Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1477 M. 500, 1000 Stück à M. 200, die eine Hälfte jeder Gattung auf den Namen der Dresdner Bank, die andere Hälfte auf den Namen des Bankhauses Günther & Rudolph in Dresden Autend. Zs. 2. Jan. u. 1. Juli. Tilg. ab 2. Jan. 1903 lt. Plan mit 1¼ % und ersparten Zs. Verl. im Jan. auf 1. Juli, event. Tilg. teilweise auch durch freihändigen Rückkauf, ab 1903 auch verstärkte Tilg. zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 12 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden- Ende 1897–1902: 103, 102.50, 100, 100, 101, 102 %. M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1902, aufgenommen zur Vermehrung der Betriebsmittel, vor 1./1. 1907 nicht rückzahlbar, Gesamtkünd. bis 1910 ausgeschlossen; 6860 Stücke Lit. A Nr. 8281–8360 à M. 3000, 260 Stücke Lit. B Nr. 8361–8620 à M. 1000, 800 Stücke Lit. C Nr. 8621–9420 à M. 500, 500 Stücke Lit. D Nr. 9421–9920 à M. 200, dide eine Hälfte jeder Gattung auf den Namen der Dresdner Bank, die andere Hälfte auf den Namen des Bankhauses Günther & Rudolph in Dresden lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1907 lt. Plan mit 13 % und ersp. Zs. Verl. im Januar auf 1./7., event. Tilg. teilweise auch durch freihänd. Rückkauf, ab 1910 auch verstärkte Tilg. zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst. wie Div. exkl. Frankf. a. M. Kurs in Dresden Ende 1902: 102.50 %. Aufgelegt 8./4. 1902 zu 100.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Abzug sämtlicher Abschreib., Dotierung des gesetzl. KR.-F. (ist erfüllt) und des Amort.-F., sowie sonstiger Rücklagen sich ergebenden Rein- gewinne erhalten der Vorst. und die Beamten bis zu 5 % vertragsm. Tant., dann 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen, auf Handl.-Unk. zu buchenden Jahres- vergütung von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Gesamtbahnkörper 8 393 669, Bahnhöfe u. Grundstücke 2044 168, Wagen 3 424 280, Fuhrpark 1961, Bekleidungen 51 200, Inventar u. Masch. 84 624, Betriebsmaterial 223 319, Baumaterial 110 972, Kassa 19 077, Kautionen 265 435, Debit. u. Vorausbezahl. behufs spät. Abrechnung 214 014, Effekten des R.-F. 124 394, do. des Unterst.-F. 0215. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 5 838 000, do. Einlös.-Kto 2900, do. Zs.-Kto 71 252, Hypoth. 117 930, Kredit. 514 129, R.-F. 853 373, Amort.-F. 513 190, Ausgleichs-F. 571 390 (davon Anteil der Dresd. Strassenbahn 285 695), Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 37 860, allg. Unterst.-F. 2 577, Div. 390 000, do. alte 1555, Kontoerlös für Fundsachen 890, Tant. an Dir. u. Beamte 0 984, do. an A.-R. 7935, Vortrag 13 364. Sa. M. 14 967 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 234 220, Zs. f. Amort.-F. 19 773, Abschreib. 402, z. Amort.-F. 62 899, z. Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 5000, Gewinn 432 284. – Kredit: Vortrag 12 598, Kursgewinn 2550, Zs. 70 234, Gewinn aus verkauften Grundstücken 23 079, etriebsüberschuss 655 117. Sa. M. 763 579. Kurs Ende 1889–1902: 105, 105.50, 105.50, 105.50, 105.75, 126.50, 146.75, 170, 175.50, 151, 60, 154, 156, 153.75 %. Aufgelegt am 15./12. 1889 zu 105 %. Notiert in Dresden. Dividenden: Bis 1./7. 1891: 4 % Bau-Zs.; 1891/92 (1./7. 1891–31./12. 1892): 3 %; 1893–1902: 5 5, 6½, 6, 6, 7, 8, 6½, 6½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Chr. Stössner. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Georg Schubert, Stellv. Komm.-Rat Konsul Gg. Arnstädt, Rob. Eisenreich, Komm.-Rat Ernst Grumbt, Komm.- at Konsul Henri Palmié, Ing. Osk. Schwab, Dresden; Louis L. Meyer, Berlin; Mich. Frank, Dir. G. Behringer, Frankf. a. M. Prokuristen: Otto Hubrich, Conrad Lorenz. Zahlstellen: Für Div. u. Anleihen: Dresden: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Trankf, a. M.: L. & E. Wertheimber. Dresdner Strassenbahn in Dresden. Gegründet: 3./2. 1894; eingetr. 3./3. 1894. Letzte Statutänd. 30./3. 1900 u. 27./3. 1903. rvorgeg. a. d. Ges.: The Tramways Company of Germany (Limit.). Gründung s. Jahrg. 900/1901. Konc.-Dauer bis 30./10. 1921 bezw. 1939. Nach Ablauf der Genehmigungsdauer Steht es der Stadt Dresden frei, entweder die Bahn und Betriebseinricht. zu übernehmen oder die Ges. anzuhalten, dass sie die Strassen und Plätze unter Entfern. der Bahn auf ihre Kosten nach Vorschrift des Stadtbauamtes wieder in vollkommen guten Zustand versetzt. Entscheidet sich die Stadt für die Übernahme, so ist die gesamte Bahnanl. nebst Auschlüssen, Zubehör und Betriebseinricht. nach dem Zeitwerte zu schätzen und von ihr zu übernehmen. Zweck: Erwerb, Erpachtung u. Verpachtung, Bau, Ausrüstung u. Betrieb von Strassen- bahnen, auch Einrichtung und Betrieb von Omnibuslinien in Dresden und dessen Vororten ur Beförderung von Personen und Gütern, auch Herstellung und Abgabe elektr. Stromes. Die elektr. Energie liefert für beinahe alle Strecken die städt. Centrale. Die Stromzuführungs- leitung gehört der Stadt; für die Benutzung derselben zahlt die Ges. eine Gebühr, welche der Verzins. u. Tilg. des aufgewendeten Kapitals innerh. der Konc.-Dauer entspricht und usserdem die Unterhalt.-Kosten. Eine eigene elektr. Centrale kam im April 1901 in Betrieb. Dieselbe dient zur Stromerzeug. für die Strecke von Laubegast bis zur Stadtgrenze, sowie für en Licht- u. Kraftbedarf der Bahnhöfe Blasewitz u. Tolkewitz, ausserdem zur Erneuer. von cumulatoren-Platten der Wagenbatterien. Für Benutzung des Strassen- und Platz-Areals zahlt die Ges. statt der früher fest- esetzten Kilometergebühr eine Abgabe von der Brutto-Einnahme aus dem Betriebe an die Stadtkasse, welche sich bei Betriebseinnahme von M. 2–3 000000 auf 3 %, v. M. 3–4 000 000