Nachtrag. Ruprecht zu den fünf Rosen in Heidelberg. Gegründet: Am 15. Mai 1891. Letzte Statutenänd. vom 2. Febr. 1900. Zweck: Erwerb und Verwaltung von Grundstücken. Kapital: M. 1000 in 5 Namen-Aktien à M. 200, nur übertragbar mit Gesellschaftsbewilligung. Hypotheken: M. 17 000. Anleihe: M. 6372 in unverzinslichen Schuldscheinen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien 35 000, Mobilien 8479, Wein 401, städt. Spar- kasse 478, Kassa 568. – Passiva: A.-K. 1000, Hypoth. 17 000, Schuldscheine 6372 Kapitalkto 17 800, R.-F. I 2300, do. II 580, Baukto 375. Sa. M. 45 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1292, Zins 665, Unkosten 1155, Gewinn 380. – Kredit: Weinlager 319, Miete 3056, Geschenke (Wein) 107, Zins 11. Sa. M. 3494. Direktion: Privatmann Emil Roesler. Aufsichtsrat: (3–5) Dir. Dr. Alb. Holzberg, Kunst- händler Edm. von König, Fabrikant Heinr. Hoffmeister sen., Architekt Ph. Thomas, Stadtrat K. F. Daecke. ** Aktiengesellschaft für Feuerungsanlagen in Köln. Gegründet: 12./5. bezw. S./6. 1900; handelsger. eingetr. 9./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1961. Zweck: UÜbernahme, Leitung und Ausführung, sowie Projektierung von Bauten jeder Art sowohl für eigene Rechnung wie für dritte, insbesondere aber solcher für industrielle Unternehmungen, vorzugsweise industrielle Feuerungsanlagen, ferner Ausarbeitung und Verwertung von Plänen zu solchen Bauten, sowie Herstellung und Vertrieb von Bau- materialien aller Art. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien (Nr. 1–250) à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, 5 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrech- nung einer festen Jahresvergütung von M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Immobil. 22 225, Mobil. 2615, Bauten 1236, Material. 4799, Kassa 679, Debit. 61 612, Bankguth. 14 239, nicht einbez. Kapital 187 500. Passiva: A.-K. 250 000, Gründungskosten 3772, R.-F. 1799, Hypoth. 4939, Kredit. 22 086, Delkr.-Kto 3000, Vortrag 9310. Sa. M. 294 907. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 8070, Abschreib. 1460, Delkr.-Kto 3000% Vortrag 9310. Sa. M. 21 841. – Kredit: Vortrag M. 21 841. Dividenden 1900–1901: 10, 0 % (auf 25 % Einzahlung). Direktion: Ing. Louis Bauer, Paul Hunzinger. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Georg Krafft, Köln; Stellv. Georg Itschert, Vallendar; Dir. Louis Welter, Jean Eigel, Hans Hunzinger, Köln; Bank-Dir. Franz Dahmen, Düsseldorf.* Deutsche West-Gesellschaft, Actiengesellschaft, in Köln-Ehrenfeld, Venloerstrasse 187–189. Gegründet: 29./12. 1899, handelsger. eingetragen 12./2. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Jacob Geub, Fabrikant zu Köln-Ehrenfeld, brachte in die Ges. ein und übertrug derselben alle Rechte aus dem mit der Société Internationale West Société Anonyme zu Brüssel am 19, Okt. 1899 abgeschlossenen Vertrage, betreffend den Ankauf von Ma- schinen und die Übertragung des Monopols zur Ausbeutung des unter Nr. 82 784 an Jonathan Burns West in Rochester County of Mouroe State of New York, Vereinigte Staaten in Amerika, erteilten Deutschen Reichspatents auf eine Presse zum Kaltaufziehen von Radreifen für die Provinzen Rheinland und Westfalen, sowie die auf Grund dieses Vertrages bereits gethätigten Verkäufe für den Betrag von M. 50 000. Von diesen M. 50 000 gelten M. 21 250 als erste Einzahlung von 25 % des Jacob Geub auf die über- nommenen M. 85 000 Aktien. Der Rest von M. 28 750 war von der Ges. in bar an Jacob Geub zu zahlen. Zweck: Ausbeutung des unter Nr. 82 784 an Jonathan Burns West in Rochester County of Monroe State of New YVork U. St. A. am 5. Juni 1894 erteilten Deutschen Reichspatents auf eine Presse zum Kaltaufziehen von Radreifen. Erwerbung und Veräusserung von Liegenschaften, Anlagen und Einrichtungen, insoweit es die Zwecke der Ges. erfordern. Abgenommen wurden 1900 an 14 Maschinen, untergebracht 7 Stück. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien (Nr. 1–200) à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. LTant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. auf Antrag des A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Monopolkto 45 000, rückständige Einzahlungen 150 000, Wechsel 9500, Maschinen 83 000, Konsignations-Waren 2042, Debitoren 12 941, Anzahlung