1460 Nachträge. Da die Bilanz per 31./12. 1900 infolge der damals noch ungeklärten Verhältnisse im Konzern der Spielhagen-Banken ein richtiges Bild von der Lage der Ges. nicht zu geben vermochte, ist per 31./3. 1901 eine neue Bilanz aufgestellt worden. weist folg. Ziffern auf: Diese Bilanz Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Depositen 450, Prämien 3352, Utensilien 2610, Hypoth.- Forderungen 166 500, Immobilien 30 470 223, Debitoren 23 095, Berliner Pfandbrief-Amt (Amort. Saldo) 19 187, Kassa 10 997, Zs.-Kto 7500, Deutsche Bank (lauf. Rechnung) 165 478, Effekten 285 099. Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 7194, Kreditoren 222 35 7, Hypoth.-Schuld 29 305 111, Kautionskto 100, Deutsche Bank (Vorschusskto) 285 099, Deutsche Grundschuld-Bank 934 173, Gewinn (Vortrag) 457. Sa. M. 31 154 493. Bilanz nach Übernahme der Geschäftsaktiva der Deutschen Grundschuld-Bank durch die Neue Boden-Aktienges.: Aktiva. Bilanz am 22. Mai 1901. Passiva. Kassa 65 297.11 Aktienkapitalkonto: Debitoren: a) Altes Aktienkapital 400 000.– a) Bankguth. zur freien Verf. 1381 533.— Neues .25 600 000.— b) Bei der Bank f. Hand. u. Ind. reltsvflfrershtibanev: Konto I. Reorganisationskto 1 451 360.– ) 34½ % zu 101 % rückzahlbar 5 376 400.—– Konto II. Vertragsm. Leistung 0 4 % zu 102 % rückzahlbar . 20 623 600.– der Bank für Hand. u. Ind. Reorganisationskostenkonto 1 451 360.– zur Auszahlung der Bar- Auszahl. der Barvergütung von vergütung von 1½ % an 1½ % an die Realobligationäre die Realobligationäre der der Deutschen Grundschuld- B. Deutschen Grundschuld-B. 1 000 000.—– 1½½ % a. nom. M. 94 865 900 rund 1 423 000.—– c) Diverse Debitor. in Höhe von Rückstellung f. Realobligationen M. 1 222 955.90 bewertet mit 107 239.33 der Deutschen Grundschuld-B., Effekten) 463 722.15 welche Eigentum der Ges., aber Wechsel M. 2144 angenommen mit 100.— nicht zurück zu erhalten sind 413 000.– Hypothekenforderungen'**) (nom. M. 75 354 501) geschätzt auf Konto für rückständige Hypoth.- .44 096 139.01 Hypothekenbelastung d. Grundstücke Hypothekenerwerbungskonto: .23 453 300.– Zinsen u. Kosten M. 620 834.29 Zu erwerbende Voreintragung. 546 327.30 geschätzt auf.. 10 000.– Amortisationskonto der Grundstückekonto***). . 30 781 419.80 Schuldner 57 540.02 Amort.-Kto: Berl. Pfandbriefamt 19 187.73 Kaufgeldanzahlungskonto 10 000.– Mobilienkto: Bestand M. 19 151.50 Kautionskonto 4 600.—– angenommen mit 1.– Bauhandwerkerrechnungen 10 129.62 Kautionskonto 450.– Gesetzlicher Reservefonds. 7 194.19 Anteil an der Chirographarmasse der Preuss. Hyp.-Akt.-Bank 7): Zum Gedächtnis. 1.– Regressansprüche ): Zum Ge- dächtnis. „% 1. 79 376 451.13 *) Das Effektenkto setzt sich zusammen aus: plus Zs., M. 697 000 Aktien der Preuss. Hypoth.-Actien-Bank à 186 franko Zs., 79 376 451.13 M. 400 000 Deutsche Reichsschatzscheine à 101.30 % M. 2 000 000 Aktien der Aktien- Ges. für Grundbesitz u. Hypoth.-Verkehr, aufgenommen mit M. 1, M. 300 000 Anteile des Märkischen Immo- bilien- Yereins angenommen mit M. 6000. 91 Hypoth.- -Forderungen setzen sich zusammen aus: Hypoth.-Bestand der Neuen Berliner Bau- Gesellschaft M. 166 000, von der Deutschen Grundschuld-Bank übernommen M. 75 188 501, zus. M. 75 354 501 und ist geschätzt auf M. 44 096 139. Die Hypoth. lasten mit M. 47 725 570 auf bebauten Grundstücken, M. 24 360 271 auf Terrains, M. 3 268 660 auf Industrieunternehmungen. Dieselben ver sich: Zur II. und Zur I. Stelle dahinterstehenden Stelle Auf bebauten Grundstücken . mit M. 1 186 200 mit M. 46 539 369 Auf Terrains „ 11 349 271 „ „ 13 012 000 Auf Industrie- Unternehmungen „ „ 1 487 760 „ 1 880 900 zus. M. 14 022 231 zus. M. 61 332 269 **=) Grundstückekto: Die Neue Berl. Bau-Ges. besass am 21./5. 1901: 111 Grundstücke zum Buchwerte von M. 30 468 842, dazu3 Grundstücke, übernommen von der Deutschen Grundschuld-Bank M. 1 178 493, zus. M. 31 647 335. Dabei ist bei 3 Objekten eine Minder einschätzung von M. 865 916 berücksichtigt worden, sodass verbleiben M. 30 781 419. Diese 114 Grundstücke sind fast ausschliesslich bebaut und sind davon im Werte von M. 22 373 189 in Berlin, M. 4 619 890 in Charlottenburg und sonstigen Berliner Vororten und M. 3 788 340 an anderen Orten Deutschlands belegen. In letzter Zahl ist die Herrschaft Driesen-Steinbusch enthalten; Terrains besitzt die Ges. nicht. $) Für die Chirographarmasse sind auf den Anteil der Neuen Boden-Akt.-Ges. bis Endę Okt. 1901 rund M. 775 000 bar eingegangen. Der Rest der Ansprüche dürfte mit M. 1 500 000 zu veranschlagen sein. 7) Auf die. Regressansprüche sind bisher M. 25 000 bar eingegangen. Neuerdings (im Nov. 1901) hat der frühere Dir. Ed. Sanden sein und seiner Frau Vermögen zur Verf. gestellt, wodurch die Regress.- ansprüche auf der Basis von M. 1 200 000 erledigt sind. Hiervon erhält nach dem bekannten Schfüssel die Neue Boden-Aktienges. M. 900 000, die Preuss. Hypotheken-Actien-Bank M. 300 000. Wegen der übrigen von der Ges. erhobenen Ansprüche schweben teils Verhandlungen, teils Prozesse (so auch gegen die Erben des Baron von Cohn in Dessau), deren Ergebnisse sich noch nicht voraussehen lassen.