* Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen ete. eines Teiles der früher koncessionierten Linien zur Ablösung älterer kontraktlicher Unternehmerrechte mit M. 250 000, zur Stellung von Kautionen, sowie zur Vergrösserung des Betriebes waren überdies ca. M. 800 000 erforderlich. Diese Kosten wurden durch die Em. der neuen M. 1 995 500 Vorz.-Aktien von 1898 gedeckt. Im Mai 1899 wurde von der Aktienbrauerei Schönbusch das Elektricitätswerk Louisenhöh übernommen, welches die Strassenbeleuchtung des Vorortes Mittelhufen und Privatanschlüsse versorgt. Die Ges. erhielt die ausschliessliche Koncession bis 1915 für die Gemeinden Vorderhufen und Mittelhufen. Nach Ablauf dieser Zeit steht der Ges. ein Vorzugsrecht gegenüber allen anderen Konkurrenten zu. Dieses Elektricitätswerk ist nach der Centrale in Bahnstrasse Mittelhufen verlegt worden. Statistik: 1896/97 1897/98 1898/99 1899/1900 1900/1901 1901/1902 ͤ . .. ]. Ü angegeben. Brutto-Einnahme . . M. 503 589 594 332 616 287 561 544 461 011 172 425 Hlektr. Centrale . „ = 56 000 70 263 Kapital: M. 2 777 000 und zwar in 1962 abgest. Vorz.-Aktien à M. 500 und in 1796 abgest. Vorz.-Aktien Serie B à M. 1000. Es ist somit ein einheitliches A.-K. vorhanden. Vollberechtigte St.-Aktien existieren nicht mehr, ausser 30 Stück, welche nur noch das Recht auf Zus. legung in Vorz.-Aktien geniessen. Urspr. A.-K. M. 650 000 in 1300 Aktien à M. 500, erhöht lt. handelsger. Eintragung v. 9. Nov. 1881 um 700 Aktien à M. 500 auf M. 1 350 000. Lt. G.-V.-B. v. 13. Okt. 1888 Umwandlung derjenigen Aktien, auf welche 40 % zugezahlt wurden, in Vorz.-Aktien (worauf M. 765 500 zugezahlt), sodass Ende Juni 1889 und 1890 bestanden M. 586 500 in St.-Aktien und M. 763 500 in Vorz.-Aktien. Lt. G.-V.-B. vom 7. Jan. 1892 und vom 10. Okt. 1896 wurde dann die weitere Umwandlung der restlichen St.-Aktien in Vorz.- Aktien gestattet, mit der Bestimmung, dass die nach einer bestimmten Frist, welche am 20. Dez. 1896 ablief, nicht durch Zuzahlung umgewandelten St.-Aktien im Verhältnis von 6:1 zus. zulegen und als Vorz.-Aktien zu behandeln waren. Lt. Eintragung v. 25./1. 1898 hat darauf das A.-K. M. 1 304 500 in 2609 Vorz.-Aktien à M. 500 betragen. Die G.-V. vom 14. Dez. 1897 beschloss Erhöhung auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von 694 Vorz.-Aktien à M. 1000 und 1 Stück zu M. 1500; der Beschluss ist von der G.-V. vom 14. Juli 1898 wieder aufgehoben und statt dessen die Erhöhung um M. 1 995 500 auf M. 3 300 000 durch Ausgabe neuer Vorz.-Aktien behufs Erweiterung des bestehenden Netzes und Einführung des elektrischen Betriebes beschlossen. Übernommen wurde diese Em. von Oscar Heimann & Co. in Berlin zu 102 % mit der Verpflichtung, dieselben den bisherigen Aktionären mit 105 % und 1 % Stempel anzubieten (geschehen 10. bis 23. Sept. 1898). Die neuen Vorz.-Aktien nahmen an der Div. ab 1. Juli 1899 teil und erhielten bis dahin 4 % Bau-Zs. Das A.-K. betrug somit bis Ende Juni 1901: M. 3 300 000 und zwar M. 1 304 500 in 2609 Vorz.-Aktien Nr. 1–2700 à M. 500 und M. 1 995 500 in 1994 Vorz.-Aktien Lit. B Nr. 1–1994 à M. 1000 und 1 solchen Nr. 1995 à M. 1500. Die G.-V. v. 2./9. 1901 beschloss behufs Beseitigung der Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 453 481 (é. Jahrg. 1901/1902) u. zur Tilg. der lauf. Schulden von M. 590 000 eine Zuzahlung von 30 % pro Vorz.-Aktie zu erheben (Frist 25./9.–23./10. 1901); von denjenigen Vorz.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht geleistet wird, sollen je 4 zu 1 abgest. Vorz.-Aktie zus. gelegt werden; Frist zur Einreichung bis 1./3. 1902. Diejenigen Aktien, auf welche die bare Zuzahlung von 30 % = M. 150 bro Aktie à M. 500 oder von M. 300 bro Aktie à M. 1000 oder von M. 450 pro Aktie à M. 1500 geleistet wird, erhalten den Aufdruck ,abgestempelt 1901“, ebenso die zus.gelegten Aktien. Auf M. 2 603 000 Vorz.-Aktien wurde die Zuzahlung im Betrage von M. 780 900 geleistet, wovon M. 5000 für Spesen abgehen. Von den verbliebenen M. 697 000 Aktien wurden M. 696 000 zu M. 174000 zus. gelegt und eine Spitze von M. 1000 angekauft, sodass das A.-K. jetzt wie oben beträgt. Durch die Zuzahl. sind M. 775 000 zugeflossen; durch die stattgehabte Zus. leg. erwächst ein weiterer buchmässiger Gewinn von M. 522 000, sodass nach Tilg. der Unterbilanz u. des Betriebsdefizits zu Abschreib. ein Betrag von M. 811 194 disponibel blieb, der zu mehr- fachen Abschreib. (darunter M. 44 645 für Debit., M. 714272 auf Bahnanlage) verwendetwurde. Prioritüäts-Anleihen: I. M. 650 000 in 5 % Oblig. von 1881, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1. Juli 1886 in 36 Jahren zu 105 %. Verl. jährl. im April-Mai auf 1. Okt.; kann verstärkt werden. Noch aussenstehend M. 463 500. Zahlstellen wie bei Div. Aufgelegt am 18./5. 1881 zu 101.50 %. Kurs in Berlin 1886–1902: 100, 102.20, 101.70, 99.75, ,―= 1 1½ 103 10 10926606 7 5 7 7 ? 7 0* II. M. 400 000 in 5 % Oblig. von 1883, Stücke à M. 500 u. 200. Zs. 2― * Tilg. ab 1888 mit jährl. M. 20 000 zu 105 %; kann verstärkt werden. Noch aussenstehend M. 116 300. Verl. im August auf 1. Okt. Zahlstellen wie bei Div. Nicht notiert. Hypothek: M. 200 000 als Kautions-Hypoth. auf Centrale Mittelhufen. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis zu 10 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen und Extra-Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hiernach bis 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Handlungsunkosten zu buchenden festen Vergütung von M. 7000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.