――――§―――――――― .......G ã q.. ...― Schwepnitz: Majoratsherr von Carlowitz, Oberschöna. Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 931 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 14 718, Verwalt.-Unk. 398, Löhne 690, Betriebs-Unk. 711, Abgaben u. Versich. 600, Masch.-Unterhalt. 28, Amort. 1470, Abschreib. 777, Debit. 911. –— Kredit: Ziegelei 1024, Gebäude-Nutz u. Unterhalt. 621, Zs. 1862, R.-F. 1927, Effekten 404, Verlust 14 465. Sa. M. 20 306. Dividenden 1873–1902: 5½, 6%, 9, 9, 8, 3, 1, 4, 3, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 0, 0, %, 0, 0,0, 0, 0, 0, 0, „ 0% Ceup Ver 3 nach dem 1./6. des Fälligkeitsjahres. Direktion: W. Bretschneider, Freiberg. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rechtsanw. Steyer, Stellv. A. Wagner, Stadtrat Kunze, Freiberg; Schiedswardein Schneider, Friedeburg; Dr. E. Weber, ahlstellen: Eigene Kasse; Freiberg: Vorschussbank. 3 3 0 £7 0 ( 0 3 Vereinigte Freiburger Ziegelwerke A.-G. in Freiburg i. Br. Gegründet: 16./4. 1892. Letzte Statutänd. v. 28./2. 1900. Iweck: Herstellung von Backsteinen und Falzziegeln etc. Geschichtliches: Übernommen wurden bei der Gründung die den Firmen Carl Walterspiel, Adolph Mathis und Friedrich Moritz gehörigen Ziegelwerke, Kalkbrennereien und Ländereien in Freiburg, Merzhausen und St. Georgen und dagegen nach Abzug der mitübernommenen Hypoth. an Carl Walterspiel 378 Aktien und M. 2000 bar, an Adolf Mathis 172 Aktien und M. 53 000, an Friedr. Moritz 148 Aktien je à M. 1000 gewährt. Hinzuerworben sind seit 1895 die Geschäfte von Gebr. Bechthold in Uffhausen, von E. Ehret, J. Koch in Merzhausen bei Freiburg i. Br., von M. Ams in Waldkirch und Friedr. Müller in Zähringen. Damit besitzt die Ges. 8 Ziegeleien mit einer Leistungs- fähigkeit von 20 000 000 Backsteinen und Ziegeln, sowie 3 Kalksteinbrüche mit Kalk- brennereien. Der gesamte Immobilienbesitz umfasst ca. 85 bad. Morgen. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 166 979. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Prior.-Oblig. v. 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A u. B à M. 1000 u. 500. Tilgung ab 1896 innerhalb 25 Jahren durch jährliche Verlosung im April auf Dez. Ende Nov. 1992 noch in Umlauf M. 333 000. Geschäftsjahr: 1./12–30./1 1. Gen.-Vers.: Dez.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, event. bes. Rückl., vertr. Tant. an Dir., dann 4 % Div., von dem Rest 20 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. M. 1500 f. jedes Mitgl.), Rest z. Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Nov. 1902: Aktiva: Liegenschaften 1 205 132, Fahrnisse 25 076, Masch. 39 622, Fuhrwesen 37 719, Seilbahn 7580, Ausstände 204 046, Waren 79 567, Wechsel 341, Kassa 1456. –Passiva: A.-K. 700 000, Oblig. 333 000, do. Zs. 7492, Restkaufschillinge 166 979, Kredit. 27 488, R.-F. 70 000, bes., Rückl. 125 000, ausserord. Abschreib. 7579, Tant. an Vorst. 20 364, do, a, A.-R. 17 479, Div. 56 000, do. alte 160, Grat. 2000, Vortrag 66 999. Sa. M. 1 600 543. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dubiose 600, Provis. 924, Zs. 28 013, Unk. 53 856, Fuhrwesen do. 89 079, Abschreib. 27 355, Gewinn 170 422. – Kredit: Vortrag 27 080, Wert- papiere 309, Warengewinn 342 862. Sa. M. 370 252. Kurs Ende 1898–1902: 120, 122.50, 109, 107, 125 %. Eingef. März 1898. Notiert in Mannheim. Dividenden 1892/93–1901/1902: 4, 6, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Moritz, Friedr. Scholler, Ad. Mathis, Freiburg i. Br. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. A. Kleinlein, Freiburg i. Br.; Stellv. Benno Weil, Rechts- anwalt Dr. I. Rosenfeld, Bankier Ed. Offenbächer, Mannheim; Privatier Louis Sinner, München; Ing. Arth. Zimmermann, Freiburg i. Br. Zahlstellen: Eigene Kasse; Freiburg i. Br.: Ed. Kauffmann-Fehr, Freiburger Gewerbe- bank; Mannheim: Wingenroth, Soherr & Co., Weil & Benjamin. Schlesische Dachstein- u. Falzziegel-Fabriken vorm. G. Sturm, Aktien-Gesellschaft in Freiwaldau. Kreis Sagan. Gegründet: 29./5. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1896. Letzte Statutänd. 13./9. 1899. Über- nahme der Schles. Dachsteinfabriken G. Sturm in Freiwaldau und Steinkirchen und einer Schneidemühle zu Steinkirchen für M. 1 298 000. Zweck: Herstellung von Baumaterialien, insbes. von Ziegeln und Dachsteinen, sowie der Handel mit denselben. Specialität: Herstellung von Falzziegeln, welche in Österreich- Ungarn durch Patent geschützt sind. Die Grundstücke in Freiwaldau umfassen 35 ha 26 a 40 qm (mit Bahnanschluss), in Steinkirchen 16 ha 13 a 40 qm. 1900 wurde eine 4 Morgen grosse Parzelle hinzugekauft. Ca. 500 Arbeiter. Um der stetig zunehmenden Nachfrage nach naturroten Dachziegeln genügen zu können, welche Farbe dem Freiwaldauer u. Steinkirchener Thon nicht eigen ist, hat die Ges. 1899 den Vertrieb der Fabrikate der Sturm'schen Dach- ziegelwerke, G. m. b. H., in Tschirne (früher L. C. Janitz) und Thiemendorf (vormals Herm. Mumann) übernommen und sich bei diesem Unternehmen mit-M. 120 000 beteiligt. Einen Gewinn hat diese Beteilig. bislang nicht abgeworfen, wohl aber Zuschüsse erfordert; für 1903 Lind die Aussichten günstiger. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 598