Versicherungs-Gesellschaftenaller Branchen. 437 Aktien sind den Aktionären der überlassenden Ges. (ebenfalls 800 Stück Aktien) zu pari angeboten. Ausserdem soll die neue Ges. auf 10 Jahre der Mutter-Ges. 10 % ihres Rein- gewinns überlassen. Dadurch ist auch den auf die Ausübung des Bezugsrechts ver- zichtenden Aktionären für die angegebene Zeit ein Gewinnanteil gesichert. Kapital: M. 2 000 000 in 800 abgestemp. Nam.-Aktien (Nr. 1–800) à M. 2500. Auf den ab- gestemp. Aktien ruht eine Nachzahlungsverpflichtung von M. 1875 pro Stück. Urspr. ges M. 4 000 000 in 800 Nam.-Aktien a M. 5000 mit 50 % = M. 2500, zus. M. 2 000 000 Ein- zahlung. Urspr. waren nur 25 % eingezahlt: zur Abstossung von zwecks Beschaffung von Sicherheitsdepots aufgenommener und gekündigter auswärtiger Bankkredite wurden auf 15./9. 1901 weitere 25 % einberufen. Der Nachschuss wurde auf 4 Aktien nicht bezahlt, die ausgefallenen M. 7500 wurden 1901 auf Gewinn- u. Verlustkto abgebucht. Zur Tilg. der Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 10./9. 1901 Herabs. des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 2 000 000) durch Abstemp. des Nom.-Betrages der Aktien von M. 5000 auf M. 2500, worauf M. 625 eingez. wurden, sodass, wie oben vermerkt, eine Nachzahl.-Verpflicht. von M. 1875 pro Aktie bestehen bleibt. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Inn I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Kap.-Reserve, hierauf 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an Vorst., 15 % an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V., besonders auch zu Sonderrücklagen. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Verpflichtung d. Aktionäre 1 500 000, Effekten 449 562, Bankguth. u. Kassa 1 253 807, Guth. bei anderen Versich.-Ges. u. Debit. abzügl. 562 543 Kredit. 785 649. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Prämien-Res. 1 097 081, Schaden- do. 543 908, Extra- do. 225 000, Div. 20 000, Kapital-R.-F. 100 000, Vortrag 3029. Sa. M. 3 989 018. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämien-Res. a. 1901 989 535, Extra- do. 112 071, Schaden- do. 716 866, Prämieneinnahmen 2 434 553, Zs. 37 098, Kursgewinn 20 023, Anteil am Gewinn d. Albingia-Vers.-A.-G. a. 1901 u. 1902 4000. – Ausgabe: Bezahlte Schäden 1 648 811, Provis. 568 817, Verwalt.-Unk. 107 500, Prämien-Res. 1 097 081, Extra- do. 225 000, Schaden- do. 543 908, Gewinn 123 029. Sa. M. 4 314 146. Dividenden 1898–1902: 0, 0, 0, 0, 4 %. Uber Coup.-Verj. ist nichts festgesetzt. Direktion: Gen.-Dir. Herm. Franz Matth. Mutzenbecher, Dir. F. Mutzenbecher; Sub-Dir.: Herm. Schreiber. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Oskar Ruperti, Stellv. Dr. Jul. Scharlach, Gen.-Konsul Rob. Kirsten, Dr. Gust. Nolte, Heinr. Freih. von Ohlendorff, Hamburg; Komm.-Rat Emil Bellardi, Crefeld; Carl Th. Deichmann, Cöln; Oskar Lackner, Wiesbaden. Zahlstellen: Hamburg: Nordd. Bank; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal& Co.; Berlin: Berl. Bank; Kopenhagen: Privatbanken; London: London and County Banking Co. Ltd.; Paris: Crédit Lyonnais; Petersburg: Petersb. Privat-Handelsbank; Rom: Banca Commerciale Italiana. Versicherungs-Gesellschaft von 1873 in Hamburg, Brodschrangen 27. Gegründet: 1873. Dauer der Ges. unbegrenzt. Letzte Statutenänd. v. 19./5. 1899. Zweck: Versich. gegen alle Gefahren der See- u. Flussschiffahrt, sowie des Landtransportes, einschl. der damit verbund. Kriegsgefahr. Laufendes Risiko 1901 M. 4 013 666. Hapital: M. 937 500 in 250 Nam.-Aktien à M. 3750 mit 20 % = M. 750, zus. M. 187 500 Ein- zahlung. Erhöhung vor Vollzahlung zulässig. Die Übertragung der Aktien, welche durch Indossament erfolgt, bedarf der Genehmig. des A.-R., welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. eeinen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F., bis 20 % des A.-K., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an Vorst., 3½ % Tant. an A.-R. (mit einer festen Remuneration von M. 4000, insgesamt höchstens M. 8000), verbleib. Betrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kto der Aktionäre 750 000, Bankguth. 21 482, Kassa 1350, Wechsel 100 000, Depot 66 860, Hypoth. 189 500, do. des Kapital-R.-F. 200 000, Prämien- Debit. 350 638, Ausstände bei Agenten 174 004. – Passiva: A.-K. 937 500. Kapital-R.-F. 200 000, Spec.-R.-F. 35 000, Schaden- u. Prämien-Res. 407 016, Kredit. 254 318, Div. 15 000, Tant. 1687, Grat. 3000, Vortrag 313. Sa. M. 1 853 834. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 1212, Schaden- u. Prämien-Res. 4. 1901 108 607, Prämieneinnahmen 1 104 497, Zs. 25 463. – Ausgabe: Bez. Schäden 393 619, Rückversich.-Prämien 362 630, Verwalt.-Unk. 47 944, Remuneration an A.-R. 4000, Einkommen- steuer 4571, Schaden-Res. 207 016, Prämien- do. 200 000, Gewinn 20 000. Sa. M. 1 239 780. Dividenden 1891–1902: 7.52, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 15, 20, 24, 28, 8 %. Direktion: H. Mutzenbecher sen., H. Mutzenbecher jun. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. L. von Loessl, Dr. Gustav Nolte, N. H. P. Schuldt, P. Siemsen jun., Hamburg; H. F. Tiarks, London.