Hypotheken- und Kommunal-Banken. gelassen M. 5 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 2 500 00 am 24. Febr. 1900 zu 99.60 %. Kurs Ende 1900–1902: 97, 99, 101.40 %. Notiert in Berlin. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren nach Ablauf des Fälligkeitsjahres, die Pfan in 30 J. n. F. Auf den Betrag zahlbarer, nicht vorgelegter Pfandbr. etc. Bank 1 % Deposital-Zs., jedoch nicht für die ersten 3 Monate. 4 %, 3¾ % u. 3½ % Pfandbr.-Serie XII, XIII u. XIV von 1903 s. im Nachtrag. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März bezw. April. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. =1 §t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertr dbr, Vergütet qis agsm 8 7 . . 0 0 Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Beschliesst die G.-V. die Verteilung einer Super-Div., so erhält der A.-R. eine Tant. von 10 % dieser Super-Div., ausserdem aber eine, auf Geschäftskosten zu verbuchende Vergütung von jährlich M. 10 000. Hat der gesetzl. R.-F. 25 % des eingez. A.-K. erreicht, so findet eine weitere Zuwendung nur soweit dies notwendig ist statt. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kassa, Reichsbank u. Bank des Berl. Kassen Vereins 551 419, sonst. Bankguth. 611 116, Darlehen auf Wertp. 666 063, Wechsel 619 848, Werty, 254 178, Debit. 976 674, Hypoth. 60 680 471, fäll. Hypoth.-Zs. 576 986, Grundstücke abzügl. 300 000 Hypoth. 537 757, Inventar 200, Effekten d. Beamten-Unterst.-F. 46 898. — Passiva; A.-K. 7 500 000, R.-F. 460 823 (Rückl. 21 829), Spec.-R.-F. 235 599, Pfandbr.-Agio u. Disagio vortrag 260 839, Beamten-Unterst.-F. 50 000 (Rückl. 3068), Kredit. 352 967, 4 % Pfandbr, 41 117 900, 3½ % do. 14 484 000, fäll. Pfandbr. u. Hypoth.-Anteilscheine 18 875, fäll. u. für 1902 anteil. Pfandbr.-Zs. 583 450. Zs.-Vortrag 5599, Div. 375 000, do. alte 2040, Pant. an A.-R. Dir. u. Beamte 35 912, Vortrag 38 606. Sa. M. 65 521 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 202 350, Staatsaufsicht 3000, Pfandbr.-78 2 140 787, Gewinn 474 416. – Kredit: Vortrag 37 834, Hypoth.-Zs. 2 600 673, sonst. Zs. 101 270, Hypoth.-Provis. 60 779, sonst. Provis. 16 976, Kursgewinn auf Wertp. 2750, verfall. Div. 150, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 121. Sa. M. 2 820 553. Kurs Ende 1886–1902: Aktien: 49.80, 47.90, 67.40, 84.90, 81, 73.25, 77.25, 94, 110.30. 105, 100.50, 100.20, 97.50, 93.50, 84, 88.75, 97.10 %. Notiert Berlin. Dividenden 1886–1902: 0, 0,0, 0, 0, 0, 1, 3, 5, 5, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5 %. Div.-Zahl. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Staats-Kommissar u. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Dr. Slevogt, Stellv. Reg.-Rat Dr. Fr. Ebsen. Direktion: Amtsrichter a. D. Dr. Gg. Friedlaender, Oskar Zuckschwerdt, Rechtsanwalt Dr. Ivo Lützeler. Prokuristen: Herm. Bauer, Carl Hoffmann, Kanzleirat a. D. Gust. Hardell Berlin; M. Meyen, Weimar. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Bankier Karl von der Heydt, Stellv. Bankier Sim. Lipmann, Bankier Herm. Baschwitz, Komm.-Rat Alex. Lucas, Bank-Dir. Reg.-Rat a. D. Dr. Ernst Magnus, Komm.-Rat Ernst Meyer, Bankier Max Schlesinger, Berlin; Geh. Reg.-Rat Dr. Johs. Schmid, Weimar; Justizrat Carl Springsfeld, Burtscheid; Geh. Komm.-Rat Dr. Gustav Strupp, Meiningen; Bankier Friedr. Lindemann, Halberstadt. Zahlstellen: Weimar u. Berlin: Eigene Kassen; Meiningen: B. M. Strupp; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Berlin: von der Heydt & Co.; Frankf. a. M.: Commerz- u. Disconto-Bank. Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: Am 21./8. mit Nachtrag v. 19./9. 1895. Letzte Statutenänd. v. 9./12. 1899 bezw. 9./2.190l. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1890; sie betreibt alle Geschäfte entsprechend § 5 dieses Gesetzes. (Darlehen an Kommunen und Kleinbahnen wurden noch nicht gewährt.) Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der §s 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000, anfangs mit M. 2 000 000 eingez., seit 1899 voll eingez. Die G.-V. v. 27./6. 1903 beschliesst Erhöh. um M. 10 000 000 mit zunächst 25 % Einz. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe derselben giebt die Anstalt Pfandbr. aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amorti- sieren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuldverschreib. darf den 15fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals und des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-. nicht übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf Inhaber oder auf Namen, können aber in ersterem Falle nach Antrag auch auf den Namen vinkuliert und auf anderen Antrag devinkuliert werden und zwar beides gebührenfrei. Sie werden in Abschnitten von M. 5000 als höchstem, bis M. 100 als kleinstem Betrage ausgegeben. Verj. der Coup. 5 J., der Pfandbr. 30 J. (F.) Die Königl. Bank in Nürnberg und deren Filialen sowie die Bayerische Notenbank in München und ihre sämtlichen Stellen beleihen die Pfandbr. In Umlauf Ende 1902: M. 90 099 900 (Hypoth.-Bestand M. 93 762 92 wovon M. 22 689 348 Amort.-Hyp.) u. zwar M. 32 063 300 zu 3 % u. M. 58 036 600 zu 4%. 3½ % Pfandbr. Serie I von 1895 M. 10 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100, Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. oder Künd.; Verl. im De auf 1. April. Eingeführt im Jan. 1896. Kurs Ende 1896–1902: 99.40, 99, 97.30, 94.0, 91, 93.20, 96.20 %. Notiert in Frankf. a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs Ende 1898–1902: 97.30, 94.70, 91, 93.20, 96 %.