Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 279 Utensil. 118 663, Modelle 59 632, Gespanne 6975, Material. 186 498, Fabrikat.-Kto 407 124, Effekten 16 406, Kassa 13 548, Wechsel 15 465, Kaut.-Kto 27 796, Debit. 1 117 066, Versich. 10 822, Beteilig. an Ascherslebener Bau-Ges. 194 000, Arb.-Kolonie 421 335, Elektricitätswerk 372 199, Verlust 3 101 266. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hypoth. 67 200, Kredit. 240 660, Bank- schulden 6 499 993, Avale 26 396, Delkr.-Kto 175 225. Sa. M. 11 009 474. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 371 641, Abschreib. 270 627, Handl.- Unk. 294 495, Abgaben 14 259, Licenzgebühren 60 628, Zs. 298 267, Gespann- u. Grundstücks- Unterhalt. 5528, Reparat. 5285, Arb.-Versich. 19 714, Unk. 13 161, Elektr.-Werk 1273. –— Kredit: Fabrikat.-Ertrag 244 040, Mietzins 9572, Verlust 3 101 266. Sa. M. 3 354 878. Dividenden 1898/99–1902/1903: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ing. Ed. König, Ing. Otto Lührs. Prokurist: A. Heydegger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dernburg, Stellv. Komm.-Rat Isidor Loewe, Bank-Dir. Geh. Ober-Finanzrat Wald. Mueller, Komm.-Rat Hubert Claus, Dir. Emil Blum, Rechtsanw. Dr. Ernst Springer, Geh. Ministerial-Dir. a. D. Jos. Hötef, Bankier Ad. Philipsthal, Berlin. Diesel Motoren-Fabrik (Act.-Ges.) in Augsburg. Gegründet: 11./1. 1898. Letzte Statutänd. 18./1. 1900. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstellung von Dieselmotoren und Fabrikation von Maschinen überhaupt. Die bezügl. Patente wurden nur zur Verwertung in Deutschland erworben. Die Ges. baute Riedler- Express-Pumpen u. ist mit einem halben Anteil an der in Berlin gegründeten Verwertungs-Ges. für diese Patente beteiligt (Div. der Riedler-Ges. 1901–1902: 5, 0 %). Ihre eigene Fabrikation hat sich als verlustbringend erwiesen u. ergab sich am 1./4. 1900 eine Unterbilanz von rund M. 210 000, wozu noch ca. M. 21 880 Abschreib. kamen. Die G.-V. v. 7 /6. 1900 beschloss deshalb Sistierung des Betriebes, wobei die Verwaltung ermächtigt wurde, für eine bessere Verwert. des Etablissements Sorge zu tragen. Die Unterbilanz hat sich bis 30./9. 1903 auf M. 560203 erhöht. Die Verwaltung hofft, dass, wenn die Aktionäre die nötige Geduld bewahren, es nicht unmöglich sei, dass die Ges. späterhin auf Grund der erworb. Licenzen die Fabrikation wieder aufnehme oder ihre Aktiven günstig verwerte. Die diesbezügl. Bemühungen der Verwaltung waren freilich in den letzten 3 Jahren erfolglos. 1902 kam eine Abmachung mit der Riedler-Ges. zustande, wonach die Allg. Elektr.-Ges. und die Diesel-Motoren-Fabrik gegen Rückgabe der s. Z. um je M. 100 000 erworb. „abgabefreien“ Fabrikationslicenz für die Pumpen u. unter Umwandlung dieser Licenz in eine vabgabepflichtige“, auf welche M. 5000 anzuzahlen waren, M. 95 000 herausbezahlt erhielten, die von der Ges. angelegt sind. Durch Reduktion des Licenzminimums wurden M. 10 000 frei. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, seit 1./12. 1899 voll eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Fabrikanlage 540 587, Licenzen 47 700, Riedler-Express- Pumpen-Ges. 125 000, Patentkto 1, Fabrikate u. Material. 26 386, Effekten 90 654, Kassa 185, Verlust 560 204. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 179 882, Kredit. 10 835. Sa. M. 1 390 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 554 579, Hypoth.-Zs. u. Unk. 13 576, Abschreib. 20 270. – Kredit: Eingegang. Dubiose 15 222, frei gewordene Licenzquote 10 000, Zs. 3000, