Hotels und Restaurants. Zweck: Betrieb des Savoy Hotels nebst Weingrosshandlung. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1006. Hypotheken: M. 3 250 000 zur ersten Stelle. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, übertragbar durch Blanko-Indoss. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit % ersp. Zs. Ausl. im Jan.-April auf 1./7. Ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Kautions-Hyp. nach obigen M. 3 250 000 auf dem Hotelgrundstück nebst Zubehör. In Umlauf Ende 1901: M. 1 238 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.eV. B . ZBilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grund u. Boden 4 384 928, Gebäude 1 328 901, elektr. Anlage, Wäscherei, Pumpen 79 600, Mobil. 1, Vorräte an Wein, Cigarren etc. 165 930, Debit. 16 296, Kassa 10 864, Bankierguth. 226 512, Effekten 60 296. Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 1 238 000, Hypoth. 3 250 000, R.-F. 31 930, Kredit. 6554, Div. 150 000, Tant. an A.-R. 8713, do. an Vorst. 7624, Extra-R.-F. 70 000, Vortrag 10 509. Sa. M. 6 273 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 134 062, Oblig.-Zs. 55 845, Abschreib. 22 267, Reparaturkosten 57 675, Assekuranz 2102, Steuern 37 011, Betriebsausgaben 494 152, Abschreib. von Dubiosen 722, Oblig.-Agio 300, Gewinn 227 843 (davon R.-F. 10 995, Extra- G F,. 40 000, Tant. an X R. 8713, do. an Vorst. 7624, Div. 150 000, Vortrag 10 509). —- Kredit: Vortrag 7926, Betriebseinnahme 965 828, Miete 50 192, Zs. 8034. Sa. M. 1 031 982. Dividenden 1899–1901: 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hotel-Dir. Max Braun, Kaufm. Benno Goldberg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Max Richter, Adolph Goldberg, Reg.-Baumeister Alfred Breslauer. Actien-Gesellschaft Grand Hotel Royal in Bonn a. Rh. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des Grand Hötel Ropal. HKapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 180 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ZBilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Immobil. 820 000, Mobil. 63 000, Pferde u. Wagen 1500, * Wein 45 631, Effekten 17 343, Debit. 32 314, Feuerversich. 1817, Vorräte 8302, Kassa 276. Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 180 000, Kredit. 15 443, R.-F. 13 478, gesetzl. R.-F. 12 580, alte Div. 503, Gewinn 18 180. Sa. M. 990 186. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 209 204, Reparaturen 10 935, Abschreib. 18 483, Gewinn 18 180. – Kredit: Vortrag 7186, Betriebseinnahmen 249 617. Sa. M. 256 803. Dividenden 1896–1901: 0, 0, 0, 2, 0, 2 %. Direktion: Karl Eisenmenger. Aufsichtsrat: Vors. Carl Gessert, Stellv. Komm. Peter Schürmann, Dir. Jos. Schulz, Bonn; Dir. L. Suren, Köln. Zahlstellen: Gesellschaftskasse Bonn u. Köln: Westd. Bank; Köln: Bank f. Rheinland u. Westf. R. Guilleaume, Hotel de TEurope A.-G. in Bremen. Gegründet: 13./2. 1895. Letzte Statutänd. 29./4. 1899, 22./11. 1901 u. 9./5. 1902. Die Ges. über- nahm von dem Vorbesitzer dessen am Heerdenthorsteinwege in Bremen belegene Hotel de TEurope, das an der Marienstrasse in Bremen belegene Maschinenhaus, sowie das gesamte Mobiliarx und sonstige Zubehör. Vorräte an Wein Konserven, Naturalien etc. waren von der Übernahme ausgeschlossen. Die Ges. zahlte dagegen M. 1 500 000, davon M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, ferner übernahm sie M. 927 000 Hypoth. und M. 173 000 schwebender Schulden. 3 AZweck: Fortbetrieb des bisher von Franz Voth in Bremen geführten Hotels. Dasselbe ist 1899 einer gründlichen Renovation unterzogen u. seit 1./7. 1901 an Phil. Eckhardt bis 31./12. 1906 zum jährl. Pacht-Zs. von M. 75 000 verpachtet. Kapital: M. 190 000 in M. 175 000 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. M. 15 000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 22./6. 1901 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz, Vornahme ausserord. Abschreib. und Schaffung von Betriebsmitteln Herabsetzung des A.-K. auf M. 250 000, und zwar in der Weise, dass auf jede Aktie von M. 1000 eine Zuzahlung von M. 300 erfolgen und der Einzahlende dann für je zwei Aktien eine Aktie zurückerhalten soll, und dass, sofern auf einen Theil der Aktien die obige Zuzahlung nicht gemacht wird, die Zusammenlegung dieses Teiles nicht im Verhältnis von 2: 1, sondern 10:1 erfolgt, ausserdem aber die letzteren Aktien St.-Aktien bleiben, während die übrigen Prior.-Aktien mit 6 % Vorrechts-Div. werden. Frist zur Zuzahlung unter Einreichung der Aktien bis 31./8. 1901, verlängert bis 28./2, 1902. Auf 350 Aktien wurden je M. 300 zugezahlt = M. 105 000 u. dieselben in 175 Vorz.-Aktien Zzus. gelegt = M. 175 000; restliche 150 Aktien wurden in 15 St.-Aktien Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1902/1903. f. 109