Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 451 Disp.-F. 2578, Prämieneinnahmen 24 508 678, Policegebühren 138 058, Zs. 458 571, Mieten 67 516, Kursgewinn 60) 068, do. auf ausländ. Valuten 19 213. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 11 370 670, Schäden a. Vorjahren: gezahlt 1 498 602, zurückgestellt 275 657; do. a. 1902: gezahlt 6434 803, zurückgestellt 1 739 441; Prämienüberträge 6 444 829, Res. f. Abwickelung des nord- amerikan. Geschäfts 103 526, do. f. ausserord. Bedürfnisse 250 000, Abschreib. 69 559, Kurs- verlust 163 028, Abschreib. auf Hypoth. 20 000, Provis. 2 410 174, Verwalt.-Unk. 598 392, Steuern 42 209, zu gemeinn. Zwecken 203 151, Zs. 16 255, Beiträge zur Pens.-Kasse u. Alters- u. Inval.- Versich. der Beamten 41 239, Gewinn 1 846 105. Sa. M. 33 527 641. Kurs Ende 1886–1902: M. 3180, 3222, 4160, 4985, 4369, 4030, 3945, 3300, 4300, 5070, 5550, 5730, 5050, 3800, 3605, 3300, 4300 per Aktie. Notiert in Berlin, Cöln, Stuttgart. Dividenden 1886–1902: M. 180, 188, 225, 203, 206, 202, 150, 150, 240, 300, 300, 250, 250, 180, 180, 150, 220 per Aktie. Zur Div.-Zahl. von je M. 180 für 1899–1900, von M. 150 für 1901 per Aktie wurden dem Spar-F. M. 750 000, 223 385, 733 760, dem ausserord. R.-F. M. 150 000, 150 000, 16 240, in Sa. M. 900 000, 373 385, 750 000 entnommen. Der Div.-Schein muss die Quittung dessen tragen, der Ende Dez. als Besitzer der Aktie eingetragen war. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. H. Vatke, Direktor: Frz. Schäfer. Prokuristen: F. Romminger, F. Niermann, M. Stieringer, R. Paasche, Friedr. Schulz. Verwaltungsrat: (9) Vors. Stadtrat Aug. Kalkow, Stellv. Gen.-Dir. Dr. Ferd. Hahn, Dir. 0, Pilet, Komm.-Rat Paul Hennige, Komm.-Rat W. Zuckschwerdt, Rechtsanw. H. Leist, Rentier E. F. Miethke, Dir. R. Berndt, Magdeburg; Komm.-Rat D. Coste, Biere bei Schönebeck. Zahlstellen: Eigene Kasse und die Gen.-Agenturen der Ges. Magdeburger Hagelversicherungs-Ges. in Magdeburg. Gegründet: 24./4. 1854. Letzte Statutänd. 15./12. 1899 bezw. 22./5. 1900. Zweck: Versich. gegen Hagelschaden. Versicherungsstand Ende 1902: 116 420 Policen mit M. 345 955 760 Kapital. Das Jahr 1902 ergab M. 295 460 Verlust, dessen Deckung aus dem Kapital-R.-F. stattfand, der damit auf M. 454 666 herabsinkt. Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Aktien à Thlr. 500 = M. 1500, davon sind begeben 4000 Aktien = M. 6000 000 mit 33 % = M. 500, zus. M. 2 000 000 Einzahlung u. 66¾ % = M. 4 000 000 Wechseldeckung. Wegen Kapitalsbewegung siehe Jahrg. 1900/1901. Niemand ausser Mitgliedern des königl. Hauses darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des V.-R. geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst 20 % zum R.-F. bis M. 1 800 000, eine dem Vorjahre gleiche Div., jedoch höchstens M. 50 per Aktie, dann erhält der R.-F. nochmals bis 10 % des Reingewinns, den Rest der Spar-F., event. wird derselbe als fernere Div. ausbezahlt. Der V.-R. empfängt nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen, sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das eingezahlte A.-K. 4 % Tant. (ausser einer festen Vergütung von M. 15 000), ferner der Gen.-Dir., die Stellv. desselben u. das kontroll. Mitgl. des V.-R. einen Gewinn- anteil. Hat das Vorjahr keine bezw. eine geringere Div. als M. 25 per Aktie ergeben, so gelangt letzterer Betrag als Div. zur Verteilung. Zur Gewährung einer der vorjähr. gleichen Div., jedoch höchstens bis zu M. 50 per Aktie, kann event. der Sparfonds in Angriff genommen werden. Mehr als der doppelte Betrag der Div. darf dem Sparfonds nicht überwiesen werden und jedenfalls nur soviel, dass derselbe unter Hinzurechnung des alten Bestandes sich niemals höher beläuft, als auf das Fünffache der zu verteilenden Div. Bei mehr als M. 25 Div. soll der Sparfonds mindestens soviel erhalten, dass sein Bestand wenigstens das Doppelte der zu verteilenden Div. erreicht. Wenn durch Verluste in den Vorjahren der durch den ersten Einschuss auf die Aktien zusammengebrachte bare Fonds angegriffen ist, so wird der Gewinn zunächst zur Wiederherstellung und sodann, wenn Nachschuss geleistet war, zur Rückzahlung dieser Nachschüsse verwendet. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Depotwechsel der Aktionäre 4 000 000, Ausstände b. Agenten 7754, Bankguth. 172 016, Guth. b. Versich.-Ges. 1439, Zs. 375, Kassa 87 862, Hyp. 3008 900, Wertp. 64 625, Darlehen auf Wertp. 9475, Debit. 3335, Verlust 295 460. – Passiva: A.-K. 6000 000, Schaden-Res. aus Rückversich.-Geschäft 40 434, Guth. and. Versich.-Ges. 2000, do, von Agenten 19 601, alte Div. 70, R.-F. 750 126, Spar-F. 851 890, Grat. u. Disp.-F. 47 120. Sa. M. 7 711 241. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Schaden-Res. a. 1901 2341, Prämieneinnahmen 3909 549, Policegebühren 29 568, Zs. 182 990, sonst. Einnahmen 303, Verlust 295 460. – Aus- gabe:; Rückversich.-Prämien 12 579, Entschädig. 3 239 907, Regulier.-Kosten 252 550, Abschreib. 5520, Provis. 537 613, Verw.-Unk. 349 862, Steuern 21 454, Kursverlust 720. Sa. M. 4 420 211. Kurs Ende 1886–1902: M. 310, 575, 715, 580, –, 320, 515, 605, 730, 760, 570, –, 510, 632, 600, 650, 580 per Aktie. Notiert in Berlin, Magdeburg. Dividenden 1886–1902: 0, 11, 15, 5, 6, 0, 9,20, 20, 15, 5, 6, 5, 8½, 8½, 14, 5 %. (Für 1902 Div.-Zahlung aus dem Spar-F.). Die Div.-Sch. müssen von dem quittiert sein, der Ende Dez. als Aktionär in den Büchern der Ges. eingetragen war. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Hahn, Stellv. Syndikus Dr. F. Rautmann. Prokurist: E. Sanftenberg. 7