Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 423 Centrale anversoise; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.; London: London & West- minster Bank; Mailand: H. Mylius & Co.; New York: Kessler & Cie.; Paris: Banque Imp. Roy. Priv. des Pays Autrichiens; Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; St. Petersburg: Russ. Bank für Luswärt. Handel; Rotterdam: Rotterd. Bank; Triest: Filiale der Anglo-Oesterr. Bank: Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. werpen: Banque 0 0 * ― ― 0 Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Koncess. v. 28./10. 1869. Letzte Statutänd. v. 17./10. 1899. Jweck: Mitversicherung auf Transportversicherungen aller Art, Mitversicherung gegen die Folgen körperlicher Unfälle aller Art, von denen Personen zu Wasser und zu Lande betroffen werden, die Gewährung von Rückversicherungen aller Art Versicherungs-Ges., Versicherungs- Genossenschaften und Vereinen gegenüber. Kapital: M. 2 400 000 in 2000 Nam.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1200 mit 10 % = M. 120 zus. M. 240 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. Juli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200, und die Staatsregierung ge- nehmigte diese Reduktion unterm 6. Dez. 1882. Die statutarische Einzahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. beträgt M. 240 000 und von den auf das ursprüngliche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demnach M. 510 000 frei zur Deckung der Unterbilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kapitalreserve von M. 84 752. Bei Erhöhungen haben die jeweiligen Aktionäre pro rata ihres Aktienbesitzes Bezugsvorrecht zu pari. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besitzen, dieser Satz erweitert sich bei Erhöhungen pro rata dieser Erhöhung. Die Übertragung der Aktien ist von der Ge- nehmigung des Vorst. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 60 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 15 % z. Kapital-R.-F. bis 15 % des A.-K., 4 % Div., vom verbleib. Betrage je 5 % Tant. an A.-R. u. Vorst., beide ausserdem noch eine feste Jahresvergüt. von je M. 5000, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Der Anspruch auf Entschädigung von M. 5000 für Vorst. u. A.-R. fällt für solche Jahre fort, in denen nicht mind./4 % Div. verteilt wird. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Solawechsel der Aktionäre 2 160 000, Kassa 666, Effekten 1718 546, Bank- u. sonst. Guth. 643 959, Ausstände: bei Ges. 1 576 324, bei Agenturen 24 007, für Lebensversich.-Res. 1 314 139, sonst. Ausstände 10 384. — Passiva: A.-K. 2 400 000, Retro- cessionsprämien 198 655, Kredit. 406 925, Tant. 25 024, Prämien-Res. 2 954 320, Schaden- do. 648 533, Kapital-R.-F. 550 000 (Rückl. 50 000), Div.-Ausgleichungs-F. 220 000 (Rückl. 20 000), Div. 72 000, do. alte 396, Vortrag 4801. Sa. M. 7 480 655. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 6415, Prämien- u. Schaden-Res. a. 1901 3 136 144, Prämieneinnahmen 5 808 175, Zs. 129 525, Kursgewinn 32 868, Policegelder 442, Aktienumschreibegebühren 351. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 1 481 282, bez. Schäden 2918 536, Agenturprovis. 791 409, Prämien-Res. 2 954 320, Schaden- do. 648 533, Rückkäufe 8603, Organisat.- u. Verwalt.-Unk. 131 484, Steuern 8126, Gewinn 171 826. Sa. M. 9 113 919. Kurs Ende 1886–1902: M. 340, 410, 440, 414, 411, 253, 301, 320, 452, 490, 500, 560, –, –, — 500, 400 per Aktie. Notiert in Berlin u. Köln. Dividenden 1886–1902: 25, 25, 15, 15, 20, 20, 20, 20, 25, 25, 25, 30, 30, 30, 30, 30, 30 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. E. Schneider. Vorstand: (4–6) Vors. Komm.-Rat Th. Croon, Stellv. Friedr. Busch, Gen.-Dir. E. Schneider, M.-Gladbach; Komm.-Rat Rob. Böker, Remscheid. Aufsichtsrat: (6–12) Vors. Komm.-Rat Carl Schmölder, Rheydt; Stellv. Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Aug. Servaes, Ruhrort; Carl Fischer, Rheydt; Fr. Ad. Lodde, Leipzig; Emil Pastor, Aachen; Rechtsanw. Justizrat Dr. jur. Ed. Busch, M.-Gladbach; Walt. Hilger, Remscheid; Komm.-Rat Arn. Schoeller, Düren; Komm.-Rat Herm. Aust, München. Zahlstellen: M.-Gladbach: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. Filiale M.-Gladbach, Berg. Märk. Bank; Aachen u. Cöln: Rhein. Disconto-Ges.; Aachen: Joh. Ohligschlaeger; Amsterdam; Deichmann & vom Rath; Berlin: Deutsche Bank, A. Schaaffh. Bankverein, Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., Cöln. Wechsler- u. Commissionsbank; Crefeld: Berg. Märk. Bank; Hamburg: Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; NewVork: Kessler & Cie.; Petersburg: Russ. Bank f. Auswärt. Handel. Act.-Ges. „Hammonia“, Glas-Versicherungs-Gesellschaft des Verbandes von Glaser-Innungen Deutschlands in Hamburg. Büschstr. 5. Gegründet: 30./3. 1875. Letzte Statutänd. 30./3. 1900 u. 25./5. 1903. Zweck: Versicherung von Bruchschäden aller Art an Glas. Ende 1898 erhielt die Ges. die Koncession des Betriebes der Glastransportversicherung in Preussen. Durch Beschluss der G.-V. kann der Zweck der Ges. auch auf andere Versicherungsbranchen ausgedehnt werden.