Metall-Industrie. Dividenden 1901–1902: 0 %. (Verlustsaldo Ende 1902 M. 279 151.) Direktion: Reinhold Becker. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Franz Burgers, Bulmke b. Gelsenkirchen: Aug. Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr, Carl Spaeter jr., Koblenz; Peter Klöckner, Jos. Kiefer, Duisburg. Vereinigte Silberwaren-Fabriken Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 13./7. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1899. Letzte Statutänd. 11./12.1901. Über- nahmepreis untengenannter 4 Fabriken zus. M. 350 000 exkl. Debit. Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb von Silberwarenfabriken, Herstellung, sowie An- u. Verkauf von Silber- waren aller Art und von verwandten Artikeln, Übernahme u. Fortführung der zu Düsseldorf unter den Firmen H. J. Butzon Nachf., Wilh. Bahner, Anton Bahner u. Louis Bahner be- stehenden Geschäfte. 1899/1900 wurde eine neue Fabrik an der Werstenerstrasse errichtet und der Betrieb im Okt. 1900 dahin übergeführt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, voll einbezahlt seit 30./6. 1900. Hypotheken (Ende Okt. 1903): M. 50 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, dann bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Grundstück 58 190, Gebäude 187 218, Masch. 132 787, Stanzen 208 826, Modelle 4267, Werkzeuge 24 243, Bureau-, Lager- u. Reiseutensil. 2738, Debit. 230 367, Kassa u. Wechsel 44 956, Bankguth. 132 436, Vorräte 165 606, Vorschüsse u. vorausbez. Versich. 507. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 75 000, Kredit. 10 745, R.-F. 9309 (Rückl. 4886), Div. 80 000, Tant. 9134, Vortrag 7953. Sa. M. 1192 142. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Fabrik-Unk. 183 846, Bureau-Unk. u. Vertriebsspesen 83 350, Handl.-Unk. 15 475, Abschreib. 51 597, Gewinn 101 973. – Kredit: Vortrag 4247, Betriebsüberschuss 431 995. Sa. M. 436 243. Dividenden: 1899/1900:; 6 % (M. 60 auf Nr. 1–350, M. 37.50 p. r. t. auf Nr. 351–1000); 1900/1901–1902/1903: 0, 3, 8 %. Coup.-Verj.: 2 J. (K.) Direktion: Joh. Reetz, Peter Bahner. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Wilh. Bahner, Bank- Dir. Max von Rappard, Düsseldorf; Wilh. Wefers, Cöln; Bankier Carl Finck, Frankf. a. M. Zahlstellen: Düsseldorf: Gesellschaftskasse, Barmer Bankverein, A. Schaaffh. Bankver.; Frankf, a. M.: J. L. Finck. Actiengesellschaft Adolph H. Neufeldt Metallwaarenfabrik und Emaillirwerk in Elbing. Gegründet: 22./8. 1889. Letzte Statutänd. 14./4. 1903. Zweck: Übernahme der Firma Adolph H. Neufeldt in Elbing ab 1./1. 1889 für M. 300 000 in Aktien, M. 120 000 in Hypoth. u. M. 249 565 bar. Seit 1891 Betrieb eines Emaillierwerkes. Fabrikate: Haushalt.- u. Wirt- schaftsartikel, Blech u. Eisenblech emailliert; Luxus- u. Spielwaren werden ausschliessl. aus Metallen, hauptsächl. aus Eisen- u. Weissblech, Zinn, Zink, Messing, Kupfer u. Draht gefertigt. Umsatz 1898/99.-–1902 /1903: M. 843 123, ca. 933 000, 680 000, 940 000, Dadurch, dass ein Aktionär u. Hauptgläubiger auf sein Kontokorrentguth. bedingungslos verzichtete, ist 1901/1902 die Unter- bilanz von M. 686 546 auf M. 190227 herabgesetzt. Die Material., Roh- u. Fertigwarenbestände sind auf den angemessenen u. richtigen Wert zurückgeführt. Aus den Aussenständen sind zweifelh. Forder. vollständig ausgeschieden. Der Betrieb des Emaillierwerkes ist vollständig verjüngt u. entwickelt höchste Leistungsfähigkeit. Die mit den grössten Schwierigkeiten ver- knüpfte Reorganis. der Weissblech- u. Lackierwerkstätten wurde 1902 vollends durchgeführt. Die Weiterführung des Betriebes ist gesichert. Kapital: M. 741 000, u. zwar M. 109 000 in 109 St.- u. M. 632 000 in 632 Vorz.-Aktien, sämtl. A M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Beschl. der G.-V. v. 29./6, 1895: Tilg. von M. 200 000 Aktien, welche der Ges. von einem Grossaktionär geschenkt worden waren, blieben M. 800 000. Auf Grund der G.-V. v. 28./6. u. 13./12. 1897 fand eine Zus. legung von 327 Aktien auf 109 Stück statt, qurch Zuzahlung entstanden 473 Vorz.-Aktien, dureh Neuzeichnung 159 dergl., sodass das A.-K. aus nom. M. 741 000 Aktien besteht. Die nicht zus. gelegten St.-Aktien haben weder Stimmrecht noch Anspruch auf Div. „.. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % OÖblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 %, Stücke Lit. XA A M. 500, Lit. B à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 in 39 J. durch jährl. Ausl. % a. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt werden. Zahlst.: Berlin: Berliner Bank. Ende Juni 1903 noch in Umlauf M. 935 000. Hypotheken (am 30./6. 1903): M. 218 068, Rest von urspr. M. 253 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (früher bis 1897 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., Ubrigen an A.-R., sowie die vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Die Aktien erhalten bis 5 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist, u. St.-Aktien eine solche in gleicher Höhe. Der Rest wird auf alle Aktien pro rata ver „ Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Grundstücke 145 288, Gebäude 725 162, Ofen Masch. 131 334, Werkzeuge, Geräte, Utensil., Inventar 128570, Material. 95 693, Rohwaren 79892,