148 Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. letzte am 1./5. 1907) 1./5. auf 1./7. Keine Verj.-Frist. Am 30./6. 1902 noch in Umlauf M. 720 800. Zahlst. wie bei Div. Kurs in München Ende 1889–1902: 104.60, 105.50, 104.30, 105:40, 107, 108, 104.60, 104.50, 103, 103.25, 101.80, 102, 104, 103.40 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli- Sept. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 400 = 1 St., 1 Aktie à M. 2000 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Vom Gewinn zuerst die tilgungsmässige Summe zum Amortisa- tionsfonds, so-wie Abgabe an die Stadtgemeinde, mindestens M. 6000 zum Reservefonds, event. besondere AB und Rücklagen, dann vertragsm. Tant. an Vorst. (höchst. 2 % dieses Gewinnrestes), hiernach 4 % Mindest- Dividende, vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R. und zwar 2 % pro Mitglied, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Konc. -u. Anlagekto 1 335 109, Pferde-, Pferdegeschirr- u. Fahrscheine-Rückzahl.-Bar-F.-Kto 378 404, Rekonstr. Kto 74 924, Pferde 1400, Immobil. 539 485, Requisitenkto 29 655, Fahrmaterial 257 029, do. Amort.-F. Effektenkto 218 621, Aktien-Amort.-F.-Effekten 1 757 415, Merck, Finck & Co., Gewinn-Res.-Kto B 125 83 2, Stadt- gemeinde München, Betriebsmittelkto 204 564, Merck, Finck & Co., Gewinn-Res -Kto A 802 857, Gewinn-Res.-Effektenkto 263 610, gesetzl. R.-F. 161 576, Effekten 186 400, Vorräte 134 857, Uniformen 1360, Kautionseffekten 48 400, Stadtgemeinde München: vorschussweise bestrittene Kosten, die Umwandlung des Pferdebetriebes in elektr. Betrieb betr. 583 441, Stadtgemeinde (Granitpflaster) 9941, Kassa 2026, Bankguth. 859 274, do. aus Baueinnahmen 13 195. – Passiva: A.-K. 4 000 000, alte Div. 11 110, Schuldverschreib. 720 800, do. Ausl.- Kto 106 400, do. Zinsc oup.-Kto 18 230, Rekonstruktions-Schuldkto 74 924, Gewinn-Res.-Kto gesetzl. R.-F. 557 875, Kautionskto 48 400, Stadtgemeinde München (Ausgaben- 1. Einnahmenkto) 775 992, Tant. an Vorst. 7975, do. an A. -R. 28 000, Zulage des Vorst. u. Grat. an Beamte 18 690, Div. 440 000, z. Gewinn-Res. 108 514. Sa. M. 8049 377 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: A.-K.-Amort. 141 682, Schuldverschreib.-Zs. 36 040, do. Ausl. 106 000, Rekonstruktionsschuld-Verzins. 3528, Rekonstruktionskto 13 297, Requi- sitenkto 756, Agio 224, Abgabe an Stadtgemeinde 61 101, Stadtgemeinde (kontraktl. Strassenpllasterklo, Granitpflaster) 14 623, Gewinn 609 179 (davon R.-F. 60 a Tant. an Vorst. 7975, do. an A.-R. 28 000, Zulage des Vorst. u. Grat. 18 689, Div. 440 000, Gewinn- Res. 108 510 – Kredit: Anteil am Netto- Betriebsgewinn des gemeindlichen Rass0e Unternehmens 42 588, Zs. des Aktien-Amort.-F. 15 682, Betriebseinnahmen abzügl. do. Ausgaben 851 142, Rse 91, Zs. 20 930. Sa. M. 986 433. Kurs Ende 1882–1902: 106.5 50, 115.30, 118.60, 124. 20, 138.50, 143, 161.50, 163, 158, 155, 157.90, 162, 187.25. 202,50, 205.25, 248. 50, 259, 218, 188, 169, 50 168.75 %. Notiert München. Dividenden 1882/83–1901/1902: 6, , 6%6 % .. , 8, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 11,11,11% Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Ing. Ferd. Dix. Prokurist: Ferd. Pürner, stellv. Direktor. Aufsichtsrat (5) Vors. Justizrat Th. Riegel, Stellv. Oberst a. D. E. Rhomberg, Komm.-Rat Carl Themass sen., Rentier Heinrich Sachs, Ing. Th. Bischoff. Zahlstelle: München: Merck, Finck & Co. Nassauische Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin, W. Linkstr. 19. Gegründet: 9./7. 1898. Letzte Statutänd. v. 22./3. 1900. Konc. v. 5./7. 1898 auf 90 Jahre. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb einer schmalspurigen Kleinbahn mit Dampfbetrieb a) von der Eisenbahnstation Zollhaus über Katzenelnbogen und Nastätten nach einer Umladestelle an dem Rheinufer in St. Goarshausen mit einer Abzweigung von Nastätten nach Miehlen, b) von Miehlen über Marienfels, Dachsenhausen und Braubach nach den Umladestellen an dem Rheinufer bei Braubach und Oberlahnstein. Bahnlänge insgesamt 79,55 km. Spurweite 1 m. Im Betrieb befanden sich 1901 die Strecken St. Goarshausen Gohmahke) Nastätten seit 18./9. 1900, Nastätten-Holzhausen und Nastätten-Miehlen, St. Goarshausen (Lohmühle)-St. Goarshausen (Hasenbach) seit 1./5. 1901. Holzhausen-Zollhaus seit 1./11. 1901. Die Bahn wird von der Allg. Deutschen Kleinb.-Ges. erbaut; dieselbe hat infolge angeblicher Mehrleistungen beim Bau bedeutende Mehrforderungen an die Ges. gestellt. Es schweben bezügl. Vergleichsverhandlungen, die wahrscheinlich eine Erhöhung des A.-K. zur Folge haben werden. Der Betrieb wird von der Allg. Deutschen Kleinb.-Ges. geführt (bis 1./1. 1902 zu deren Lasten), von da ab aber für Rechnung der Kleinbahn- Ges. selbst. Kapital: M. 5 436 000, und zwar M. 4 186 000 in 4186 Aktien Lit. A (im Besitz der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. in Berlin), ferner M. 1 000 000 in 1000 Aktien Lit. B, M. 250 000 in 250 Aktien Lit. C, à M. 1000, auf den Inhaber lautend. Die Aktien Lit. A u. Lit. B gewähren ein Vorrecht am Reingewinn. Die Gründer haben sämtliche Aktien über- nommen. Die Aktien Lit. A waren Ende 1901 mit 80 %, die Aktien Lit. B zur Hälfte mit 25 %, zur Hälfte mit 80 % eingezahlt. Auf die Aktien Lit. Cwurde eine Sacheinlage gemacht (siehe unten). Von den Aktionären Kreis St. Goarshausen und Kreis Unterlahn wurde auf das Grundkapital das gesamte in diesen Kreisen zum Bau der vorerwähnten Bahnlinien und deren Nebenanlagen erforderliche Terrain in die Gesellschaft eingebracht. Für seine Einlage ist dem Kr eis St. Goarshausen der Betrag von M. 150 000, dem Kreis Unter-