Nachtrag. 1 903 die Lit. B Certifikate über M. 500, sodass im ganzen zur Ausschüttung gelangten auf die 4½ % A./0.-Certifikate Lit. A à M. 1000 M. 15.75, Lit. B à M. 500 M. 7.88, auf die 4 % A./O.-Certifikate Lit. A à M. 1000 M. 14.50, Lit. Ba M. 500 M. 7.25. Die Certifikate wurden mit dem Stempelaufdruck „Zinsen fällig am 1./4. 1902 sind bezahlt“ versehen, zurückgegeben. Die am 1./7. 1902 fälligen Zinsscheine Nr. 1 der zu 3 % verzinslichen Oblig. wurden mit dem Nennwert v. M. 9.— f. d. Oblig. Lit. A u. M. 4.50 f. d. Oblig. Lit. B v. 1./7. 1902 eingelöst. Ab 2./1. 1902 wurden in 2 Notizen vereinigt die 4½ % Oblig. Ser. VIII u. IX, rück- zahlb. 102 %, als 4½ % Allg. Deutsche Kleinb.-Oblig. rückzahlb. zu 102 %; 4 % Oblig. rückzahlb. zu 102, 95 u. 96 %, Ser. IV=VI u. VII rückzahlb. zu 102 % als 4 % Allg. Deutsche Kleinb.-Oblig., rückzahlb. zu 102 %. Vom 1./4. 1902 ab werden an der Börse gehandelt u. notiert: Die 4½ u. 4 % Oblig. franko Zs. einschl. Coup. per 1./7. bezw. 1./10. 1902 und die Certifikate über diese Oblig., 4½ u. 4 %, Zinstermin verschieden, mit Zinsberechnung à 180 % v. 1./1. bezw. 1./4. 1902 ab. Die Certifikate wurden am 9./1. 1902 zum erstenmale notiert und stellte sich der Kurs der 4½ % Certifikate auf 57.40 bez. u. Geld, der der 4 % auf 54.40 bez. u. Geld. Die Certifikate der Oblig. zu 4 u. 4½ %, auf welche jetzt 3 % Zs. auf 60 vom Hundert von der Ges. gezahlt werden, sind ab 1./4. 1902 mit Zs. zu 1 ¾10 % zu berechnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, soweit er disponibel und zur Fortsetzung des Ge- schäftsbetriebes entbehrlich ist, 5 % zur Reserve bis 10 % des A.-K., alsdann event. Dotierung des Oblig.-Sicherungsfonds, ferner, solange Bahnen sich im Eigentum der Ges. befinden, je ein Teil zum Erneuerungsfonds und zur Betriebsreserve. Wenn und insoweit mit den ablaufenden Koncessionen Bahnkörper, Geleise etc. unentgeltlich in das Eigentum Dritter übergehen, ist als Gegenwert für das zu diesen Anlagen ver- brauchte Kapital ein Bahnkörper-Amortisationsfonds anzusammeln. Unter der Be- zeichnung „Betriebsgarantie-F.“ wird ein Spec.-R.-F. gebildet, welcher aus den nicht regelmässig wiederkehrenden Geschäftsgewinnen angemessen dotiert wird. Vom Übrigen 14 % Div., 10 % Tant. den A.-R. (neben zus. M. 15 000 Fixum), vertragsm. Tant. u. Remun., Hest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 16 696, eig. Bahnen u. Beteilig. 6 382 922, Effekten 35 095 302, Geschäftshaus Linkstr. 250 000, Bankguth. gegen Beleihung von Eisenbahn- werten u. diverse 6 079 236, verschied. transitorische Debetposten 1 325 684, Inventar 1, Disagio-Kto für Oblig. 140 000, Verlust 6 305 767. Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 750 000, Betriebs-R.-F. 121 045, Ern.-F. 94 764, Bahn- körper-Amort.-F. 115 987, Oblig.-Tilg.-F. u. Oblig.-Sich.-F. 37 328. Betriebsgarantie-F. 500 000. Abschreib. 7 010 342, Oblig. 36 338 500, Oblig.-Einlös.-Kto 116 280, Hypoth. 215 000, Oblig.-Zs.-Kto (rückständige inkl. am 2./1. 1902 fällige, sowie Zs. v. 1./10.–31./12. 1901 Qaauf April/Okt.-Stücke) 583 696, alte Div. 2955, Kredit. 701 100, verschied. transitorische Klreditposten 1 508 609. Sa. M. 55 595 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 228 298, Zs. 7 839 643, Abschreib. auf Inventar 5030, do. auf Disagiokto 5000, Rücklage in Ern.-F. 28 370, do. in Bahnkörper- Amort.-F. 9680, do. in Betriebs- R.-F. 1780. – Kredit: Vortrag 33 866, Zs. 1 714 470, Provis. 63 696, Verlust 6 305 767. Sa. M. 8 117 802. Vermögensstand unter Berücksichtigung der erfolgten Reorganisation im Anschluss an daie Bilanz per 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 16 696, Bahnen 6 382 922, Effekten 35 094 117, Debit. 7 404 920, Geschäftshaus Linkstr. 250 000, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 9 060 000, Ern.-F. 94 764, Bahnkörper-Amort. 115 987, Betriebs-R.-F. 47 979, Kto f. Abschreib. 12 898 319, abz. 98 200 nach Modus A zu tilg. Betrag bleibt 13 800 119, Zs.-Sich.-F. 1 286 712, Delkr.-Kto 120 565, Oblig.: Modus B 21 445 200, do. Modus A früher 4½ % 215 000, do. früher 4 % 379 500, Oblig.-Einlös.-Kto 116 280, Oblig.-Zs.-Kto 583 696, Kredit. 2 089 144, Hypoth. 215 000, alte Div. 2 955, Kto für Reorganisationskosten u. Ausfälle bei den pro 1901 geschätzten Div. u. Betriebsergebnissen 575 753. Sa. M. 49 148 657. Kurs der Aktien Ende 1895–1901: In Berlin: 136, 145, 145, 141.30. 138, 116.25, 15.75 %. Aufgelegt am 6./4. 1895 zu 115 %. – In Frankf. a. M.: 135, 145.25, 145.10, 141, 138, 117, 11 %. – In Hamburg: —, 143.50, 144, 141, 137, 116.50, 16 %. – Ausserdem notiert in Breslau u. seit 1898 in Leipzig. Dividenden 1893–1901: 4, 6, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 6, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Dräger, Bankier Wilh. Hansen (v. 1./4.–1./10. 1902 aus dem A.-R. delegiert). Prokuristen: Albert Arndt, Otto Mayer, Berlin; Erich Wagner, Danzig. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Max Richter, Stellv. Eisenb.-Dir. a. D. Carl Ströhler, Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. Dr. E. Magnus, Eisenbahnbau- u. Betriebs-Insp. Oswald Bandekow, Justizrat Leopold Dorn, Justizrat u. Notar Reinh. Gesse, Bankier W. A. Hansen, Reg.- Rat a. D. Gust. Kemmann, Bank-Dir. S. Weill, Berlin; Bankier M. A. Philippi, Hamburg. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Nationalbank für Deutschland, Commerz- und Disconto-Bank, Deutsche Genoss.-Bank, Breslauer Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Commerz- u. Disconto-Bank, Deutsche Genoss.-Bank, Breslau: Bresl. Disconto-Bank, Schles. Bank- verein; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Leipzig: Erttel, Freyberg & Co.; Hildes- heim: Hildesh. Bank; Hannover: Hermann Bartels.