Verlust an verkauften Wagen 330. – Kredit: Betriebseinnahmen 310 919, Grund- ksertrag 5440, Plakate 1205, verfall. Div. 130, Entnahme aus Schuldverschreib.-Res.-Kto 00, Verlust 24 204. Sa. M. 407 897. Kurs Ende 1886–1902: In Leipzig: 132, 126.50, 138, 136, 125, 117, 104, 96, 86.25, 97, 85, 106, 92.50, 60, 62, 66 %. – Auch notiert in Halle. Dividenden 1886–1902: 5, 6, 6, 6, 6, 5½, 4½, 0, 0, 0, 1½, 1, 1, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- erj.: 4 J. (K.) Direktion: Bernh. Gade, Carl Berndt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Heinr. Lehmann, Stellv. Bankier Alb. Steckner, Ernst Tordan, Justizrat Alb. Herzfeld, Halle; Konsul Friedr. Jay, Leipzig; A. Bergmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Halle: Gesellschaftskasse, H. F. Lehmann, Reinh. Steckner; Leipzig: Ilg. Deutsche Credit-Anstalt, Abteil. Becker & Co. Hamburg-Altonaer Centralbahn-Gesellschaft in Hamburg. Verwaltungsbureau: Hamburg: Gr. Reichenstrasse 45. Betriebsbureau: Altona, Allee 63. Gegründet: 2./11. 1876, eröffnet 15./4. 1878, Koncession urspr. bis 1915, verlängert für Hamburg u. Altona bis Ende 1922. Letzte Statutänd. 19./2. 1901, 14./1. 1902 u. 21./3. 1903. ck: Erwerb und Ausnutzung der Koncession des Ingenieurs Adolf Keifler zur An- legung und zum Betriebe einer Pferdebahn Hamburg-Altona. Die Koncession kostete M. 100 000 in Aktien. 1895 wurde das Unternehmen ausgedehnt auf die Anlage und den Betrieb elektr. Bahnen, demgemäss erfolgte lt. G.-V.-B. v. 30./3. 1896 die Abänderung der bisherigen Firma Hamburg-Altonaer Pferdebahn-Ges., wie gegenwärtig. Die Ges. besitzt die Linie Borgfelde-Hamburg- Altona- Ottensen. Den elektr. Betrieb führte bis 1./11. 1901 die Elektr.-A.-G. vorm. Schuckert & Co., seitdem im eig. Verwaltung. Gesamtlänge hin und zurück 15,1 km. Betriebseinnahme 1900– 1902: M. 1 251 407, 1 283 420, 1 350 085. Nach Beendigung der Koncession fällt die Bahnanlage, soweit sie aus auf öffentlichem Grunde liegenden Geleisen, Leitungen, Trägern etc. besteht, den Städten kostenlos als freies Eigentum zu. Die Koncession verfällt schon früher bei groben Pflichtwidrigkeiten nach dreimaliger Verwarnung. 3 Die Billetabgabe beträgt für jede beförderte Person: zwischen Ottensen und dem Rathausmarkt Hamburg 17/10 Pfg., v. 1./4. 1903 bis Ende 1922 1 Pfg., zwischen dem Rathausmarkt Hamburg u. Borgfelde 1 Pfg., zwischen Ottensen u. Borgfelde 1 /⅝0 Pfg., v. 1./4. 1903 bis Ende 1922 1¾7 Pfg. Ausserdem hat die Ges. jährl. bis Ablauf der Konc. M. 28 301 an Hamburg und M. 16 000 an Altona für Strassenverbreiterungen zu zahlen. ital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000, erhöht It. G.-V.-B. v. 2./6. 1881 um M. 200 000, ferner lt. G.-V.-B. v. 26. Febr. 1897 um M. 200 000, offeriert den Aktionären mit 125 %. Weitere Erhöhung behufs Abstossung der schweb. Schuld von ca. M. 1 200 000 lt. G.-V.-B. v. 14./1. 1902 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) in 1000 ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Bankkonsortium zu 120 %, angeboten M. 500 000 den bisherigen Aktionären und M. 500 000 den Inhabern von Genussscheinen 20./1.–3./2. 1902 zu 125 % nebst 4 % Zs. ab 1./1. 1902 bis zum Zahl- tage und die Hälfte des Schlussscheinstempels; - auf je 2 alte Aktien entfiel 1 neue, die Inhaber der Genussscheine waren berechtigt, auf 4 derselben 1 neue Aktie zu beziehen, auch wurde auf je 1 alte Aktie zus. mit 2 Genussscheinen 1 neue Aktie gewährt. Genussscheine: 2000 Stück (Nr. 1–2000) ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 9./6. 1897; auf je 1 Aktie CGr. 1–1000) konnten 2 Genussscheine bezogen werden, für jeden derselben waren bis 1./10. 1897 zur Deckung der Kosten für Druck, Stempel und Einführung der Aktien an der Berliner Börse zuf. G.-V.-B. v. 9./6. 1897 M. 50, später M. 200 zu entrichten. Dieselben haben keinen Einfluss auf die Leitung der Ges., kein Stimmrecht noch Recht der Zulassung zur G.-V. Wegen Div.-Genuss siehe Gewinn-Verteilung. Die Genussscheine berechtigen im Falle der Liquidation der Ges. zu einem Anspruch auf das Gesellschaftsvermögen nach Tilg. der Schulden und nach Rückzahlung des Nennwertes der Aktien an die Aktionäre, in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt als auf jede Aktie. uleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000 und 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan von M. 40 000 aufsteigend bis M. 90 000, rückzahlbar al pari, Ausl. am 5./4. auf 1./6. (zuerst 1897) bis 1./6. 1916; ab 1901 verstärkte oder gänzliche Tilg. vorbehalten. Bei Tilg. über den Plan vor 1. Juli 1902 hat die Ges. 2 % Aufgeld zu zahlen. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt, doch verpflichtete sich die Ges. vor gänzlicher Tilg. der Anleihe keine gleichwertige oder besserwertige Schuldverschreib.-Anleihe aufzu- nehmen und das Eigentum der Ges. auch nicht höher als bis jetzt geschehen, mit M. 135 000 hypoth. zu belasten (siehe unten). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. In Umlauf 1902 M. 935 000. Zahlst.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1896–1902; 102.60, 102, 101.25, 100, 99, 100.75, 101.50 %. Aufgelegt 8./7. 1897 zu 102.50 % ;othek: M. 135 000 zu 4 %, mit 6monat. Frist gegenseitig kündbar, lastend auf dem Grundstück der Ges. in Altona, Allee 63, ca. 100 000 q F. gross. chäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. ewinn-Verteilung: Der Bahn- und Koncessions-Tilg.-F. soll so dotiert werden, dass derselbe bis 1922 das bezügliche Kapital deckt. Weiter mindestens 5 % an R.-F., bis derselbe 10 % des Kapitals enthält; ist dies der Fall, so können 5 % einem Reserve-Dispositions-PF.