Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Bergisch-Märkische Stein- Industrie in Köln, Rudolfsplatz ), Gegründet: 1887. Letzte Statutänd. 2./3. 1900, 29./1. 1901 u. 30./4. 1903. Zweck: Ausbeutung von Steinbrüchen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. C. V.. V. 29./1. 1901 um M. 300 000 in 62 Prior.- u. 238 St.-Aktien à M. 1000, ausgegeben zum Nenn. wert, div.-ber. ab 1./1. 1901. A.-K. somit 400 St.-Aktien u. 200 Prior.-Aktien. Die Prior, Aktien erhielten 5 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 30./4. 1903 beschloss Umwandlung der Prior- Aktien in St.-Aktien, sowie Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von 600 neuen St.-Aktien M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Immobil. 486 503, Gebäude 30 529, Mobil. u. Utensil 63 653, Kontormobil. 927, Hausmobil. 1561, Waren 129 463, Kassa 41 636, Debit. 165 182 — Paassiva: A.-K. 600 000, R.-F. 13 674, Spec.-R.-F. 165 000, Kredit. 98 858, Gewinn 419255 M. 919 457. Dividenden 1894–1902: St.-Aktien: 6, 3, 6, 6, 9, 0, 5, 6, 6 % Prior. fen; 6, 5, 6 6, 9, 0, 5, 6, 6 %. Vorstand: E. Hundhausen. Zahlstelle: Köln: Gesellschaftskasse. Kaisersteinbruch-Actiengesellschaft in Köln mit Zweigniederl. in Miltenberg a. Main u. Zweigbureau in Berlin u. Mannheim, Gegründet: 18./1. bezw. 17./3. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 11./4. 1900. Letzte Statutänd. 22./3. u. 3./10. 1902. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm als Einlage des Ing. Arth. Kaiser dessen Steinbruch in der Gemeinde Medard, Kreis Meisenheim, be-. stehend aus 287 a 10 m Grundstücken für M. 200 000, ferner die dazu gehörige, in der pfälz. Gemeinde Odenbach gelegene Steinhauerei, bestehend aus 58 a 8 m Grundstücken für M. 70 000, ferner Werkzeuge, Vorräte, Forder. für M. 30 000. Zweck: Betrieb von Steinhauereien und aller mit dem Baugewerbe in Verbind. stehender Geschäfte. Die Ges. besitzt einen Steinbruch zu Medard, sowie die ab 1./1. 1902 für M. 400 000 in neuen Aktien erworbenen Brüche im Main- u. Neckargebiet des Unternehmers Rud. Hüttich zu Miltenberg. Steinhauereien zu Medard, Königswinter, Odernheim (Pfalz), ferner 9 zu den Hüttich'schen Werken gehörige. Das Zweigbureau Berlin hat Bahnanschluss. Umsatz 1900 bis 1902: 1600, 1740, 5300 cbm fertig bearbeitete Steine. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, erhöht zwecks Betriebs- erweiterung lt. G.-V. v. 27./10. 1900 um M. 100 000, angeboten den Aktionären 4: 1 v. 24.3. bis 15./4. 1902 zu 102.50 % u. zwecks Erwerb der Hüttich'schen Steinbrüche im Maingebiet lt. G.-V. v. 3./10. 1902 um M. 500 000 (auf M. 1 000 000) in 500 ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien; hiervon erhielt R. Hüttich in Miltenberg M. 400 000, M. 100 000 wurden zu pari von einigen Aktionären übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Jahresvergüt. von M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Steinbrüche 548 310, Steinhauereien 126 316, Grundstück Mannheim 39 930, Werkzeuge u. Geräte 11 052, Mobil. 3384, Debit. 227 137, Bankguth. 14747, Kassa 37 507, Effekten 450, Warenvorräte 116 215. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 28 745, R.-F. 8871 (Rückl. 4510), Div. 70 000, do. alte 1120, Tant. 15 042, Vortrag 1270. Sa. M. 1 125 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 305 052, Arb.-Wohlf. 6590, Unk. 34 460, Frachten u. Fuhrlöhne 78 475, Mieten 7718, Material. 4810, Reparat. 1507, Abschreib. 19 909, Gewinn 90 823. – Kredit: Vortrag 620, Geschäftsgewinn 548 724. Sa. M. 549 344. Kurs: Die Aktien sollen an einer Börse eingeführt werden. Dividenden 1900–1902: 7, 7 % (auf M. 400 000), 7 % (auf M. 1 000 000). Coup.-Verj.: 4 J. (K) Direktion: Ing. A. Kaiser, Kaufm. E. A. Boldt. Prokuristen: R. Hüttich, H. Erdmann, Miltenberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Max Liertz, Stellv. Stadtbaurat a. D. Carl Peiffhoven, Dir. Carl Trosset, Düsseldorf; Ing. Carl Coerper, Rheinbreitbach; Justizrat Georg Krafft, Köln; W. Ponfick, Frankf. a. M.; Dr. jur. P. Stephan, Berlin. Zahlstelle: Cöln: Köln. Wechsler- u. Commissions-Bank. Steinbruch-Aktiengesellschaft in Köln-Lindenthal. Gegründet: 23./3. 1901; eingetr. 27./10. 1901. Sitz der Ges. bis 26./3. 1903 in Trier unter der Firma Westdeutsche Diorit- u. Sandstein-Ind. A.- G. Letzte Statutänd. 26./3. 1903. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb, Anpachtung, Ausbeutung oder anderweitige Ausnutzung von Stein. brüchen und der hiermit in Verbindung stehenden Anlagen und Gerechtsame. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1903 um M. 100 000. Hypothek: M. 100 000. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.