Hypotheken- und Kommunal-Banken. Es wurden zugesichert den Besitzern ehemals 5 % iger Pfandbr. 6 %, ehemals 4½ %iger 4 % und ehemals 4 % iger 2 % Entschädigung. Die Gesamtsumme dieser Entschädigunz betrug M. 4 226 480; diese ist in den Jahren 1891–98 aus den Gewinnen, im letzteren Jahre teilweise auch aus den R.-F., durch Rückkauf und Ausl. der ausgegebenen Zins. entschädigungs- Scheine vollständig getilgt worden. Alle noch umlaufenden Zins. entschädigungs-Scheine werden von den Kassen der Ges. eingelöst. Die Zinsscheine werden bereits 14 Tage vor dem Fälligkeitstermine eingelöst. Di; halbj. Zs. der verlosten Pfandbr. werden bis zum Schluss des Jahres bezahlt, in welchem die Auslosung stattgefunden. Verj.: Coup. 5 Jahre, verloste Pfandbr. 31 Jahre 6 Wochen und 3 Tage nach Fälligkeit. Bezüglich der ab 1. Jan. 1900 neu auszugebenden Pfandbr treten die Bestimmungen des bürgerl. Gesetzbuchs über Verjährung in Geltung. Die erworbenen Hypotheken betrugen Ende 1902 M. 146 399 338, davon M. 137 295 102 zur Bedeckung der umlaufenden Pfandbr. verpfändet. Ende Dez. 1902 waren in Umlauf M. 132 280 100 Pfandbr., wovon M. 74 041 000 zu 3½ % und M. 58 239 100 zu 4 %, welche sich verteilen: 3½ % (früher 5 %) Präm.-Pfandbriefe Abt. I von 1869. Em. M. 18 000 000, 60 000 Pfand.- briefe in 3000 Serien à 20 St. In Umlauf Ende 1902: M. 7 029 600 unverl. Stücke à Thlr. 100. Zinsen 2./1. u. 1./7. Serienzieh. 1./6., Gewinnzieh. 1./10., Auszahlung 30./12. Tilg. 1870–1911. Hauptgewinne Thlr. 25–40 000, kleinster Thlr. 100. Von dem Gewinne über den Nominalbetrag werden 5 % Gewinnsteuer zu gunsten der Herzogl. Staatskasse in Abzug gebracht. Plan 1903: 1 à Thlr. 30 000, 1 à 5000, 3 à 1000, 6 à 500, 10 àa 300, 30 à 200, 2169 à 100, zus. 2220 St. mit Thlr. 266 900. Plan 1904. 1 à Thlr. 25 000, 1 à Thlr. 5000, 3 à Thlr. 1000, 6 à Thlr. 500, 10 à Thlr. 300, 30 à Thlr. 200, 2269 à Thlr. 100, zus. 2320 mit Thlr. 271 900. – Kurs Ende 1892–1902: In Berlin: Abgest. 111.90, 111, 119.75, 121, 122.60, 119.50, 121, 117.50, 118, 119, 121.25 %. – In Frankf. a. M; 111.50, 111, 119.50, 121, 122.50, 120.50, 121, 118.40, 117.50, 118, 121.50 %. – In Hamburg: 111.25, 110.50, 119.25, –, 123.25, 119, 120.85, 118.25, 117, 119.40, 121.50 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 3½ % (früher 5 %) Präm.-Pfandbriefe Abt. II v. 1871. Em. M. 30 000 000, 100 000 Pfand.- briefe in 5000 Serien à 20 St. In Umlauf Ende 1902: M. 19 199 100 unverl. Stücke à Thlr. 100, Zinsen 2./1. u. 1./7. Serienzieh. 1./6., Gewinnzieh. 1./10., Auszahlung 30./12. Tilgung ab 1872–1923. Hauptgewinne in den geraden Jahren immer Thlr. 50 000, in den ungeraden Jahren immer 2 à Hhlr. 10 000, kleinster Thlr. 100. 5 % Gewinnsteuer, Plan 1903: 2 à Thlr. 10 000, 2 à 5000, 4 à 1000, 7 à 500, 40 à 200, 2005 à 100, zus. 2060 St. mit Thlr. 246 000. Plan 1904: 1 à Thlr. 50 000, 2 à Thlr. 1000, 7 à Thlr. 500, 55 à Thlr. 200, 2115 à Thlr. 100, zus. 2180 mit Thlr. 278 000. – Kurs Ende 1892–1902: In Berlin: Abgest. 