―― = Hypotheken- und Kommunal-Banken. 2653 Verwalt.-Kostenbeiträge 95 086, Darlehens-Zs. 5 879 766, Zs. a. Effekten, Wechseln, Guth. 267 924, do. aus den Anlagen des R.-F. 56 250, Gewinn aus verf. Pfandbr.-Zs. u. Div.- Scheinen 1602. Sa. M. 6 544 226. Gewinn-Verwendung: Div. 1 050 000, Tant. an A.-R. 52 325, do. an Vorst. u. Beamte 48 141, Pens.- u. Unterst.-F. 10 465, an Staatsregierung 10 465, Vortrag 105 050. Kurs: In Berlin Ende 1886–99: Aktien Ser. I: 50.50, 72, 70, 89.85, 80.50, 82.60, 86.60, 86.10, 110.60, 123, 126, 126.25, 133, 127.20 %; Aktien Ser. II: 78.50, 76.75, 87.90, 93.50, 91.60, 91.75, 92.75, 92, 105.20, 110, 112.10, 112.25, 116, – %; Ende 1900–1901: Ger I II 122.50 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1887–1901: 51, 72.90, –, 80, 82, 86.50, 86, 110, 124 126, 126, 132, 130, 118, 120 %, Dividenden 1886–1901: 0, 0, 0, 0, 0, 3½, 3½, 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.), für etwa nach dem 1./1. 1900 emittierte Aktien nur 4 J. (K.) Herzogl. Staats-Kommissar: Minist.-Rat Th. Hierling. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Ernst Braun; Stellv. Reg.-Rat Dr. Victor Samwer. Direktion: Amtsgerichtsrat a. D. Prosper Landschütz, Gotha; Gen.-Dir. a. D. Paul Nolda, Berlin; stellvertretende Direktoren: Oscar Welcker, Gotha; Dr. W. Immerwahr, Berlin. Aufsichtsrat: (7–15) Vors. Oberbergrat a. D. Dr. jur. P. Wachler, Berlin; Stellv. Ministerial- rat a. D. E. Anacker, Bank-Dir. O. Heinrichi, Gotha; Geh. Komm.-Rat E. Hummel, Stuttgart; Rentier Daniel Claus, Frankf. a. M.; Konsul a. D. Wilh. Knoop, Dresden; Rechtsanw. a. D. A. Salomonsohn, Geh. Reg.-Rat H. Lent, Stadtältester F. Bail, E. Holländer. Berlin; Geh. Reg.-Rat a. D. H. Schwabe, Rentier Max Salomonsohn, Charlottenburg; Ad. Flemming (in Fa. F. A. Neubauer), Magdeburg. Prokuristen: C. Mittelsdorf, F. Ruf, Gotha; Arth. Heinrich, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kassen in Gotha u. Berlin, Dorotheenstrasse 52; Berlin: Berliner Handels- Ges., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Gg. Fromberg & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anstalt Abteil. Becker & Co., Hammer & Schmidt; Breslau: Bresl. Wechsler-Bank. Schles. Bankver.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Disconto-Ges.; Hamburg: Fil. der Dresdner Bank, Nordd. Bank; Hannover: Fil. der Dresdner Bank, Ephraim Meyer & Sohn, Vereins- bank; Stuttgart: E. Hummel & Co.; Bonn: Westd. Bank vorm. Jonas Cahn; Dessau: J. H. Cohn; Coburg: Schraidt & Hoffmann, Coburg-Goth. Credit-Ges.; Köln: Deichmann & Co.; Dresden: Dresdner Bank; Erfurt: Adolph Stürcke; Halle a. S.: Hall. Bankver. v. Kulisch, Kaempf & Co.; Königsberg i. Pr.: Ostd. Bank; Magdeburg: Dingel & Co., F. A. Neubauer; Mannheim: Oberrhein. Bank; Stettin: Wm. Schlutow.* Mitteldeutsche Bodenkredit-Anstalt in Greiz. Gegründet: 7./11. 1895. Dauer 100 Jahre. Letzte Statutänd. v. 25./11. 1899 mit landesherrl. Genehmigung v. 5./12. 1899. Zweck: Förderung des Bodenkredits, des Kommunalkredits, der Landwirtschaft und der Bau- thätigkeit in sämtl. Staaten des Deutschen Reiches. Zu diesem Zwecke betreibt die Ges.: 1) Die im § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 vorgesehenen Geschäfte; 2) sie gewährt Geldbeträge, welche von Grundstücksbesitzern a) zur Herstellung bauplanmässiger Strassen und Plätze (Fahrbahn, Fussweg, Schleusen) innerhalb einer Ortschaft, zum Umbau einer Anlage zur Entwässerung eines Ortes oder von Teilen eines Ortes, sei es aus eigener Bewegung, sei es nach der Orts- verfassung als anteiliges Anlagekapital, b) zur Melioration landwirtschaftlich benutzter oder städtischer Grundstücke, ins- besondere durch Aufforstung von Ödeland, Entwässerungs- oder Bewässerungsanlagen, Anlagen zur elektr. Beleuchtung und Centralheizung etc., c) zur Ablösung von dinglichen Oblasten, Auszahlung von Miterben an Grundbesitz aufzubringen sind, beziehentlich verwendet werden sollen, und zwar in der Weise, dass ihr dafür von dem Grundstücksbesitzer eine bestimmte jährliche Rente auf eine gewisse Reihe von Jahren zu gewähren und auf dem das beteiligte Grundstück betreffenden Grundbuchsfolium als Reallast (§s 1199–1203 des Bürgerl. Gesetzbuchs) einzutragen ist. Grundsätze für die hypothekarische Beleihung von Grundstücken: Die hypothekarische Beleihung ist nur zur ersten Stelle zulässig. Darlehen unter M. 1000 werden überhaupt nicht gewährt. Die Beleihung darf die ersten drei Fünfteile des Wertes des Grund- stücks nicht übersteigen. Der bei der Beleihung angenommene Wert des Grundstücks darf den durch sorgfältige Ermittelung festgestellten Verkaufswert nicht übersteigen. Wirtschaft jedem Besitzer nachhaltig gewähren kann. Hypoth. an solchen Neubauten, welche noch nicht fertiggestellt und ertragsfähig sind, dürfen zusammen den zehnten Teil des Gesamtbetrags der von der Ges. erworbenen Hypoth., sowie den halben Betrag des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen. Im übrigen sind Hypoth. an Grundstücken, die einen dauernden Ertrag nicht gewähren, insbesondere an Gruben und Brüchen, von der Erwerbung ausgeschlossen. Das Gleiche Bei der Feststellung dieses Wertes sind nur die dauernden Eigenschaften des Grund- stücks und der Ertrag zu berücksichtigen, welchen das Grundstück bei ordnungsmässiger