388 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 51 5/8). – Kredit: Vortrag a. 1900 63 153, verkaufte Terrains 219 422, Hypoth.-Geschäfte 2550, Provis. 9917, Mieten aus Häusern abzügl. aller Unterhaltungskosten, Pachten 48 801. Sa. M. 343 843. Kurs Ende 1899–1901: 162, 165, 145 %. Eingeführt durch das Bankhaus J. H. Stein in Köln im Aug. 1899 zu 135 %. Notiert in Köln. Dividenden 1892–1901: 5, 7, 6, 6, 6, 6, 8, 12, 10, 8 %. Zahlbar spät. am 1/6. Coup.-Verj. 4 J. (F.) Direktion: E. Leybold, Rud. Scholz. Prokurist: Jean Martin. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Dr. C. Mayer, Köln; Stellv. Rechtsanwalt am Reichs- gericht Dr. A. Braubach, Leipzig; F. Vorster, Köln-Marienburg; Dr. Rich. Schnitzler, Köln. Zahlstellen: Köln: J. H. Stein, Rheinische Volksbank. Rheinische Baugesellschaft zu Köln a. Rh. Gegründet: 17./3. 1872. Letzte Statutänd. v. 25./5. 1899. Zweck: Übernahme und Ausführung von Geschäften, welche Handel und Gewerbe, Industrie und Bodenkultur befördern, insbesondere 1) Erwerbung und Veräusserung von bebauten und unbebauten, städtischen und ländlichen Liegenschaften, Übernahme und Herstellung von Bauten aller Art, Eröffnung, Regulierung und Erweiterung von Strassen und Stadt- teilen; 2) Erwerbung und Betrieb von Ziegeleien, Kalköfen, Steinbrüchen u. dergl., sowie selbständige Verarbeitung von Baumaterialien; 3) Beteiligung an dem vorauf- geführten Unternehmen, sowie Gewährung von Vorschüssen an die Unternehmer; 4) Gewährung und Vermittelung von Krediten und Darlehen auf Liegenschaften, die Aufnahme von Hypotheken, Übernahme und Übertragung von Hypothekenschulden und Forderungen, Rentbarmachung disponibler Gelder durch Wechseldiskont, Lombard und Effektenanlage. Die Ges. besitzt ein Bauareal in Neugablenz-Chemnitz (der Ort Neugablenz ist am 1. April 1900 in das Stadtgebiet Chemnitz einverleibt), bei der Er- werbung 1873 ca. 4982,4 a bebauungsfähiges Terrain umfassend, Ende 1901 noch 3651 a gross, darunter 19 400 qm aufgeschlossenes Bauland; in Köln besitzt. die Ges. ausser der Königin Augusta-Halle (55 Wohnhäuser, 33 a 72 qm Grundfläche), weitere 6 Häuser, ferner 6 Villen und 1 Baustelle am Hafen von Ehrenbreitstein. Verkauft wurden 1901 2157.32 qm Terrain (3 Baugrundstücke) in Chemnitz-Gablenz mit zus. M. 10 164 Nutzen. Beteiligt ist die Ges. mit fl. 150 000 volll eingezahlten Anteilscheinen an der Vlissinger Immobilien-Ges. und mit M. 1 050 000 Aktien an der Barmer Immobilien-Ges., 2625 Stück à M. 400 mit 75 % Einzahlung (Div. 1899–1901: 2½, 3, 3 %). Kapital: M. 2 058 300 in 6861 Aktien (Nr. 1–6861) à M. 300, vollgezahlt seit 1. Aug. 1899. Der Antrag auf Zus. legung der Aktien wurde auf Wunsch der Aktionäre in der G.-V. v. 25./5. 1899 durch den A.-R. zurückgezogen. Hypotheken: M. 540 000 zu 4 % auf den Häusern der Königin-Augusta-Halle. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Immobil. 1 841 592, Beteilig. an Terraingeschäften 750 340, Hypoth. u. Restkaufgelder 137 300, Debit. 337 330, Versich. 1161, Mobil. 1, Kassa 3536. Passiva: A.-K. 2 058 300, Hypoth. 540 000, Kredit. 15 487, Delkr.-Kto 18 226, Immobil.- R.-F. 167 123, Spec.-R.-F. 52 000, alte Div. 800, R.-F. 90 000, Gewinn 129 324. Sa. M. 3 071 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 6975, Steuern 9199, Versich., Provis., Besoldung u. Verwalt.-Unk. 18 378, Reparaturen 11 334, Gewinn 129 324 (davon R.-F. 6000, Div. 113 206, Tant. an A.-R. 2950, Grat. an Vorst. u. Beamte 940, Vortrag 6228). – Kredit: Vortrag a. 1900 11 496, Mieten 129 925, Beteilig. an Barmer Immobil.-Ges. 1901 23 625, Immopbil. 10 164. Sa. M. 175 210. Kurs Ende 1891–1901: 67, 68, 70, 70, 72, 70, spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Heinr. Odenthal. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Justizrat R. Esser, Stellv. Geh. Komm.-Rat H. Stein, Bank-Dir. Landrat a. D. Dr. jur. W. Langen, Carl Welcker, Bankier Carl Th. Deichmann, Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin und Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Köln: J. H. Stein; Berlin: Delbrück Leo & Co. Koenigsberger Immobilien- und Baugesellschaft in Königsberg i. Pr. Gegründet: 25./5. 1898; handelsger. eingetr. 3./6. 1898. Letzte Statutänd. v. 12./12. 1899. Gründer: Die Nordd. Creditanstalt, Königsberg; Bresl. Disconto-Bank, Berlin; Marcus Cohn & Sohn, Wilh. Ziemer, Rud. Schlegelberger, D. Sommerfeld & Goldberg, Königsberg. Zweck: Erwerb, Verwertung und Bebauung von Grundstücken, Ausnutzung des Grund und Bodens derselben, insbesondere auch durch Gewinnung und Verarbeitung der aus dem-