Brauerefen. 1211 M. 750 000 aufgenommen. Die Vereinigung in Stuttgart wurde bereits im April 1900 wirksam. 1901/1902 wurden 7 Wirtschaften erworben. – Bierabsatz: 1893/94–1901/1902: 30 669, 36 499, 41 794 (von hier ab inkl. Lindenmeyer) 64 679, 67 799, 80 800 (inkl. Lenz) 77 164, 64 981, 64 816 hl. Das Jahr 1901/1902 schloss mit M. 137 282 Fehlbetrag einschl. des Verlustvortrages aus 1900/1901 (M. 105 118). Kapital: M. 2 200 000 in 2200 gleichber. Aktien (Nr. 1–2200) à M. 1000. Urspr. Kapital M. 800 000 in 500 St.- und 300 Prior.-Aktien (diese mit 5 % Div.-Garantie), 1896 wurden die Prior.- in St.-Aktien ohne Entschädigung umgewandelt und 200 neue, ab 1. April 1896 div.-ber. Aktien ausgegeben; die G.-V. vom 14. April 1897 erhöhte das Kapital um M. 800 000 in 800 neuen Aktien à M. 1000. Von diesen wurden 422 Stück zum Kurse von 110 % an Frau Anna Lindenmeyer Wwe. in Stuttgart als teilweiser Gegenwert für ihre Geschäftseinlage mit Gewinnanteil vom 1. März 1897 abgegeben, die weiteren 378 Stück sollten zum Kurse von nicht unter 110 % zuzüglich der Kosten der Ausgabe mit Gewinnanteil vom 1. Okt. 1896 an gegen 5 % Zinsen von da bis zum Tage des Bezugs ausgegeben werden. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 4. Mai 1899 um M. 400 000 in 400 neuen, ab 1. April 1899 div.-ber., Aktien à M. 1000, begeben zu 110 %, hiervon dienten 368 Stück zum Ankauf der Brauerei Lenz in Tübingen (s. oben). Hypotheken-Annuitäten-Darlehen: Auf den Brauereien: M. 435 000, zu 4¼ % verzinslich, aufgenommen 1893 bei der Württemberg. Hypothekenbank, rückzahlbar ab 1893 in 30 Jahren; M. 70 000, zu 4¼ % verzinslich, aufgenommen beim Intercalarfonds in Stutt- gart, rückzahlbar ab 1891 in 40 Jahren; M. 281 250, verzinslich zu 3½ %, aufgenommen beim Württemberg. Kreditverein in Stuttgart, rückzahlbar ab 1890 bezw. 1892 und 1894 in 50 Jahren. – Auf den Wirtschaftsanwesen: M. 157 804, zu 3½ % verzinslich, auf- genommen beim Württemberg. Kreditverein in Stuttgart, rückzahlbar ab 1895 bezw. 1897 in 50 Jahren; M. 233 533 in 4 % bezw. 4¼ % Zielerhypoth., rückzahlbar in jährl. Raten von M. 350 bis M. 2000 bis 1928; M. 248 980 feste 3 %, 4 % und 4½ % Hypoth. mit bezw. ½ jähriger Kündigung. Die gesamten Hypotheken betrugen am 30. Sept. 1902 M. 2 278 760. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: März, gew. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Ubrigen 15 % Tant. an A.-R., 15 % für vertragsm. Tant. an Vorst. u. Remunerationen an Angestellte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 2 339 068, Wirtschaftsanwesen 1 782 578, Masch.- u. Betriebseinricht. 616 812, Fastagen 122 639, Fuhrwesen u. Gespanne 33 216, Festbauten u. Inventar 3136, Mobil. 53 922, Flaschen 12 556, Flaschenbiereinrichtung 9797, Wirt- schaftsinventar 47 600, Kassa 7443, Effekten u. Kautionen bei Behörden 13 018, Bier-Debit. 155 840, Hypoth. u. Darlehen 412 164, div. Debit. 25 170, Württemb. Creditverein (Reserve) 496, Wechsel 1454, Vorräte 196 026, Aval 344 432, Verlust 137 168. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Hypoth. 2 278 761, Kautionen 14 500, Accepte 122 319, Kreditoren einschl. Banken- u. Malz- steuer-Kredit 1 200 344, Rückstellungen für Zs., Steuern 41 497, alte Div. 150, Delkr.-Kto 24 127, Immobil.-Reserve 88 467, Avale 344 432. Sa. M. 6 314 546. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 105 118, Gerste, Malz u. Hopfen 381 882, Brennmaterial, Futter, Eis, Beleucht. etc. 240 091, Gehalte u. Löhne 142 825, Zs. 147 934, Malz-, Staats- u. Gemeindesteuer 184 865, Reparat. 21 836, Abschreib. 105 894, Abgang auf Wert- papiere 600. – Kredit: Bier u. Nebenprodukte 1 147 005, Miete u. Pacht 46 873, Verlust 137 168. Sa. M. 1 331 046. Kurs: In Stuttgart Ende 1896–1902: 111, 116, 108.30, 100, 66, 40, 36 %. Aufgelegt 2./6. 1896 zu 110.50 %. – In Frankf. a. M. Ende 1898–1902: 108.50, 99.90, 68, 38.50, 36.80 %. Aufgelegt im April 1898 zu 115.75 %. Dividenden: 1892/93 (17 Mon.): 50 % p. r. t. = M. 75 pro Aktie; 1893/94–1901/1902: 5, 6, 6, „ 90909% odoup Ver) . .. Direktion: Oskar Bachner, Walther Brimmer. Prokurist: Ferd. Lindenmepyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. H. Häussler, Oscar Fischer, Ernst Stapf, Ed. Weil, Stuttgart; Friedr. Weil, Ad. Lenz, Tübingen; Bank-Dir. F. Thorwart, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Landesbank; Tübingen: M. J. Weil & Söhne; in Stuttgart. mit Filiale in Hechingen. Gegründet: 23./8. 1872; eingetr. 6./9. 1872. Letzte Statutänd. 16./12. 1899. Brauereibetrieb in den Bierbrauereien Englischer Garten, Stuttgart, u. St. Lutzen, Hechingen. Beide Brauereien samt Gebäuden. Grundstücken, Maschinen etc. wurden seiner Zeit für M. 1 105 714 über- nommen und beglichen durch Übernahme der auf den Objekten haftenden Hypoth. und Gewährung des Restbetrages in Aktien der Ges. Die Ges. unterhält 16 eigene Wirtschaften in Stuttgart und je eine in Murrhardt, Schorndorf. Brackenheim, Pforzheim, Gablenberg, Hechingen und zwei in Ludwigsburg. Bierabsatz 1889/90–1901/1902: rund 75 000, 69 000, 73 000, 77 015, 71 000, 79 000, 80 000, 82 000, 90 000, 103 000, 107 000, 90 000, ? hl. Kapital: M. 1 500 000 in 1750 Aktien à M. 600 und 375 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 25. Aug. 1896 um M. 210 000 in 175, ab 1. Okt. 1896 div.-ber. Aktien