1340 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. in 5 Aktien à M. 1000 umgewandelt werden. A.-K. bis 1897 M. 1 150 000, erhöht lt. G.-V.-B vom 12. März 1897 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, verkauft zu 140 % Der G.-V.-B. vom 4. März 1899, das A.-K. weiter um M. 200 000 zu erhöhen, wurde in der G.-V. v. 24./3. 1900 aufgehoben. Genussscheine: Zur Deckung des nach Aufzehrung der Reserven mit M. 80 086 verblieb. Verlustes aus 1901 u. zur Bildung eines neuen R.-F. beschloss die G.-V. v. 22./3. 1902 Ausgabe von M. 240 000 in 24 Genussscheinen à M. 10 000 zu pari. Die Scheine wurden von den Aktionären voll gezeichnet u. dienten M. 1775 zur Deckung der Unk., M. 158 139 wurden in den R.-F. gelegt u. mit dem Rest wurde genannte Unterbilanz getilgt. Die Genussscheine nehmen am Reingewinn teil. Sie lauten auf Namen der ersten Zeichner, sind durch In. dossament übertragbar und können sowohl im ganzen, als auch in 10-Anteilen ausgegeben werden. Die Scheine unterliegen nach den Beschl. des A.-R. einer 3 monat. Kündig u. werden bei Fälligkeit gegen Bezahlung des dafür der Ges. gezahlten Betrags mit 3 % Aufgeld ein- gelöst, sodass der ganze Genussschein mit M. 10 300 u. die /0-Anteile mit M. 1030 zur Rück- zahlung gelangen. Die anteilige auf Zeit berechnete Jahresentschädigung wird nach G.-V. des nächsten Jahres nachgezahlt. Alhnleihen: I. M. 327 500 in Oblig., getilgt bis auf M. 136 000. II. M. 1 000 000 in 4 % hypothek. sichergestellten Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Jan, auf 1./7. Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank und deren Zweig- anstalten; Berlin: Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende 1902 M. 952 000. Kurs Ende 1897–1902: 102.50, 102, 100, –, –, 93 %. Notiert in Düsseldorf. III. M. 850 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 300 Stücke à M. 2000, 250 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1902 durch jährl. Ausl. innerhalb 12 Jahren. Die Anleihe III ist nicht hypoth. sichergestellt. Noch in Umlauf Ende 1902 M. 780 000. Notiert in Amsterdam. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 5000 = 5 St., jede Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann der den Genussscheinen zugesicherte Anspruch 4 % Div., etwaige Verstärkung der Reserven, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., vertragm. Tant an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Gesamtabschreib. seit Bestehen der Fabrik bis Ende 1902 M. 1 053 711. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Fabrik I 825 982, do. II 2 046 630, Arb.-Wohnhäuser 143 712, Baukto 7366, Spulen 63 425, Reparat.-Kto 15 000, Baumwolle, Garn, Material. ete. 409 516, Fuhrwerk 700, Feuerversich. 6399, Debit. 790 672, Bankguth. 193 483, Kassa 1482. —– Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. v. 1897 952 000, Schuldverschreib. v. 1899 780 000, Darlehen 136 000, R.-F. 158 139, Kredit. 132 891, Bankkredit. 25 182, Bankaccepte 446 465, eigene Accepte 286 654, schuld. Löhne, Zs. etc. 81 531, Vortrag 5505. Sa. M. 4 504 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baumwolle 2 733 298, Betriebskosten 849 250, Abschreib. 185 649. Sa. M. 3 773 702. – Kredit: Garne M. 3 773 702. Dividenden: 1892–96: 4.8, 7, 10, 13, 13 %; 1897: 12.8 % für die Aktien à M. 5000 und 5.1% für die Aktien à M. 1000; 1898–1902: 12, 8, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Honegger. Prokurist: Carl Schubert. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. H. J. Selkers Stellv. J. E. Scholl-Engberts, H. C. F. Schweigman, F. P. Scholten, Bank-Dir. A. Schuchart. Zahlstellen: Elberfeld und Düsseldorf: Berg. Märk. Bank; Gronau: Gronauer Bankverein, Ledeboer ter Horst & Co.; Almelo: Scholl Engberts & Scholten Enschede: B. Höpink; Amsterdam: Twentsche Bankvereeniging. Spinnerei Deutschland in Gronau i. W. Gegründet: 15./1. 1896, Letzte Statutänd. 18./12. 1899. Zweck: Betrieb von Baumwoll- sbinnerei und Zwirnerei und die weitere Verarbeitung dieser Garne und Zwirne in allen dem Konsum anpassenden Formen. ca. 30 000 Spindeln, Verbrauch jährl. ca. 7500 Ballen Baumwolle. Gesponnen werden jährl. ca. 3 000 000 engl. Pfd. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St, 6–10 Aktien = 2 St. etc., für jede fernere 1–5 Aktien 1 St.; Maximum 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Terrain, Geleise, Gebäude, elektr. Lichtanlage 459 724, Masch. u. sonstige Einricht. 1 180 048, Debit. 352 959, Baumwolle, Garne, Material. 403 973, Wechsel, Kassa etc. 3613, Verlust pro 1901 u. 1902 82 790. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Kredit, Accepte, Bankguth. 905 330, R.-F. 4994, Abschreib. u. Delkr.-Kto 472 782. Sa. M. 2 483 106. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material.-Verbrauch 75 056, Skonto, Zs., Diskont 55 20, Löhne u. Unk. 290 233, Baumwollverbrauch 1 432 641, Abschreib. u. Delkr.-Kto 81 625. — Kredit; Garne 1 914 822, Verlust pro 1902 20 032. Sa. M. 1 934 854. Dividenden 1896/97–1901/1902: 0, 3, 3, 0, 0, 0 % Ceup. Verj. 4 J. n. F. Direktion: Wilh. Jordaan, Gronau. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Kistemaker, Münster; Jan Herm. Wisselink, Haaksbergen; H. Brüninghaus, Barmen. Zahlstellen: Gronau: Eigene Kasse; Gronauer Bankverein (Ledeboer ter Horst & Co.); Enschede: B. Höpink. der