Kohlenbergbau. Wagen 1555, Eisenbahnwagen 1, Acker 154 722, Vorricht.-Kosten im Marbefelde 16 492, ohlenförder.-Kosten 12 087, Holz 1995, Bahnunterhalt. 2088, Ackerpacht 1955, Feuerversich. 1533, Syndikatsrückstell. 7185, zurückgekaufte Aktien 452 100, Effekten 24 209, Kassa 6234, Debit. 45 680. – Passiva: A.-K. 2 250 000, R.-F. 153 209 (Rückl. 1908), Spec.-R.-F. 8000, alte Div. 684, Interimskto 10 951, rückst. Steuern 3222, Kredit. 105 003, Tant. an Vorst. u. Beamte 2175, Vortrag 74 707. Sa. M. 2 607 951. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Förder.-Unk. 150 583, Holz 63 440, Masch.-Unterhalt. 17 036, Steuern, Unfall etc. 13 464, Eisenbahnunterhalt. 5989, Ackerpacht 5906, Unk. 31 370, Syndikatskosten 2000, Zs. 466, Abschreib. 125 600, Gewinn 78 790. – Kredit: Vortrag 40 810, Kohlen 449 017, Nebeneinnahmen 4817. Sa. M. 494 644. Kurs Ende 1886–1903: 110, 108.50, 94.50, 92.50, 67, 49.25, 41.60, 39.30, 45.50, 62.40, 116, 118.75, 105, 80.50, 69.25, 80.60, 79.50, 77.75 %. Notiert in Berlin u. Magdeburg. Dividenden 1885/86–1902/1903: 6½, 6¾, 3, 4, 3½, 2¼, 0, 0, 0, 0, 5, 5, 6½, 4, 4, 4, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Louis Aschkinass. Aufsichtsrat: Vors. G. Lilienthal, Oberst. z. D. Frantz, Alb. Spurgat, Vikt. Rosenstein. Zahlstelle: Berlin: Dienstbach & Möbius, Oberwallstr. 20.* Dortmunder Steinkohlenbergwerk Louise Tiefbau in Barop bei Dortmund. Gegründet: 19./1. 1873; eingetr. 25./1. 1873. Letzte Statutänd. 7./6. 1900. Zweck: Steinkohlenabbau, Verarbeitung und Verwertung der gewonnenen Bergwerks- brodukte. Besitztum: Die vorher seit 25 Jahren durch Gew. betriebenen Steinkohlenzechen „Louise“ u. „Erbstollen“, „Spielfeld III', „ClausthalL u. „Buntebank“' mit den Schächten „Clausthal“' u. „Schulte“, bei der Gründung für M. 6 912 000 übernommen, die Gewviertfelder „Homburg I u. II', die beiden Zechen „Wittwe“' u. „Barop' mit dem Schacht „Wittwe“, im Febr. 1873 für M. 600 000 bezw. M. 3 900 000 erworben. Die fünfte Bausohle der Zechen „Louise“ u. „Wittwe“ enthielt lt. Bericht für 1878/79 über 100 000 000 Ctr. Kohlen. Fernere Ausdehnung durch Anlage bezw. Ankauf von Koksöfen, Arbeiterhäusern, Kohlenseparation u.-Wäsche etc. — Das Ganze zerfällt in 2 Abteilungen; 2 Förderschächte „Clausthal“ u. „Schulte“. Gewonnen werden Fett- u. Flammkohlen. 1898/99 ist zur Arrondierung ein 1 ha 55 a 30 qm grosses Grundstück hinzuerworben, dagegen ein unbenutztes Terrain bei Zeche „Wittwe', das mit M. 35 005 zu Buche stand, für M. 72 873 verkauft. 1887 ab 1./11. Ankauf der Zeche „Bruch- strasse“' (hat 2 Schächte, von denen jedoch nur der I. hauptsächlich zur Förderung dient; enthält ca. 200 000 000 Ctr. Kohlen) gegen Übernahme der Grundschuld von M. 750 000 und M. 1 750 000 in bar. In Langendreer (Zeche Bruchstr.) 31 Arbeiterhäuser mit 151 Wohnungen. Hinzu erwarb die Verwalt. 1889 weiter das markscheidende Feld der Zeche „Sophie Friederika“ für M. 84 859. Für Bergschäden zahlte die Ges. 1901/1902–1902/1903 M. 47 820, 42 409. Erhöhung der Anlagekonten auf den Zechen Louise u. Bruchstrasse für 1902/1903 um M. 182 738 (i. M. 276 409). von den beiden neuen Wasserhaltungsmaschinen ist die eine 1902/1903 auf- gestellt (Kostenaufwand M. 179 614), die 2. folgt 1903/1904. Die G.-V. v. 27./10. 1903 genehmigte die Errichtung folg. Neuanlagen auf Zeche Bruch- strasse:; 1 Koksofenanlage mit 60 Batterien u. 1 Anlage zur Gewinnung von Nebenprodukten, sowie Herrichtung einer neuen Wäsche, welche die Mehrgewinnung von 20–30 t Kohlen tägl. gestatten wird. Die Verwalt. hofft, durch diese Anlagen einen jährl. Mehrgewinn von M. 250 000 zu erzielen. Sodann ist die Niederbringung eines neuen Schachtes bis 500 m LTeufe erforderlich. Die zu erbauende Koksanlage erfordert rund M. 700 000, während die neue Wäsche rund M. 400 000, der neue Schacht rund M. 1 200 000 kosten wird. Die Mittel zum Schachtbau werden gewonnen durch Verkauf der Zeche Louise mit 200 000 t Beteilig.- Ziffer für M. 2 500 000 an die Gew. Stinnes. Eine demnächst einzuberufende G.-V. soll hierüber beschliessen. Der Verkauf ist für die Ges sehr günstig. Ein Teil des Erlöses wird zur Schulden- Tilg. verwandt werden. It. G.-V. v. 21./12. 1889 bezw. 28./7. 1890 Ankauf von 872 Kuxen der Zeche Ver- einigte Wiendahlsbank bei Annen gegen Gewährung von M. 1886 in St.-Aktien per Kux enthält 130 000 000 Ctr. Kohlen). 1898/99 noch 74 Kuxe für M. 134 748 hinzugekauft, sodass die Ges. jetzt 946 Wiendahlsbank-Kuxe besitzt, die jetzt mit M. 2 062 848 zu Buche stehen. Abschreib. auf die Kuxe 1897/98–1901/1902 M. 232 200. Es ist der Verwaltung überlassen, im geeigneten Momente die restl. 54 Kuxe zu erwerben. Auf Wiendahlsbank ist 1895 eine GSeparation mit Brikettfabrik angelegt. Die Zeche wird von der Ges. verwaltet u. ist mit einer 46 %% Anleihe von M. 900 000 belastet (. unten). Wiendahlsbank ergab 1902/1903 M. 100 836 Uberschuss; zu decken waren dagegen für Bergschäden u. Anleihe-Zs. M. 77 973, ferner für Meuanlagen M. 19 733, zus. M. 97 705, sodass M. 3105 Gewinn verblieben. Produktion: 7/98 1898/99 1899/1900 1900/1901 1901/1902 1902 1903 oi. 3 435 236 154 13 209 243 179 097 171 936 „ Bruchstrasse . , 117 071 136 751 159 515 203 437 216 349 202 049 3 „Wiendahlsbank . 138 547 146 495 164 928 180 400 182 134 177 474 Lebszbsztz Louise . 50 760 46 591 44 637 42 653 43 030 3555 516 aochstrasse 44 000 13 777 422 5600 922?: 79