ee Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. „Hohenzollern', Akt.-Ges. für Locomotivbau in Düsseldorf. Gegründet: 1873. Letzte Statutänd. 26./11. 1900. Zweck: Betrieb einer Lokomotiven- und Maschinenbauanstalt. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien (Nr. 1–2400) à M. 1000. Bis 1900 betrug das A.-K. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1900 um M. 1 200 000. Das A.-K. befindet sich in nur wenigen festen Händen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Grundstücke 170 000, Fabrikgebäude 760 000, Arb.- Wohn. 86 000, Werkstätten-Einricht. 877 900, Bureau-Utensil. u. Bibliothek 200, Waren im Magazin 180 669, Halb- u. Fertigfabrikate 1 190 860, Kassa 12 534, Wechsel 12 115, Effekten 33 818, Debit. 943 383, Versich. 14 350. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kredit. 608 241, Kaution 11 000, Arb.-Unterst.-Kasse 60 120, Beamten-Pens.-Kasse 132 938, Löhne 36 793, R.-F. 240 000, Spec.-R.-F. 60 000, Div. 240 000, Verfüg.-Kto 400 000, Vortrag 92 738. Sa. M. 4 281 831. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 150 866, Verfüg.-Kto 200 000, Div. 240 000, Spec.-R.-F. 60 000, Beamten-Pens.-Kasse 25 000, Vortrag 92 738. – Kredit: Vortrag 92 123, Betriebsgewinn einschl. Mietserträgnis nach Abzug der statut. u. vertragsm. Tant., Steuern ete. 676 480. Sa. M. 768 604. Dividenden 1894/95–1901/1902: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 10, 10 %. Direktion: O. Trümpelmann, Paul von Khaynach. Prokurist: Fritz Wencker. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Franz Haniel, Stellv. Aug. Haniel, Professor G. Oeder, Düsseldorf; Komm.-Rat Theod. Böninger, Duisburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank; Düsseldorf: Niederrhein. Bank. 0 0 0 0 0 3 * Malmedie & Cie. Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 17./S. 1899. Letzte Statutänd. 28./3. 1900. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb u. Fortführung der unter der Firma Malmedie & Cie. zu Düsseldorf-OÖberbilk betriebenen Maschinenfabrik u. Fabrikation von Maschinen (spec. für die Drahtindustrie u. zur Röhrenfabrikation) von Metallgegenständen u. Maschinenteilen aller Art. 1899 1900 wurde der Ges. ein Patent auf einen Zangenwagen für Gasrohrziehbänke erteilt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: OÖOkt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sonstige Abschreib. u. Rücklagen lt. G.-V., 4 % Div. vom Rest vertragsm. Tant. etc. an Vorst. u. Beamte, vom weiteren Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1000 Fixum an jedes Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Grundstücke 420 950, Gebäude 216 000, Masch. u. Einricht. 106 000, Modelle u. Zeichn. 15 000, Mobiliar 1, Kontorutensil. 1, Patente 1. Werk. zeuge u. Utensil. 30 000, Material. 42 308, Halb- u. Fertigfabrikate 317 890, Kassa 340, Wechsel 184908, Versich. 2934, Debit. 273 981. – Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 20 880, Kredit. 29 726, dewinn 93 209. Sa. M. 1 443 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 109627, Abschreib. 44 522, Gewinn 93 209 (davon R.-F. 4161, Div. 65 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 8557, do. an A.-R. 6000, Vortrag 9490). — Kredit: Vortrag 9974, Fabrikat.-Überschuss 230 749, Zs. 6634. Sa. M. 247 358. Dividenden 1898/99–1901/1902: 9, 9, 6, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Gust. Kellner, Ing. Gust. Steinhaus. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Max Trinkaus, Düsseldorf; Stellv. Ing. Otto Philipp, Bankier Lorenz Zuckermandel, Berlin; Gen.-Konsul Max Baer, Frankfurt a. M.; Geh. Komm.-Rat Ernst Schiess, Bank-Dir. Friedrich Lucan, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Bergisch Märkische Bank; Berlin: C. Schlesinger- Trier & Co.; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. 00 — * — 2 * Motorfahrzeug-Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 18./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Firma C. G. Trinkaus in Düssel. dorf hat gegen Gewährung von 700 Aktien der A.-G. à M. 1000 dieselbe aktiv u. passiv ein- gesetzt in a) einen zwischen ihr u. der A.-G. m. b. H. in Firma The Electrical Vehicle Synqicate Timited zu London abgeschlossenen Vertrag v. 23. Sept. bezw. 3. Okt. 1898, betr. die Über- lassung des teilweisen Ausnutzungsrechtes von deutschen Patentenu. Patentnachsuchungen; bheinen zwischen ihr und der Fahrzeugfabrik Eisenach abgeschlossenen Vertrag Yom 11. Okt. 1898, welcher sich auf die Ausnutzung der vorerwähnten Patente bezieht. Gemäss diesem Vertrage steht der Eisenacher Fahrzeugfabrik das Recht zu, das ge samte Eigentum der Motorfahrzeug-A.-G. mit allen Rechten und Pflichten jederzeit bis zum 1. Jan. 1906 für einen Betrag zu erwerben, welcher mind. die Ausschüttung ven M. 1750 für jede vorhandene Aktie von M. 1000 und von M. 750 für jeden Genussschein inkl. der etwa laufenden Div.-Ansprüche beider gestattet. In sonstigen Fällen der Liqul- dation, welche aber ohne Einverständnis der Fahrzeugfabrik Eisenach freiwillig erst nach dem 1. Jan. 1906 erfolgen könnte, erhalten zunächst die noch ausstehenden Aktien den Betrag ihrer Aktieneinzahlung nebst 4 % Zs. des laufenden Geschäftsjahres; der sodann verfügbar bleib. Überschuss wird unter die Aktien u. Genussscheine gleichmässig verteilt.