Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Stücke gegen genannte neue Vorz.-Aktien eintauschen, u. zwar entfielen auf 1 Oblig. à frs. 500 5 Vorz.-Aktien à frs. 100. Anleihen: I. frs. 3 000 000 zu 4½ %, Stücke à frs. 500, rückzahlbar zu frs. 510. Zs. 1./6. u. 1./12. Aufgelegt im Jan. 1900 zu frs. 485 per Stück. Die Anleihe erhielt keine hypoth. Sicherung. Zurückgekauft gegen Vorz.-Aktien frs. 413 000, noch in Umlauf am 31./3. 1902 frs. 2 445 550. Kurs Ende 1900–1901: frs. 485, 425 per Stück. Notiert Brüssel u. Antwerpen. –— Bezügl. des Umtausches der Stücke dieser Anleihe gegen die neuen Vorz.-Aktien bezw. gegen 5 % Oblig. s. unter Kapital u. Anleihe II. —– II. frs. 8 000 000 (M. 6 496 000) in 5 % Oblig. lt. staatl. Genehmig. v. Aug. 1901, 16 000 Stücke à frs. 500 (M. 406). Zs. 1./4. u. 1./10. Rück- zahlbar durch Ausl. innerh. 27 Jahren unter Vorbehalt stärkerer Tilg. Zahlstellen: Brüssel: Internat. Bank v. Brüssel; Antwerpen: Mayer & Cie., Banque d'Anvers, Banque de reports, de fonds publics et de dépots; Luxemburg u. Metz: Internat. Bank; Köln: J. H. Stein; Trier: Reverchon & Cie. Die Anleihe diente zur Stärk. der Betriebsmittel u. ist auf das Eigentum der Ges. in Lothr. hypoth. sichergestellt. Ein Teil der 4½ % Oblig. ist gegen Stücke der II. An- leihe umgetauscht. Anleihe Crone: M. 900 000, übernommen von der Ges. beim Ankauf der Gewerkschaft, wovon am 31./3. 1902 M. 698 400 noch ungetilgt waren. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Am letzten Donnerstag im Juni. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % z. R.-F., sodann 6 % Div. an die Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen ist, 5 % Div. den St.-Aktien und die zur Ausl. der Vorz.-Aktien nötige Summe, dann 10 % Tant., Rest Super-Div. gleichmässig an die noch nicht zurückgez. Vorz.- u. St.-Aktien sowie an die Genussscheine, bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1902: Aktiva: Terrains 1 031 508, Minen 5 135 117, Kohlengruben: Crone 1 267 437, Glückaufsegen 785 813, Hochöfen, Eisenbahn, Bureaux, Arbeiterwohn., Vor- räte, Material. etc. 6 702 656, Kuxe Crone, Glückaufsegen, Felicitas 1 175 238, Oblig. 413 000, Debit. 943 875, Schulden der Gewerkschaft Crone 2 500 879, Kautionskto 285 000, Kassa 351, Gründungskosten 1 532 217, Verlust 126 291. – Passiva: A.-K. 7 000 000, 4½ % Oblig. 2 858 550, do. 5 % 8 000000, Oblig.-Zs.-Kto 246 763, Abschreib. a. Minen 26 354, Kredit. 1 429 465, Kautionskto 285 000. Sa. frs. 19 846 132. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 43 788, Bankspesen 5191, Gen.-Unk. 9202, Abschreib. 51 272, industr. Verlust 27 990. – Kredit: Erträgnisse 11 152, Verlust 126 291. Sa. frs. 137 443. Dividenden 1898/99–1901/1902: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Kurs der St.-Aktien Ende 1900–1902: frs. 95, 40, 32.50 per Stück. Aufgel. frs. 1000000 im Jan. 1900 zu frs. 150. Notiert in Brüssel u. Antwerpen. Verwaltungsrat: (7–11) Präsident C. Simons, Bank-Präsident, Luxemburg; Ernest Fabri, Huy; Ing. Jules Fischer, Luxemburg; Theod. M. Hegener, Charles Horn, Brüssel; Otto Lür- mann, Ed. Thys, Antwerpen; W. Rautenstrauch, Trier; H. Stein jr., Köln; Arnold Stein- groever, Trier. Kommissare: Louis Adriaensen, Emile Cosaert, Léon Fabri, H. Stähler, Adrien van der Beken-Pasteel. – 2 = ― * * Finnentroper Hütte, Act.-Ges. in Finnentrop, Westt. Zweck: Hochofen-Betrieb. Die Ges. besitzt auf einem mit dem Bahnhof Finnentrop durch Anschlussbahn verbundenen Grundstück eine Hochofenanlage mit 2 Hochöfen und allem Zubehör, deren Jahresproduktion sich auf 12––14 000 t für einen Ofen beläuft, ferner ein in der Nähe liegendes, mit Arbeiterwohnungen bebautes Grundstück und diverse in den Oberbergamtsbezirken Bonn und Dortmund belegene Grubenfelder. Der Gesamt- grundbesitz der Ges. stellt sich auf ca. 2250 qR. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Die sämtl. Aktien befanden sich seit 1900–1903 im Besitz der Westf. Stahlwerke in Bochum. Am 1./2. 1903 ging die Hütte in den Be- sitz des Roheisen-Syndikats über. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Aug.-Sept. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Gestell- und Rostöfen 23 416, Maschinen u. Kessel 52 201, Apparate 47 196, Hochöfen 35 383, Gebäude 34 256, Wohnhäuser 6092, Geleise 18 792, Utensilien 4649, elektr. Beleuchtungsanlage 4980, Gruben 5000, Fuhrkto 1434, Kassa 1085, Vorräte 58 366, Debit. 61 096. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 21 466, R.-F. 14 094, Gewinn 18 389. Sa. M. 353 951. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 16 389, Remunerationen 2000. Sa. M. 18 389. – Kredit: Bruttogewinn M. 18 389. Dividenden 1890/91–1900/1901: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0, 7, 0 %. Vorstand: Jul. Siesel. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. H. Koehler, Emil Westphal. Wilh. Werner, Fr. Brinkmann, Emil Bergerhoff, Bochum. 0 ―― 0 7 * * * 7 Blei- und Silberhütte Braubach, Act.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 28./5. 1896 mit Wirkung ab 31./5. 1895. Letzte Statutänd. 12. S. u. 3./11. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Ein- u. Verkauf von Erzen u. Metallabfällen, deren Verarbeit. u. Handel mit den gewonnenen Metallen, sowie in Metallen überhaupt, u. zu diesem Behufe Erwerb. u. Fort-