jenigen „ welche bis 1./6. 1899 nicht zur Umwandlung resp. Zus. legung ein- jetzt zum Empfang einer neuen, nach den Beschlüssen v. 22./10. 1901 giltigen Vorrec ts-Aktie 608 Woll-Industrie, Streich- und Strickgarn-Spinnereien etc. Englische Wollenwaren-Manufaktur vorm. Öluroy d & Blakeley in Grünberg in Schlesien. Gegründet: 8./4. 1884; eingetr. 8./5. 1884. Letzte Statutänd. 22./10. 1901 u. 20./9. 1902. Die der Firma Oldroyd & Blakeley gehörigen vier Wollenwarenfabriken etc. in Er wurden für zus. M. 4 128 700 erworben. Zweck: Fabrikation und Vertrieb englischer und anderer in das Fach einschlagender Wollwaren etc. Die Teppichfabrikation wurde 1901 eingestellt, da verlustbringend. In Betrieb 50 0 Webstühle, beschäftigt ca. 1300 Arbeiter. Gesamtabsatz 1897/98–1901/1902: M. 2 942 989, 2 801 099, 3 516 795, 3 212 643, 2 943 750. . M. 1 500 000 in 1500 gleichberechtigten abgest. Vorrechts-Aktien Lit. A (Nr. 2501 bis 4000) à M. 1000. Urspr. M. 1 691 000 in St.-Aktien à M. 500, dann M. 491 000 Prior.- St. à M. 1000 unter der Hand zu pari u. 1888 weiter für M. 509 000 solche zu 132 0% be- geben, ferner begeben 1890 848 Prior.-St.-Aktien, wobei auf jede al 2 St.-Aktien à M. 500 u. M. bar eingezahlt wurden. 1893 Her absetzung des A.-K. durch Ankauf von 6 St.-Aktien à M. 900 und Zus. legung von je 7 solchen à M. 500 in 2 Vorrechts-Aktien à M. 1000. Akt.-Kap. danach M. 2 328 000 in Prior.-St.-Aktien à M. 1000. Der Buchgewinn diente zur Deckung der Unterbilanz von M. 105 704 und zu Abschreibungen. Die G.-V. v. 29./11. 1897, bis wohin die Vorrechts-Aktien sämtlich gleichberechtigt waren, beschloss, diejenigen Vor- rechts-Aktien, auf welche eine Zuzahlung von 30 % = M. 300 gemacht wurde, in Vorrechts- Aktien Lit. A umzuwandeln, deren jede Stimmrecht auf 3 Stimmen verlieh und die ausserdem Anspruch auf 6 % Vorz.-Div. und Vorbefriedigung im Falle der Liquidation haben. Diese Zu- zahlung wurde auf 908 Aktien geleistet. Die G.-V. vom 5. 11. 1898 beschloss, weitere Anträge auf Umwandlung in Vorrechts-Aktien Lit. A durch Zuzahlung von 30 % nur noch bis vier Wochen nach erfolgter handelsgerichtlicher „„ des Beschlusses zu gestatten. Dieser Termin lief am 14./12. 1898 ab; bis 1./6. 1899 waren Umwandlungsanträge nur noch zu 35 % statthaft, und nach diesem Termin sollten de etwa übrig bleibenden Aktien im V erhältns 2:1 zusammengelegt und gleichfalls in 8 echts-Aktien Lit. A umgewandelt werden. Die- gereicht worden sind, haben ihr Glabg und Div.-Recht Von den vorhs andenen 1420 Vorrechts-Aktien wurden auf 331 Stück 30 % == = M. 99 300 und auf 783 Stück 35 % M. 274 050 zugezahlt und 306 Stück in 153 Stück = M. 153 009 zus. gelegt, somit Buchgewinn M. 526 350, 431 zur Abschreib. der Unterbilanz und 305 Bestände verwendet wurde. Mit obigen 908 Stück und eben genannten 1267 Stück bestand das A.-K. somit aus 2175 gleichber echtigten Vorrechts-Aktien Lit. A à M. 1000. – Bei einer Erhöhung des A.