Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 2= Deutsche Bank in Berlin, Behrenstrasse 9 13. Filialen: In Bremen, Domshof 22/5; Dresden, Johannes-Allee 12; Frankf. a. M., Kirchnerstr. 3; Hamburg, Adolphsplatz 8: Leipzig, Rathausring 2; München, Karlsplatz 30; London, 4 George Vard, Lombard Street. E. C. Depositenkassen in Berlin u. Vororten: A. Mauerstr. 29–32, B. Hackescher Markt 1, C. Potsdamerstr. 134a, D. Oranienstr. 140, E. Am Spittelmarkt 8–10, F. Alexander- strasse 17, G. Königstr. 41/42, H. Jerusalemerstr. 38/39, I. Charlottenburg, Berliner- strasse 66, K. Rathenowerstr. 1 (Eingang Alt-Moabit), L. Chausseestr. 10/11, M. Schill- strasse 7 (am Lützowplatz), N. Landsbergerstrasse 89, O. Belle-Alliance-Platz 2, P. Potsdamerstr. 96 (an der Bülowstr.), Q. Charlottenburg, Savignyplatz 6, R. Char- lottenburg, Rankestrasse 36, S. Rixdorf, Berlinerstrasse 107 (Ecke Hermannplatz), T. Dresdnerstrasse 3 (Cottbuser Thor), U. Schöneberg, Kaiser Wilhelmsplatz 2, V. Schönhauser Allee 9/9a, W. Wilmersdorf, Uhlandstr. 57, X. Reinickendorferstr. 2. Depositenkassen der Dresdner Filiale: In Dresden: Amalienstr. 22, Neustädter Markt; in Blasewitz: Schillerplatz 13. Depositenkassen der Hamburger Filiale: In Hamburg: Hohenfelde, Günther- strasse 100; St. Pauli, Altonaerstr. 1; Barmbeck, Hamburgerstr. 155; St. Georg, Lüneburgerstr. 1; Eimsbüttel, Schulweg 8; Rotherbaum, Grindelallee 70; Rothenburgsort, Billh. Röhrendamm 52b; in Bergedorf: Holstenstr. 4. Depositenkassen der Leipziger Filiale: In Leipzig: Ranstädter Steinweg 2; in Plagwitz, Carl Heinestr. 51; in Reudnitz: Dresdnerstrasse (Eeke Göschenstrasse). Depositenkasse in Wiesbaden: Wilhelmstr. 10a. Gegründet: 25./2. 1870; Bestätigung durch Kgl. Kabinetsordre v. 10./3. 1870; eingetr. 8./4. 1870. Letzte Statutänd. 29./11. 1899, 26./3. 1901 u. 3./12. 1902. Die Filiale in Bremen firmiert: Bremer Filiale der Deutschen Bank; in Hamburg: Hamburger Filiale der Deutschen Bank; in Frankf. a. M.: Frankf. Fil. der Deutschen Bank; in Leipzig: Leipziger Filiale der Deutschen Bank; in Dresden: Dresdner Filiale der Deutschen Bank; in München: Bayerische Filiale der Deutschen Bank; in London: Deutsche Bank (Berlin) London Agency. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. Förderung und Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland, den übrigen europ. Ländern und überseeischen Märkten. Die Zahl der Beamten betrug Ende 1900–1902: 2063, 2398, 2694. Die am 1./10. 1886 errichtete Filiale in Frankf. a. M. übernahm die Geschäfte des Frankf. Bankvereins. Am 1./7. 1892 wurde die „Bayer. Filiale der Deutschen Bank* in München, am 13./7. 1901 die „Leipziger Filiale der Deutschen Bank“ in Leipzig errichtet; im Anschluss hieran wurde im Aug. 1901 die Depositenkasse in Dresden, durch Übernahme des Bank- hauses Menz, Blochmann & Co. in Dresden, zur Filiale erweitert. Die Deutsche Bank ist durch Aktienbesitz dauernd beteiligt bei der Deutschen Uberseeischen Bank, der Deutschen Treuhand-Ges.; der Berg. Märk. Bank, dem Schles. Bankverein, der Hannov. Bank, der Oberrhein. Bank, der Duisburg-Ruhrorter Bank, der Essener Credit-Anstalt. Die Deutsche Bank ist kommandit. beteiligt bei Guillermo Vogel & Co. in Madrid und bei Rosenfeld & Co. in Wien. Kapital: M. 160 000 000, eingeteilt in 100 000 Aktien (Nr. 1–100 000) à Thlr. 200 = M. 600, 83 328 Aktien (Nr. 100 001–133 332, 133 334–174 997, 175 000=–183 331) à M. 1200 u. 4 Aktien (Nr. 133 333, 174 998, 174 999, 183 332) à M. 1600. Reserven am 1./1. 1903 M. 55 283 295 — Urspr. A.-K. 1870: M. 15 000 000. Erhöhung 1871, 1872, 1881, 1888 um je M. 15 000 000, 1895 um M. 25 000 000 (zu 150 %), ferner lt. G.-V. v. 20./8. 1897 um M. 50 000 000 durch Ausgabe von 41 664 Aktien à M. 1200 und von 2 Aktien à M. 1600, div.-ber. ab 1./1. 1898, übernommen von einem Konsortium mit der Massgabe, den Aktionären der Berg. Märk. Bank (A.-K. damals M. 40 000 000, jetzt M. 54 250 000) auf M. 6000 ihrer Aktien mit Div.-Schein per 1898 den Umtausch gegen M. 4800 Aktien, den Aktionären des Schles. Bankvereins (A.-K. M. 27 000 000% auf M. 1800 ihrer Anteilscheine mit Div.-Schein per 1898 den Umtausch gegen M. 1200 Aktien der Deutschen Bank mit Div.-Schein per 1898 anzubieten und ferner letzteren noch 5 % des, Nennbetrages der Anteile, d. h. M. 90 auf je nom. M. 1800 in bar auszuzahlen. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1902 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 160 000 000) in 8332 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600 (div.-ber. ab 1./1. 1903); diese Erhöhung diente zur Erwerbung der Aktien der Duisb.-Ruhrorter Bank und war im übrigen zur Verstärkung der Mittel in Rücksicht auf die durch die Gründung der Filialen in Dresden u. Leipzig erfolgte Ausdehnung des Geschäftsbetriebes bestimmt. Diese M. 10 000 000 neuen Aktien wurden von einem Kon- sortium mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären der Duisburg-Ruhrorter Bank den Umtausch ihrer Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. gegen neue Deutsche Bank-Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. im Verhältnis von M. 12 000 000 Duisburg-Ruhrorter Bank-Aktien zu M. 6 500 000 Deutsche Bank-Aktien anzubieten (geschehen 8.–12./12. 1902), ferner den Div.- Schein für 1902 von Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank für Rechnung der Deutschen Bank mit M. 40 pro Stück zu erwerben u. den Rest der übernommenen Aktien unter Garantie eines Mindestkurses von 190 % für Rechnung der Deutschen Bank zu veräussern, wogegen dem Konsortium eine Gewinnbeteiligung eingeräumt wurde. Nach Abzug der Kosten inkl. M. 275 000 Effektenstempels floss das Agio mit rund M. 3 300 000 in den R.-F. Nom. M. 3 978 000