Kohlenbergbau. die weiteren M. 1 500 000 von 1895 an ein Konsortium zu 178 % begeben und die Em. von 1896 den Aktionären zu 145 % angestellt. Die G.-V. vom 18. Juli 1899 beschloss Erhöhung um weitere M. 6 000 000 (auf M. 46 800 000) in 6000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Juli 1899, behufs Angliederung der Bergwerks-A.-G. Courl (siehe oben), ferner erhöht lt. G.-V.-B. vom 30. Okt. 1899 um M. 5 200 000 (auf M. 52 000 000) in 5200 neuen Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Juli 1900, bis dahin erhielten sie bis 4 % Div. auf die geleistete Einzahlung vergütet; diese neuen Aktien wurden den Aktionären 16.–29. Nov. 1899 mit 150 % angeboten, einzuzahlen 25 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1. Juli 1899 und das Aufgeld sofort, restl. 75 % waren bis 1. April 1900 einzuzahlen. Auf nom. M. 9000 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie à M. 1000. Diese letzte Emission erfolgte zur Bestreitung von Neuanlagen, besonders zum Bau von neuen Schächten. Das Garantie-Konsortium erhielt eine Provis. von M. 208 000. Weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 29./7. 1902 um M. 8 000 000 (auf M. 60 000 000) in 8000 neuen, ab 1./7, 1902 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsortium zu 135 %. angeboten den Aktionären 5.–22./8. 1902 zu 140 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1902 u. Schlussnotenstempel; auf je M. 6500 nom. alte Aktien entfiel eine neue; einzuzahlen gleich 25 % u. Agio, restl. 75 % spät. 31./10. 1902. Die hieraus und aus Begebung der Anleihe von M. 6 000 000 (s. unten) der Ges. zufliessenden Mittel sollen zur Fertigstellung der im Bau begriffenen Schachtanlagen (erforderl. ca. M. 10 000 000) u. zum Ersatz von Betriebsmitteln dienen, die durch Übernahme der Zeche Scharnhorst und Ausführung von Neuanlagen in Anspruch genommen wurden (erforderl. etwa M. 6 000 000); ferner zum Erwerb der bei Zeche Preussen I von der Firma Dr. C. Otto & Co. erbauten Fabrik zur Gewinnung der Nebenerzeugnisse aus den Koksgasen einschl. 120 Koksöfen (deren noch weitere 60 gebaut werden sollen) für M. 1 082 000 per 1./1. 1903. Anleihen: I. M. 12 000 000 in 4 % (bis 1./1. 1899: 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1892, 12 000 Stücke (Nr. 1–12 000) à M. 1000. Abstemp. der Stücke von 4½ % auf 4 % am 14.–28./3. 1898. nicht konv. Stücke wurden auf 2./1. 1899 gekündigt. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. ab 1898 in 26 J. durch Ausl. von jährl. 2 % u. ersp. Zs. 1./7. auf 2./1. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Sicherheit: Kaut.-Hyp. auf Namen der Berl. Handels-Ges. auf den ges. Grund- u. Bergw.-Besitz mit Ausnahme der Zechen Hugo I, II u. III (M. 48 449 708) in Höhe von M. 13 200 000 eingetr. Noch in Umlauf 30./6. 1902 M. 10 646 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Deutsche Bank, A. Schaaffh. Bankverein, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; A. Schaaffh. Bankverein; Elber- feld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Dortmund: Essener Credit-Anstalt. Kurs Ende 1893–1902 in Berlin: 102.20, 104.90, 104, 103.40, 102.30, 100, 98.50, 98.25, 100.25, 101.75 %. Eingeführt am 3./1. 1893 zu 101.50. – Auch notiert in Cöln, Essen. II. M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1902, 6000 Stücke (Nr. 12 001–18 000) à M. 1000 auf Namen der Berliner Handels-Ges. und an deren Ordre. Zs. 2./1. u. 1./. Tilg. ab 1908 in längst. 25 Jahren durch jährl. Ausl. (zuerst 1907) auf 2./1.; ab 1908 Ver- stärkung der Tilg. vorbehalten. Aufnahme der Anleihe war bereits in der G.-V. v. 30./10. 1897 beschlossen, war aber wegen Versteifung des Geldmarktes bislang nicht aus- geführt. Sicherheit: Erststellige Hypoth. in Höhe von M. 6 000 000 auf den Bergwerken der Ges. Hugo, Neuhorst- u. Nordstern-Hugo und Bertha zu gunsten der Berl. Handels- Ges.; Grösse der belasteten Liegenschaften des Grubenfeldes Hugo 2245 ha 52 a 79 qm = 10 258 Normalfelder, zu bewerten mit M. 4 113 200, wozu noch M. 5 670 260 für Grundstücks- fläche u. die gesamte Einrichtung (Hochbauten, Maschinen, Beamten- u. Arb.-Wohnungen, Bahnanlagen etc.) kommen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankver., C. Schlesinger- Trier & Co.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankver. Verj. der Coup.: 4 J. Stücke nach gesetzl. Frist. Kurs in Berlin Ende 1902: 101.75 %. Zugelassen im Okt. 1902; erster Kurs 1./11. 1902: 101.50 %. Notiert in Berlin. In Verkehr sind zunächst M. 2 000 000 gebracht, Rest bis mind. 1./7. 1903 vom Verkehr ausgeschlossen. Im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst ult. 1902: 101.60 %. Anleihe Courl: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen von 1885, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Tilg. durch jährl. Ausl. von 2 % und ersparten Zs.; gänzliche Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hyp. auf das ganze Bergw.-Eigentum Courl, aus- genommen die Arb.-Kolonie. Noch in Umlauf 30./6. 1902 M. 317 000. Zahlst. wie oben. Anleihe Scharnhorst: M. 2 500 000 in 5 % Oblig. von 1900, Stücke à M. 1000. Zs.: 2./1. u. 1./. Tilg. zu pari ab 1906–1939 durch jährl. Ausl. von 3 % des urspr. Betrages. Die Anleihe ist hypoth. zur ersten Stelle eingetragen. Hypotheken (am 30./6. 1902): M. 1 743 760 zur ersten Stelle auf den für die Anleihen nicht verpfändeten Grundbesitz, verzinsl. zu 3½ –4 %. 3 Amort.-Darlehen für Arbeiterwohn. (am 30./6. 1902): M. 4 934 496, verzinsl. zu 4½ u. 5 %. Geschäftsjahr: 1.7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve A (ist erfüllt), Dotierung weiterer Reserven lt. Antrag des A.-R., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Gesamt-Abschreib. bis 30./6. 1901 M. 48 765 818. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Erwerb d. Bergw.-Eigentums 21 858 026, Immobil. 4454534, Lokomotivanschlussbahn 2 629 900, Hochbauten 7 684 995, Beamten- u. Arb.-Wohnungen