Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Aktienziegelei Bayreuth in Bayreuth. Gegründet: 11./5. 1896 unter der Firma Dampfziegelei Bayreuth vorm. Weiss & Ci geändert wie gegenwärtig lt. G.-V. v. 14./12. 1899. Letzte Statutänd. 14./12. 1899. U Preis zus. M. 390 000. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. 2u Extra-Abschreib. und Disp.-F. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Grundstücke 189 122, Gebäude 142 196, Masch. 11 288, 7 Utensil. 16 698, Fuhrwerk 183, Industriegeleise 10 092, Neubau 5383, Effekten 20 700, Bank. e., Firm bernahme. guth. 33 000, Debit. 36 831, Warenvorräte 27 800, Kassa 1134. – Passiva: A.-K. 450 000, RN.-F. 9616, Disp.-F. 12 000, Abschreib. 21 781, Vortrag 1035. Sa. M. 494 433. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kohlen 21 899, Löhne 36 585, Fuhren 9752, Unk 7030 Abschreib. 21 781, Gewinn 1035. – Kredit: Vortrag 683, Waren 93 734, Zs. 1631, Feldpacht 2041. Sa. M. 98 091. Dividenden 1896–1902: 5, 6, 6, 6, 4, 2½, 0 %. Direktion: Hans Popp. Aufsichtsrat: Vors. Bankier A. Krauss, Stellv. Baumeister Häns Weiss, Architekt Chr. Martin, Bayreuth. Th. Neizert & Cie., Fabrik feuerfester Producte, Actiengesellschaft zu Bendorf a. Rh. mit Zweigniederlassung in Ransbach (Westerwald). Gegründet: 25. 5. bezw. 10./6. 1898. Übernahmepreis M. 541 000. Gründung s. Jahrg. 1900190l. Letzte Statutänd. 4./4. 1900. Zweck: Erwerb und Veräusserung von zum Geschäftsbetrieb erforderlichen Liegenschaften, Thongruben etc. Fortbetrieb und Erweiterung der zu Bendorf befindlichen Fabrik feuerfester Produkte der Firma Th. Neizert & Cie., sowie überhaupt der Betrieb von Fabrikations- und kaufmännischen Geschäften aller Art. Die G.-V. vom 29. März 1890 beschloss den Ankauf der Ransbacher Chamotte- u. Thonwarenfabrik nebst Elektr.-Werk. Diese Anlagen waren 1902 ausser Betrieb. Umsatz 1901–1902: 6 390 000, 6 240 000 ke. Preisabschlag 1902 ca. 9½ %. Kapital: M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1900 um M. 50 000 in 50 Aktien. Die G.-V. v. 26./5. 1903 beschloss zur Deckung der Unter. bilanz aus 1902 von M. 63 497 Herabsetzung des A.-K. auf M. 280 000 durch Zus, legung der Aktien im Verhältnis 5: 4, sowie Ausgabe von M. 50 000 Vorz.-Aktien. Hypotheken: M. 283 414 (Ende 1902). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 1902: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 1000), vertragsm. Tant. an Vorst. Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Grundstücke 100 679, Feldbahn 1195, Immobil. 272 473, Gruben 144 401, Masch. 79 851, Mobil. 1030, Neubau 4183, Geräte, Formen u. Modelle 21 510, Fuhrwerk 4316, Eisenbahnanschluss 26 469, Frachtenkredit 5100, Effekten 647, Elektr.-Werk Ransbach 39 783, Debit. 27 731, Kassa 412, vorausbez. Versich. u. Pacht 587, Fabrikate, Roh- u. Betriebsmaterial., Kohlen 33 588, Verlust 63 497. – Passiva: A.-K. 350 000, alte Div. 1880, Kredit. 185 909, Hypoth. 283 413, Accepte 6151, Unterst.-Kasse 100. Sa. M. 827 4526. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 25 040, Roh- u. Brennmaterial 63 510, Fabrikat.-Unk. 2751, Reparat., Gehälter, Löhne, Steuern, Provis., Handl.-Unk., Zs., Arb. Wohlf. etc. 82 871, Abschreib. 15 154. – Kredit: Gewinn an Waren 125 835, Verlust 63 407, Sa. M. 189 332. Diäividenden 1898–1902: 4, 6, 4, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Schulze. Aufsichtsrat: Vors. Georg Hoffmann, Frankf. a. M.; Max Mepyer, Neustadt a. Haardt; Bank-Dir. E. Feibelmann, Mannheim; Fritz André, Haardt b. Veu. stadt a. H.; Peter Menningen, Ransbach. Birkenwerder Actien-Gesellschaft für Baumaterial. Sitz in Berlin, NW. Karlstrasse 11. Gegründet: 8./3. 1872; eingetr. 16./3. 1872. Letzte Statutänd. 4./12. 1899 u. 20./2. 1003. Zweck: Fabrikation von Mauer- u. Dachsteinen u. sonst. Baumaterial auf den der Ges, gehörenden Ziegeleien in Birkenwerder, sowie Handel mit denselben; ferner An- u. Verkau von Terrains, Baustellen, Grundstücken etc. „ Besitztum anfangs drei Ziegeleien in Birkenwerder, die Seymer'sche, die Bergfeldse die Krause'sche, sowie die inzwischen verkaufte früher Oskar Krause'sche Kalkbrennerel m Berlin. 1894 Übernahme eines Grundstücks in Schöneberg für M. 475 405. Gegenwärtig 1 zwei Ziegeleien im Betrieb. Auf der Ziegelei II ist ein zweiter Ringofen, ein Trockenkanal eine Dampfmasch. von 160–200 PS. mit zwei Kesseln, grosse Thonaufbereitungsmase be, – h. ete neu angelegt u. der Betrieb damit auf diese Ziegelei konzentriert. Die Neuanlagen sind für