Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. lt. G.-V.-B. v. 30./12. 1901 um M. 1 000 000 (auf M. 10 000 000) in 1000 ne à M. 1000. Dieselben, welche für 1902 eine 4 % Verzinsung erhalten u. ab I. div.-ber. sind, wurden der Konkursverwaltung der Vallendarer Ges. zum A von 115 % überlassen und von dieser seitens eines durch die Berliner Hand tretenen Konsortiums übernommen; letzteres bot sie den Siemens-Aktionären 9:1 y 17.2 bis 8./3. 1902 zu dem gleichen Kurse zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1902 an. Agio mit M. 118 029 in den R.-F. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. G.-V. v. 30./12.1901, rückz 6000 Stücke (Nr. 1–6000) à M. 1000, auf Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis längstens 1923 durch jährl. Ausl. von 2 % u. ersp. Zs. am 1./10. (zuerst 1905) auf 2./I.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Künd. ab 1906 vorbehalten, Die Anleihe, von der Ende 1902 M. 1 121 000 noch unbegeben waren, ist nicht hypothel. sichergestellt, der Schuldner hat sich nur Vverpflichtet, vor völliger Tilg. oder Sicher. stellung keine neue Anleihe mit besserem Recht aufzunehmen. Ein Teilbetrag von M. 1 000 000, der zu demselben Zwecke wie die gleichzeitig beschlossene Kapitalerhöhung (S. oben) ausgegebenen Anleihe darf nicht vor 1903 emittiert werden. Zahlst. wie beei Div. ausser Berlin: Koenen & Co.; ferner Halle a. S.: Hallescher Bankverein Kulisch, Kaempf & Co.; Cöln: Rhein. Disconto-Ges. Verj. der Stücke u. Coup. nach gesetzl. Be. stimmung. Den Besitzern der Teilschuldverschreib. der Vallendarer Ges. wurde der Um. tausch ihres Besitzes gegen vorstehende Schuldverschreib. der Siemens-Ges. angeboten und von ihnen bis auf einen geringfügigen Betrag vollzogen. Die obengenannten hr. pothlek. sichergestellten Forder. der Banken von M. 3 500 000 sind getilgt. – Kurs Ende 1902: 105 %. Zugelassen M. 6 000 000 am 2./7. 1902. Erster Kurs 9./7. 1902 104.20/% Notiert in Berlin u. Dresden (hier zugelassen Ende Okt. 1902). Hypotheken (Ende 1902): M. 196 500, kündbar beiderseits mit 3 monat. Frist; ferner M. 150 000 auf Osterwald zu 5 %, halbjährl. kündbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (1902 erfüllt), bis 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. uen Aktien 1. 1903 voll usgabekurses els-Ges. ver. ahlbar zu 1030 % oder deren Ordre. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Grundstücke 2 332 727, Fabrikgebäude 3 018 212, Wohngebäude 3 323 881, Öfen u. Ofenmaterial. 1 483 816, Bahnanlagen 188 661, Beleuchts Anlagen 83 421, Wasserleit.- do. 65 095, Masch. 643 850, Pferde u. Wagen 53 319, Utensil. 600 012, Steinbrüche u. Gruben 336 261, Material. 59 558, Emball. u. Packmaterial 44 763, Gemenge 231 462, Feuerungsmaterial 103 715, Waren 3 354 565, Kassa 54 927, Wechsel 304 1827, Effekten 254 903, Kaut. 171 874, Debit. 2 968 504, Hypoth. 157 580. – Passiva: A.-K. 10 000 000 Teilschuldverschreib. 4 879 000, do. Zs.-Kto 110 138, do. bei Begeb. erzieltes Agio 55 830, Nau- heimer Oblig. 67 980, do. Zs.-Kto 990, Hypoth. 346 500, Kredit. 1 030 782, Res. für Verluste 140 686, Arb.-Pens.- u. Unterst.-Kasse 232 237 (Rückl. 15 000), R.-F. 1 018 029, do. II 70000% Beamten-Pens.-Kasse (lauf. Guth.) 56 788 (Rückl. 15 000), Div. 1 660 000, do. alte 3415, Tant. aa A.-R. u. Grat. 95 428, für die Arb. zur Verfüg. des Vorst. 30 000, Vortrag 37 486. Sa. M. 19 835288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 1 113 672, Beiträge f. Arb.-Hilfskassen 132 485, Anleihe-Zs. 214 736, Diskont u. Zs. 38 957, Verluste u. Res. für Verluste 59 570, Ab-. schreib. 672 543, Verbrauch u. Reparat. auf Anlagekonten excl. Utensil. 327 200, Gewim 1 852 914. – Kredit: Vortrag 37 449, Bruttogewinn sämtl. Unternehm. 4 335 358, Agiogevinn 39 270. Sa. M. 4 412 077. Kurs Ende 1891–1902: In Berlin: 142.25, 160, 164.50, 188, 195, 209.75, 224.50, 24730 251.60, 254, 239.75, 253.50 (junge 238.50) %. – In Frankf. a. M.: 145, 161, 164.20, 186.30, 1907 207, 224, 247, 249, 253, 238, 254.20 %. Aufgelegt 25./10. 1888 zu 155 %. – In Dresden: 143.50, 16, 164, 186, 194, 209, 224, 246, 249, 252, 235, – %. – Auch notiert Leipzig. Lieferbar sind alls 10 000 Stücke. . Dividenden 1888–1902: 11, 12, 12, 11, 11, 11, 11, 11½, 12½, 14, 15, 17, 18, 18, 18 % (Für. M. 1 000 000 neue Aktien von 1902 für 1902; 4 %.) Goup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Liebig, Dresden; Rud. Dieterle, Neusattl; Max Herrmann, Dresden ftechn. Bureau, Prokuristen: Ludwig Zimmer, Max Schulze, Max Manecke, Richard Stürmer, Richard Fischer, Hugo Merbitz, Carl Hille, Friedr. UlIlrich, F. Ratschke, Carl Jäckel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat M. Winterfeldt, Stellv. Bank-Dir. a. D. R. Michelet, Berlin; Rentier Th. Mundt, Komm.-Rat Rud. Bierling, Justizrat Dr. Ant. Rudolph, Dresden, Zahlstellen: Dresden u. Neusattl: Gesellschaftskassen; Berlin: Berliner Handels-Geselkcha von Koenen & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Dresdne7ß Bank; Elberfeld, Köln u. Düsseldorf: Berg. Märk. Bank. Rheinische Spiegelglas-Fabrik zu Eckamp 0 Ratingen. Gegründet: Am 17. Nov. 1889. Letzte Statutenänd. v. 15. April 1899. Zweck: Fabrikation von Spiegel-, Fensterglas und einschlägigen Produkten. fuück Die Ges. besitzt ein zusammenhängendes rund 517 OC0qm grosses Fabrikgrund- 35 un.. welches mit eigenem Anschlussgeleise an Bahnhof Ratingen-West versehen euen dem Grundstück sind ca. 33 500 qm mit Fabrikgebäulichkeiten bebaut, ca. 200 000 qm die %. für sonstige Betriebszwecke, ca. 55 000 qm für Verwaltungsgebäude, Direktions- as amten- und Arbeiterwohnungen einschl. der Gärten; von dem zur Zeit noch freiliegel