Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. champagnerflaschen-Fabrik vorm. Georg Böhringer & Cie. in Achern i. Baden. Gegründet: 18./11. 1890. Letzte Statutänd. 23./11. 1901. UÜbernahmepreis M. 500 000. Iweck: Fabrikation von 3% Kapital: M. 820 000 in 820 Aktien (Nr. 1–820) à M. 1000. Urspr. M. 900 000, das Kapital auf M. 1 050 000 erhöht und 1896 auf M. 840 000 reduziert, wovon M. 20 000 nicht begeben waren. Die G.-V. v. 23./10. 1901 beschloss, das A.-K. um diese noch nic 3 20 Aktien (Nr. 656–675) auf M. 820 000 zu reduzieren (sind inzwischen beim Amtsgericht Achern deponiert), ferner beschloss die G.-V. v. 23./10. 1901 die Ausgabe von Vorz.- Aktien. Jeder Inhaber einer St.-Aktie hatte bis 15./5. 1902 das Recht, gegen Einlieferung 3% und Zuzahlung von M. 333.33 eine Vorz.-Aktie zu erwerben. Diese geniessen 5 % Vorz- Div. (auch Vorbefriedigung bei event. Liquid.). Die St.-Aktien erhalten Räeeh eine Div. von 3 %. An einem etwaigen Restgewinn nehmen beide Gattungen zu gleichem Prozentsatz teil. Hy potheken: M. 410 063. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Bis Januar. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R. F. bis 10 % des A.-K., sodann 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 3% an St. Aklien, vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst. u. Beamte, Uberrest weitere Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am g1. 1902: Aktiva: Immobil. 650 000, Masch. 30 000, Geräte 3778, Waren 102 576, Debit. 305 976, Kassa 8016, Reichsbank-Girokto 1629, Kohlen 5650, Ofenmaterial 5534, Rohmaterial 36 776, Material. 75 669, Laborantenkto 7812, Vorschusskto 64, Verlust 85 972. — Passiva: St.-Aktien 95 000, Prior.-do. 725 000, Hyp. 410 063, Arb.-Unterst.-Kto 4500, Patente 65 000, Tant. 1760, Kredit. 73 992, Zs.-Kto 4040. Sa. M. 1 379 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 119 425, Betriebs-Unk. 644 004, Ab- schreib. 20890, Tant. 1760. – Kredit: . 700 108, Verlust 85 972. Sa. M. 786 080. bDividenden 1895/96–1901/1902: 0, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Heinr. Severin. pf Gust. Hauck. Aufsichtsrat: Graf W. Douglas, Rentier Gg. Kuentzle, Karlsruhe; Freih. H. von Gayling, Ebnet; Ludwig Paar, Karlsruhe; Dir. Ed. Mathy, Strassburg i. E. Sosnowicer Glasfabrik Aktiengesellschaft, Sitz in Berlin. Gegründet: 9.) 1. 1902; eingetr. 14./2. 1902. Statutänd. 11./2. 1902. Gründer: Prof. Dr. Ernst Pringsheim, Konsul a. D. Benno Schlössingk, Ing. Ernst Berlin; Hugo von Boltenstern, Breslau; Arthur Schlesinger, Gleiwitz. Zweck: Erwerb und Einricht. von Glas- u. anderen Fabriken, namentlich der unter der Firma: Sosnowicer Glasfabrik (Paul Ebstein) in Sosnowice, Kreis Bendzin, Gouvernement Petrikau, Russland, vorhandenen Fabriken. Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Gese häftshalbj. „„ 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondęre Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Rezrate; Rieraüf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw, nach G.-V. Bilanz am 30. April 1902; Aktiva: Bankguth. M. 440 197. – Passiva: A.-K., eingezahlt 437 500, Gewinn 2697. Sa. M. 440 197. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn M. 2697. – Kredit: Zs. M. 2697. Direktion: Prof. Dr. Ernst Pringsheim, Konsul a. D. Benno Schlössingk, beide in Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Ernst Schlesinger, Berlin; Stellv. Hugo von Boltenstern, Breslau; Arthur Schlesinger, G htsanwalt Hans Stein, Berlin. Act.-Ges. für Glas-, spiegel- u. Zinnfolien-Fabrikation in Erlangen in Bayern. (In Liquidation.) Gegründet: 12./8. 1859. Die G.-V. v. 27./6. 1899 beschloss Liquid. und die G.-V. v. 28./8. 1900 Verlegung des Sitzes der Ges. von Fürth nach Erlangen. Zweck: Betrieb der Glas-, Spiegel-, Zinnfolien-, Bronzemetallfabrikation und sonstiger Industriezweige. Das Fürther Anwesen wurde im Okt. 1900 für M. 85 000 verkauft. Infolge ausserordentlich ungünstigen Verhältnisse in der Glasbranche war es der Ges. im Jahre 1899/1900 nicht möglic h, die Erlanger Fabrik zu veräussern und sie musste sich entschliessen, um die W nicht dem Verfall und Ruin durch die völlige Ausser betriebsetzung und deren nachteilige Folgen auszusetzen, Lohnarbeit zu beschaffen. Hierdurch werden die eigentlichen Eö und Geschäftsunkosten mit Ausschluss der Verzinsung der Hypothekkapitalien gedeckt. Es soll eine günstigere Verkaufs- gelegenheit abgewartet werden. .... .. * = .. — * % h[g7 ,%ę8ase ͥ,s fF ᷑ 7 // / //(¶ ꝗ ͤ/// , , , ,