Versieherngs-Gesellschaften. In Berlin Ende 1894– 1903: M. 639, 615, 600, –, –, –, – =– per Stück. Eingef. 27./11. 1894 zu M. 640. – In Mannheim: M. 632 620, 600, 585, „ 435, 420, 395, 415, 485 per Stück. – In Frankf. a. M. Ende 1894–98: 138. 40, 136. 95, 134. 85, 90, 126 %0 1899–1903: 430, 420, 395, 413, 480 M. pr. Stück. – Auch notiert in München. Dividenden 1888/89–1902/1903: 10, 10, 10, 10, 12½, 14, 15, 15, 15, 5, 7, 8, 8, 8, 10 %. Coup.- Verj.: 5 J. n. F. Direktion: R. Post, N. Mühlinghaus, Stellv. Ferd. Herm. Prokuristen: O. Schmidlin, J. Weisweiler, Otto Wolpert, Dr. Johs. Barth, Dr. Albrecht Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gen.-Konsul Carl Reiss, Stellv. Geh. Komm.-Rat F. Scipio, Geh. Komm.-Rat C. Eckhard, Carl Funck, Gen.-Konsul S. Hartogensis, Geh. Hofrat Dr. F. Hecht, Dr. Fr. Engelhorn, Mannheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland, Bank f. Handel u. Ind:; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Gutleben & Weidert. Münchener Rückversicherungs-(iesellschaft in München, Maffeistrasse 1, mit Zweigniederlassung in Berlin. Gegründet: 3. bezw. 15./4. 1880. Letzte Statutänd. 21./12. 1899. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Rückversicherung auf Feuer-, Lebens-, Transport- und Hagelversicherung, auf Beschl. des A.-R. auch auf andere Versicherungszweige an Gesellschaften, Vereine, Anstalten oder einzelne Personen des In- und Auslandes. Die Beteiligung der Ges. an Versicher ungen der Transportbranche kann auch in Form der Mitzeichnung (Mitversicherung) erfolgen. Das Wechselverhältnis der Ges. zu der Berlinischen Rückversich.-Ges. ist 1902 gekündigt; letztere Ges. ist in Liquid. getreten, den Aktionären ist eine Mindestquote von M. 590 Pro Aktie (für je M. 400 Einzahlung) garantiert. 1903 hat die Ges. die Rückversich. des gesamten Transportgeschäftes des Bayer. Lloyd übernommen. Sie lässt letzteren dagegen mit 20 % am Gewinn des Transportgeschäftes ihrer Gesamtgruppe teilnehmen, welcher der Bayer. Lloyd mit 2 der Geschäfte dieser Vereinigung beigetreten ist. Auf die vom Bayer. Lloyd 1903 beschlossene Ausgabe von 2000 neuen Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung hat sich die Rückversich.- -Ges. bis Juli 1906 das Optionsrecht vorbehalten. Kapital: M. 20 000 000 in 12 500 Nam.-Aktien (Nr. 1–12 500) à M. 1600 mit 25 % = M. 400, zus. also M. 5 000 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Grundangabe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu bezeichnenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Urrspr. M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Aktien à M. 1000 mit 40 % Einzahlung, erhöht lt. G.-V.-B. vom 28. Dez. 1886 auf M. 4 800 000, gleichzeitig wurde der Nominalbetrag auf M. 1600 pr. Aktie mit 25 % Einzahlung (Rest Solawechsel) festgesetzt, weitere Erhöhung It. G.-V.-B. v. 4. April 1895 auf M. 10 000) 000 durch Ausgabe von 3250 Aktien à M. 1605 und zwecks Ausdehnung des Geschäftsbetriebs lt. G.-V.-B. v. 6. Dez. 1898 um M. 10 000 000 (auf M. 20 000 000) in 6250 neuen, ab 1. Jan. 1898/99 pro rata temp. div.-ber. Aktien à M. 1600. Den seitherigen Aktionären wurden 5000 Aktien im Verhältnis 5: 4 zum Kurse von M. 1600 pr. Stück (nämlich M. 400 Einzahlung, M. 1200 Agio) und M. 15 Kostenbeitrag v. 14.–28./12. 1898 zur Verf. gestellt. Der Rest der Aktien (nur 4 nicht bezogen) ist von einem Bankkonsortium zu dem gleichen Preise übernommen. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede Aktie =– 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 50 % des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Zs. auf das eingezahlte A.- K., vom verbleib. Betrage auf Beschluss des A.- R. höchstens 20 % zur Spec.- Reserve, 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. auch zur Bildung weiterer Reserven, über deren Verwendung die G.-V. sich Entschliessung vorbehalten kahn. Zur gleichmässigen Regelung der Div. kann auch eine besondere Gewinnreserve angelegt werden. Der gesetzl. R.-F. ist getrennt zu verwalten. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Solawechsel der Aktionäre 15 000 000, Wertp. 17 239 149, Hypoth.-Darlehen u. sonst. zinstragende Forder. 9 533 091, Kapitalbeteilig. an Versich. Unter- nehm. 6 600 972, Guth. f. Lebensversich.-Res. 25 886 788, Bankguth. 6 779 801, Guth. bei and. Versich.-Ges. (abzügl. 1 694 011 Kredit.) 23 466 481, do. bei Agenturen 440 449, Stück-Zs. 54 998. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Prämien-Res. 51 306 115, Schaden- do. 13 358 517, R.-F. 10 000 000 (Rückl. 56 287), Spec.-R.-F. I 3 000 000 (Rückl. 500 000), do. II 1 000 000, Gewinn.-Res. 2 000 000 (Rückl. 500 000), Sicherheits-F. f. Kapitalbeteiligean Versich.-Unternehm. 1 000 000, Bau- u. Einricht.-Kto 250 000, Guth. der Retrozessionäre für einbehaltene Lebensversich.-Res. 667 887, Pens.-Kasse 846 705, sonst. Passiva 98 710, Div. an Aktionäre 1 250 000, Vortrag 223 796. Sa. M. 105 001 730. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 80 427, Feuerbranche: Prämien- Res. a. 1901/1902 16 922 302, Schaden- do. 4 853 548, Prämieneinnahmen 69 919 722; Unfall- branche: Prämien-Res. a. 1901/1902 3 349 119, Schaden- do. 2 201 027, Prämieneinnahmen 10 135 848; Lebensbranche: Präm.-, Div.- u. Kriegsversich.- -Res. a. 1901/19092 25 486 343, Res. f. schwebende Todes-u. Erlebensfälle do. 380 616, Prämieneinnahmen 8 118 796, übernommene Prämien- Res. 434 370, Zs. d. Prämien-Res. 986 325; Transportbranche: Präm.-Res. a. 1901/1902