Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellsechaften. 1419 ienstes-Kaut. 106 150, Ern.-F. 159 240, Schuldverschreib.- u. Aktien-Amort.-F. 884 934, Inventar- Abschreib. 80 221, Div. 100 000, do. alte 394, Vortrag 40 714. Sa. M. 45 707 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 134 949, Betriebskosten 1 179 581, Pacht- cchilling für die Feldabahn 34 492, Schuldverschreib.- u. Aktien-Amort.-F. 26 194, Abschreib. muf Betriebsmittel 120 366, do. auf Inventar 26 475, z. Ern.-F. 35 800, Schuldverschreib.-Zs. 1 197 487, Saldo des Zs.-Kto 91 973, Gewinn 220 935. Kredit: Vortrag 117 326, Betriebs- einnahme der im Eigentum der Ges. befindl. u. gepachteten deutschen Linien 2 019 888, Div. u. Zs. aus Effektenbesitz 931 040. Sa. M. 3 068 254. Kurs Ende 1889–1902: Aktien: 140, 133.20, 108, 114.90, 120.80, 126, 134.50, 114, 108.80, 102.30, 97, 86.25, 60, 51 %. Notiert in München. Dividenden 1887–1902: 5, 8, 6, 6½, 6½, 6½ 6½, 6½, 5, 4¼, 4½, 4¾ä, 4, 4, 0, 1 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Theodor Lechner, Stellv. Rechtsanw. Dr. F. May. Aufsichtsrat: Vors. Dir. a. D. Victor Krüzner, Stellv. Major a. D. u. Rittergutsbes. Maxim. Beinhard, München; Reichsrat der Krone Bayerns Komm.-Rat Dr. Aug. Ritter von Clemm, Haardt; Gen.-Dir. a. D. Otto Ritter von Kühlmann, München; Komm.-Rat Otto Steinbeis, Brannenburg; Hofrat Abgeordneter Jul. von Szajbely, Budapest. Zahlstellen: Für Div.: München: Gesellschaftskasse, Bayer. Vereinsbank. Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: 1850. Konc. 1850, 1857, 1860, 1862, 1880, 1898, 1902. Dauer aller Konc. bis 1951. Statut von 1857. Letzter Statutnachtrag v. 21./6. 1900. AZweck: Bau und Betrieb der Bahnlinien: Lübeck-Büchen, eröffnet am 15./10. 1851 (47,21 Km); Lübeck-Hamburg am 1./8. 1865 (62.40 km); Lübeck-Travemünde am 1./8. 1882 (19,74 km), seit 1./7. 1898 bis in Nähe des Seestrandes verlängert auf 20,64 km; Nebenbahn Lübeck- Sehlutup am 20./8. 1902 (13,13 Kkm); Güterbahn Wandsbek-Rothenburgsort-Lübecker Güter- 1877 Doppelgeleise; auch auf der Strecke Lübeck-Travemünde wurde am 1./5. 1900 Haupt- bahnbetrieb eingeführt. Diese Bahn benutzt gegen eine Entschädigung von M. 12 000 über die Elbe bei Lauenburg wurde unter Beteiligung der Ges. im Jahre 1864 eine Trajektanstalt eingerichtet und diese im Jahre 1878 durch eine feste Brücke ersetzt, zu deren Erbauung die Ges. M. 1 006 105 beisteuerte. Bahnhofsbauten: Die ausserord. G.-V. vom 14./2. 1899 genehmigte den mit dem Hamburg. Staate, sowie der Königl. Eisenbahn-Dir. Altona am 30. Dez. 1898 abgeschlossenen Ver- trag bezügl. der neuen Bahnhofsanlagen in Hamburg: Weiterführung der Lübeck-Ham- burger Bahn über den bestehenden, künftig zu beseitigenden Lübecker Personenbahnhof in Hamburg hinaus bis in den am Glockengiesserwall zu erbauenden, gemeinschaftlich zu benutzenden Hauptbahnhof Hamburg, Anlage einer Güterbahn von Wandsbek nach Rothenburgsort und eines Rangierbahnhofes daselbst, sowie Herstellung einer Geleisverbindung von dem letzteren nach dem Lübecker Güterbahnhof in Hamburg nach Massgabe der mit Hamburg und Preussen vereinbarten Pläne. Der Bau der Güterbahnstrecke Wandsbek-Rothenburgsort ist mit M. 1 480 000 veranschlagt; für den Rangierbahnhof Rothenburgsort sind M. 630 000 in Aussicht genommen, für die Ver- bindung des Rangierbahnhofes mit dem jetzigen Güterbahnhofe und für den Umbau des letzteren M. 850 000, endlich für die Durchführung der Personengeleise nach dem neuen Hauptbahnhof M. 861 000, abzüglich M. 270 000, welche Hamburg für ein Rest- grundstück vergütet, also insgesamt M. 3 551 000. Zu den Anlagekosten des Haupt- bahnhofes hat die Ges. einen Kapitalbeitrag nicht zu leisten, sondern nur die Verzinsung einer Summe –— M. 845 000 – mit 3 % von Eröffnung des Betriebes an. Diesen Be- lastungen gegenüber stehen die Einnahmen aus dem Verkauf des alten Oberbaumaterials und aus dem Erlöse der frei werdenden Terrains. Es handelt sich hierbei um 28 000 qm öffnung des neuen Bahnhofes erfolgen und dürfte alsdann einen erheblichen Teil des Kapitals für die Beteiligung am Bahnhofe wieder hereinbringen. Die Ges. erhielt 1900 u. 1901 seitens des Hamburger Staates Vorschüsse von zus. M. 3 000 000, zu 3½ % verzinsl.; zurückgezahlt 31./1. 1903. Die Verhandl. über die Verleg. des Lübecker Bahnhofes sind Staat über den Neubau auf den Rethteichsländereien geeinigt. Zu den auf M. 9600000 Yveranschlagten Kosten steuert der Lübeckische Staat M. 3 600 000 nebst unentgeltlicher Hergabe der für die Anlagen zu benutzenden Staatsländereien bei, die Mecklenburg- Schwerinsche Bahnverwaltung M. 1 000 000. Die G.-V. v. 28./10. 1901 beschloss: die Verlegung des Lübecker Bahnhofs nach der Vorstadt St. Lorenz, sowie die damit zus.hängende Verlegung der anschliessenden Strecken der Lübeck-Büchener und Lübeck-Hamburger Bahn und die teilweise Verlegung der jetzt der Eutin-Lübecker Eisenbahn-Ges., hinfort dieser und der Lübeck-Büchener Eisen- bahn-Ges. je zur Hälfte gehörenden, zweigeleisig auszubauenden Bahnstrecke zwischen Lübeck und der Abzweigung der Lübeck-Travemünder Bahn von der Eutin-Lübecker Bahn, ferner die Erbauung der Eisenbahn von Lübeck nach Schlutup, zu deren Kosten von dem Lübeckischen Staate M. 400 000 beizutragen sind, nach den mit dem Lübeckischen bahnhof in Hamburg am 1./10. 1902 (7, 78 km). Die Lübeck-Hamburger Bahn hat seit bro anno auf 4, 25 km das Geleis von Eutin-Lübeck. Zur Herstellung eines Überganges an der Spaldingstrasse in Hamburg. Der Verkauf dieses Terrains kann erst nach Er- zu Ende geführt worden; die beteiligten Direktionen haben sich mit dem Lübeckischen