Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 797 Gewinn- u. verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6568, Gen.-Unk. 79 704, Abschreib. 6450, Gewinn 636, Sa. M. 93 359. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 93 359. Dividenden 1892–1902: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Jul. Hess, L. Stern. Prokurist: C. Agner. aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Carl Hohl, Stuttgart; Stellv. Jul. Unger, Cannstatt; Benno Heumann, Anton Stumpp, Laupheim. Haschinenbauanstalt für Landwirtschaft u. Industrie, A.-G. vormals Tröger & schwager in Leipzig-Reudnitz. (In Liquidation.) Gegründet: 27./7. 1891 durch Übernahme der Firma Tröger & Schwager. Die G.-V. v. 72. 1903 beschloss die Liquid. der Ges. Kapital: M. 265 000 in 265 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 55 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Grundstück 152 7 32, Gebäude 51 968, Masch. u. Apparate 0179, Werkzeuge u. Geräte 4112, Mobil. u. Utensil. 602, Modelle u. Zeichnungen 6293, elektr. Lichtanlage 696, Kassa 1641, Fabrikat.-Kto 90579, Aussenstände 42 994, Verlust 38 519. — passiva: A.-K. 265 000, Accepte 57 957, Buchschulden 16 042, Hypoth. 55 000, R.-F. 5565, Ern.-F. 10 000, alte Div. 754. Sa. M. 410 319. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 14 086, Zs. 6146, Betriebs-Unk. 32 463, Ipschreib. 5316. – Kredit: Betriebsüberschuss 18 493, Verlust 38 519. Sa. M. 58 012. Dividenden 1891/92–1901/1902: 0, 6, 0, ½, 0, 0, 0, 0, , 0, 9 ― Liquidator: Gust. Schwager. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerks-Dir. Paul Dornblut, Dresden; Stellv. Alb. Rieche, Jul. Herm. Jäger, Rich. Hartlich, Leipzig. Hannoversche Holzbearbeitungs- und Waggonfabriken (vorm. Max Menzel) A.-G. in Linden, Sitz in Ricklingen bei Hannover. Gegründet: 6./2. 1898. Statutänd. 5./7. 1902. Firma bis 30./12. 1899 mit dem Zusatz: vorm. Max Menzel und Buschbaum & Holland. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. $weck: Betrieb einer Holzbearbeitungsfabrik, welche sich im wesentlichen mit der An- fertigung von hölzernen Fahrradteilen (Felgen, Lenkstangen, Rahmen u. Schutzvorrichtungen), von Wagen u. Wagenteilen, Menzels Parketkegelbahnen, Riemenscheiben u. Kisten, sowie mit Handel in verschied. Nutzhölzern beschäftigt, u. einer Wagen- u. Waggonfabrik; Specialität: Personen- u. Güterwagen für Staats- u. Kleinbahnen, Strassenbahnwagen, Möbeltransport- wagen. Die Ges. hatte 1902 neben der im allgemeinen ungünstigen Geschäftslage noch unter den Nachwehen unrichtiger Organisation u. Disposition früherer Jahre zu leiden u. schloss mit M. 305 549 Unterbilanz. Fine in der G.-V. v. 5./4. 1902 eingesetzte Revisionskom- mission wurde in der G.-V. v. 5./7. 1902 wieder abberufen; dieser Beschl. ist im Klagewege an- gefochten. Der veröffentlichte Bericht der Kommission stellt grobe Unregelmässigkeiten sowohl bei Gründung der Ges. als auch bei der gesamten Geschäftsführung fest. Kapital: M. 717 000, und zwar M. 669 000 in 669 Vorz.-Aktien und M. 48 000 in 48 zus.- gelegten St.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000, voll einbezahlt seit 1./7. 1899, erhöht lt. G.-V. v. 1./7. 1899 um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1899 mit 4% p. r. t., übernommen von einem Konsortium, angeboten den Aktionären 120 Stück 5:1 bis 1.8. 1899 zu 105 %. Die Erhöhung diente zur Beschaffung von Mitteln zur Erweiterung der Betriebsanlagen. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz per 31./12. 1901 von M. 652 816 sowie behufs Sanierung der Ges. überhaupt, beschloss die G.-V. v. 5./4. 1902 Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 1 100 000 in zu 102 % auszugebenden Vorr.-Aktien à M. 1000. Dieselben geniessen 5 % Vorz.-Div. mit Nachbezugsrecht und werden im Falle Liquid. der Ges. vorab befriedigt. Die Vorr.-Aktien sind den Aktionären v. 15.–30./4. 1902 gegen Einlieferung einer alten, mit M. 500 angerechneten Aktie bezw. gegen Zahlung von M. 1020 bar angeboten. Ferner wurde beschlossen, die nicht zur Bildung von Vorr.-Aktien eingereichten alten Aktien im Verhältnis 10: 1 zus. zulegen. Frist bis 1./10. 1902. Lt. gerichtl. Eintrag. v. 26./5. 1901 ist nach Durchführung dieser Transaktion Höhe des A.-K. wie oben angegeben. Die Beschlüsse der G.-V. . 5./4. 1902 sind im Klagewege angefochten, eine endgiltige Entscheid. ist noch nicht erfolgt. M. 20 000 zus.gelegte St.-Aktien sind der Ges. franko Valuta zur Verfüg. gestellt unter der Bedingung der Rechtswirksamkeit der Sanierungsbeschlüsse u. in der Bilanz mit M. 1 ein- gestellt. S. auch Gewinn- u. Verlust-Konto der Bilanz für 1902 im Nachtrag. Hypothekar-Anleihe: M. 450 000 in 4½ Prior.-Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. im Sept. (zuerst 1900) auf 2 0K. 1 1901 verstärkte Rückzahl. vorbehalten. Verj. der Coup.: 4 J. u. F. Zahlst.: Eigene Kasse; . Ephr. Meyer & Sohn. Noch in Umlauf 31./12. 1902 M. 420 000. Gesenäftsiahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. dewüm-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, bis zu 10 % Tant. an Vorst., 5 % Vorz.-Div. (mit Nachzahlungsanspruch), dann die St.-Aktien bis 5 %% Div., 8 % Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Vergüt. von M. 1500). Der Rest wird an die Aktionäre verteilt.