3 Eingeführt 29./6. 1896 zu 315 %. – In Frankf. a. M.: 284, 258.50, 217, 192.80, 171, 156 1000 Eingeführt 3./6. 1896 zu 290 %. 180%, Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank, A. Schaaffh. B u. 7./2. 1903. Die Ges. übernahm von Geh. Baurat Heinr. Ehrhardt Immobilien zu Eise M. 35 000). Die Bilanz per 31./1. 1902 schloss mit einem Betriebsverlust von M. 385 711 ab. in Kriegsmaterial zurückgeführt. Die Regelung der finanziellen Verhältnisse der Ges., vie lt. G.-V. v. 3./6. 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 3 700 000) in 1000 Aktien (div.-ber. ab 1./4. 1800 bis 26./3. 1903 dergestalt, dass bei Einreichung je einer zus. gelegten St.-Aktie u. gleichzeitiger ist die Transaktion dergestalt durchgeführt, dass 2428 Vorz.-Aktien bezogen u. 886 St.-Aktie Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen ist, bis 4 % Diy Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. Kurs der Aktien Ende 1896–1902: In Berlin: 283.50, 259.25, 215, 193, 170, 155, 178 750 Dividenden 1886–1902: 6½, 6½, 6½, 8½, 12, 13, 15, 17, 19, 22, 20, 18, 13, 13, 13, 10 110% Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Albert Rommel. „ Prokuristen: C. Ruckstuhl, W. A. Gugel, C. Jörger, A. Manecke, Th. E. Bruun, F. Hee Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat u. Konsul Rob. Koelle, Leop. Ettlinger Rechts anwalt Dr. C. Blum, Fritz Homburger, Karlsruhe; Gen.-Dir. Komm.-Rat C. Eswein, 6 hafen a. Rh.; Jul. Gritzner, Rud. Gritzner, München. ankverein; Frankf. a. M.: Pfälz. Bank; Karlsruhe: Oberrhein. Bank, Veit L. Homburger. Fahrzeugfabrik Eisenach in Eisenach. Gegründet: 3./12. 1896. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statutänd. 3./6. 1899, 15.5.1000 nach, sowie die Velocipedfabrik in Zella. Das mitübernommene Deutsche Reichspatent betr. Kessell schüsse (Herstell. von Cylindern u. schweren Hohlkörpern) wurde 1898 an ein Konsortium bezw. an die neu gegründete A.-G. Press- u. Walzwerke in Düsseldorf-Reisholz wieder verkauft. Zweck: Fabrikation von Fahrrädern, Rädern, Fahrzeugen, Kesselschüssen, Metallwaren u. Maschinen aller Art, sowie Erwerbung u. Ausnutzung darauf bezügl. Patente u. Abschluss aller damit zus.hängenden Geschäfte. 1899/1900 wurde die Fabrikation von Militär- u. Motor: fahrzeugen, sowie von Kriegsmaterial (Geschütze) aufgenommen. Die Erzeugung von letzterem hat sich zum Hauptbetrieb entwickelt, ist aber in den ersten Betriebsjahren mit grossen Kosten verknüpft gewesen. Grundstücksbesitz: ca. 67 600 qm (davon 17 000 qm bebaut) in der Nibhe des Bahnhofs Eisenach. Für Neuanlagen etc. wurden 1899–1901 M. 272 045, 395 417, 274 196 ausgegeben; u. a. wurde 1900 ein 2,66 ha grosser Schiessplatz in der Nähe von Eisenach er- worben. Aufwand für Patente u. Versuchsarbeiten 1900 M. 545 940. Die Ges. besass Ende Jan. 1902 an 12 in- u. 18 ausländische Patente u. 18 Gebrauchsmuster, 29 Patentanmeldungen u. 1 Gebrauchsmuster waren noch nicht entschieden. Sie ist bei der Motorfahrzeug A.-6. in Düsseldorf u. dem Bau- u. Sparverein in Eisenach mit zus. M. 60 000 beteiligt (Buchwert Die Geschäfts-Unk., Zs., Provis. u. Reparat. betrugen M. 477 029. Unter Abzug des Gewinn- vortrages aus dem Vorjahre von M. 16 107 ergab sich ein Gesamtverlust von M. 1 297 748. Durch Verwendung des vorhandenen R.-F. von M. 682 446 u. des Disp.-F. von M. 44 200 verblieb ein auf neue Rechnung vorzutragender Verlustsaldo von M. 571 052 gegenüber einem A.-K. von M. 3 700 000. Das ungünstige Ergebnis wird auf die schlechte Lage der Fahrrad- u. Motorwagenindustrie u. auf den späten Eingang der längst erwarteten grösseren Aufträge sie unter Kapital ausgeführt sind, war danach eine unbedingte Notwendigkeit. Kapital: M. 3 314 000 in 886 abgest. St.- u. 2428 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die à0 1./2, 1903 div.-ber. Vorz.-Aktien erhalten aus dem Reingewinn 6 % vorweg mit event. Meb- zahlungspflicht u. nehmen, nachdem die St.-Aktien 4 % erhalten haben, mit diesen a etwaigen Restgewinn gleichmässig teil; im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz--Aktien zuerst befriedigt. Urspr. A.-K. M. 1 250 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./9. 1897 um M. 625 000, von den Aktionären zu pari bezogen, u. lt. G.-V. v. 8./6. 1898 um M. 825 000, davon M. 750 000 den Aktionären zu pari überlassen, M. 75 000 freihändig zu 140 % begeben. Ferner erhöht angeboten den Aktionären 3: 1 v. 16.–26./6. 1899 zu 165 %. – Zwecks Reorganisation der finanziellen Verhältnisse der Ges. beschloss die G.-V. v. 7./2. 1903 Herabsetzung des A.-K um M. 1 850 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2:1, ferner zugleich Erhöhung durch Ausgabe von höchstens M. 2 900 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären Zuzahl. von je M. 1000 zuzügl. 2 % Aktienstempel u. 4 % St.-Zs. ab 1./2. 1903 die Lisg Aktie als Vorz.-Aktie abgestempelt u. eine neue Vorz.-Aktie gewährt wurde. Frist zur 13 reichung der alten Aktien zur Zus. legung 15./6. 1903. Lt. handelsger. Eintrag. v. 18./. verblieben sind. nlb Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./2. 1903, rückzä in 30 Jahren zu 102 %. Von dieser Anleihe soll zunächst nur so viel begeben 10 nach Tilg. der Schulden ausser dem in den Vorräten steckenden Betriebskapital noche flüssiger Betriebs-F. von M. 200 000 – 250 000 bleibt. Der Rest der Anleihe soll als Res. etwaige künftige Bedürfnisse dienen. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. (bis 1899 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Febr.-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. fant Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen etc., vertragsm, Ian St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. gleichmässig an alle Aktie bezw. zur Verf. der G.-V.