107.25, 106.10, 114, 116.75, 116.50, 112.50, 111, 108.90, 107.50, 108.40, 111.25 %. – In Frankf. a. M.: 107.70, 105.80, 114, 116.50, 115.30, 112.90, 110.50, 109.40, 107, 107, 111.70 %. – In Hamburg: 106.75, 105.25, 113.50, –, 116.75, 113, 111.15, 109, 108, 108, 111.60 %. — Ausserdem notiert in Leipzig. 3½ % (früher 5 %) Pfandbriefe Abt. III u. IIIa v. 1872 u. 1874, rückzahlbar à 110 % Em. M. 6 000 000 u. M. 15 000 000. In Umlauf Ende 1902: M. 9 184 800. Stücke à M. 300, 600, 1500 u. 3000. Zinsen 2./1. u. 1./7. Verl. am 1./6. per 30./12. Tilg. innerhalb 50 Jahren ab 1873, 1875 mit ½ % u. Zs.-Zuwachs. – Kurs Ende 1892–1902: In Berlin: Abgest. 98.90, 98.50, –, 104, 60, 103.50, 103.60, 102.50, 100, 97, 99.40, 101.20 %. – In Frankf.: 98.70, 99.50, 102.80, 104.25, 103.80, 103, 101, 99.30, 96.50, 98.80, 101.10 %. – In Hamburg: 98.50, 98.50, 103.50, –, 103, 103, 101, 100, 96.50, 98.75, 101 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 3½ % (früher 5 %) Pfandbriefe Abt. IIIb von 1876, rückzahlbar à 110 %. Em. M. 15 000 000. In Umlauf Ende 1902: M. 7 238 900. Stücke à M. 300, 500, 1000, 3000. Zinsen und Verl. wie Abt. III. Tilg. innerhalb 50 Jahren ab 1880. – Kurs wie bei III u. IIIa. 3½ % (früher 4½ %) Pfandbriefe Abt. IV von 1873, rückzahlbar à 110 %. Em. M. 15 000 000. In Umlauf Ende 1902: M. 5 550 300. Stücke à M. 300, 600, 1500, 3000. Zinsen, Verl., Tilg. in 52 Jahren (1924) wie Abt. III. – Kurs wie bei III u. IITa. 3½ % (früher 4 %) Pfandbriefe Abt. V v. 1880, rückzahlbar al pari. Em. M. 10 600 000, In Umlauf Ende 1902: M. 8 538 300. Stücke à M. 300, 500, 1000, 3000. Zs., Verl. wie Abt. III. Tilg. ab 1883 in 57 J. – Kurs Ende 1892–1902: In Berlin: Abgest. 93.50, 95, 99.75, 100.75, 99.20, 98.10, 97, 94, 89.75, 92.30, 96.25 %. – In Frankf. a. M.: 93.50, 95, 99.80, 100.50, 99.25, 98.25, 97, 93.80, 89.30, 92.10, 96.30 %. – In Hamburg: 93.50, 95, 99.75, –, 99.20, 98.25, 97, 94, 89.25, 92, 96.25 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 3½ % Pfandbriefe Abt. V, Ausfert. v. 1894. Em. M. 4 118 000, nachdem bis inkl. 1894 M. 282 000 verlost worden sind. Bilden einen Teil der 3½ % (früher 4 %) Pfandbriefe Abt. V v. 1880, von welchen bisher nur M. 10 600 000 (anstatt M. 15 000 000) in Verkehr gebracht worden sind. Eingeführt 28. Nov. 1894 zu 99.25 %. Kurs seit 1894 wie oben. 3½ % Pfandbriefe Abt. VIII v. 1895. Kündigung u. Verl. bis 1905 ausgeschlossen. Em. M. 20 000 000. Stücke à M. 300, 500, 1000, 3000. Zs. 1./4. u. 1./10., Verl. im Mär— auf 30. Sept., Tilg. ab 1905 mit jährl. mindestens % und Zinsenzuwachs durch Auslosung oder Rückkauf; können mit 6 monat. Frist ganz oder teilweise gekündigt werden, In Umlauf Ende 1902: M. 17 300 000. Eingeführt im Mai 1895 mit 101.50 %. Kurs Ende 1895–1902: In Berlin: 101.75, 101, 100.10, 97.90, 93.75, 89.75, 92.10, 96.25 %. – In Frankf. a. M. aren