-K. über M. 3 000 000 haben die Vorbesitzer bezw. deren Erben das Recht, M. 600 000 zu pari zu beziehen. Behufs weiterer Sanierung der Gesellsch aft erklärten sich die Mitglieder des A.-R. bereit, den grössten Teil der Unterbflanz per 30./6. 1901 (M. 335 205) durch Schenkung ihrer Bar. forderungen an die Ges. in Höhe von M. 315 000, sowie von M. 11 000 in Vorrechts-Aktien Eit. A zu beseitigen. Daraufhin beschloss die G.-V. v. 22./10. 1901 a) Herabsetzung des A.-K. durch Vernichtung der im Besitz der Ges. befindl. Vorrechts-Aktien Lit. A M. 11 000; b) Zus. legung der fesfie Bden Vorrechts-Aktien Lit. A M. 2 164 000 im Verhältnis von 2: 1, also M. 1 082 000 (Frist bis 1./10. 128 2); e) Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von bis zu 418 Vor, rechts-Aktien Lit. A à M. 1000, welche den zus. gelegten Vorrechts-Aktien Lit. A gleichber. sind und mit diesen zus. ein einheitl. A.-K. von M. 1500 000 bilden sollen (sind sämtl. zu pari gezeichnet); d) Anderung der §S§31 u. 33 des Statuts, durch Streichung der auf die Genusssc heine bezügl. Absätze, Aufhebung der Rechte der Genussscheine. Der aus der Zus. legung des bis- herigen A.-K. entstandene Buchgewinn von M. 1 082 000 fand nach Tilg. des kleinen Restes der Unterbilanz von M. 9205 (siehe oben) zu Abschreib. auf Immobilien, zu Reservestellungen Verwendung. Die Durchführung des Sanierungsplanes ergab folgende Vorteile für die Ges. a) Beseitigung der Unterbilanz; pb) Verminderung der Sc hulden um M. 315 000; c) Erhöhung der Betriebsmittel bis um M. 418 000; d) Her absetzung der Buchwerte um ungefähr M. 1 0 A Bei Aufforderung zur Einreichung der Vorrec hts-Aktien Lit. A zur Zus. legung im März 19 wurde gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die z. Z. an der Berliner gehandelten 993 „ Prior.-St.-Aktien der nach den Beschlüssen v. 29./11. 1897 resp. 5./1 1. 1898 6. oben) im Verhältnis von 2 Prior.-St.-Aktien zu 1 Vorrechts-Aktie Lit. A zus. werden sollen, und dass die obige Aufforderung sich auch auf diese Vorrec hts-Aktien Lit. A bezog, sodass Lit. A 4 Prior.-St.-Aktien einzureichen waren. „.. Solche wurden in der Anzahl von 1500 Stück à M. 500 zu der 4 % ber 15./9. 1889 gekündigten Prior.-Anleihe von 1885 ausgegeben berechtigten auch noch nach Algang jener? Schuld zu einer ....... bis zu M. 25 per Stüc k vor den Prior. Aktien. Bei event. Liquidation waren sie mit je 60 % = M. 300 (zus. M. 450 000) vor den Aktien einzulösen. Mit den Inhabern der Genussscheine hat die Verwalt. eine Einigung herbeigeführt, welche die Ges. von der Bezahlung des bisherigen statutar. Gewinnanteils für die Scheine entbindet. Von den Genussscheinen sind erstens 846 Stück = M. 423 000 zu M. 60 000 e standen, welcher Kaufpreis und zwar unter Wegfall jeder Verzinsung nur in solchen Ja in welchen das Ergebnis die Verteilung von mind. 5 % Div. gestattet, in Jahresraten nicht über M. 10 000 abgetragen werden soll. Die anderen 654 Genussscheine hat die Ges für zus. M. 12 449 in ihr Eigentum erworben u. bezahlt, und sind deren Rechte erloschen,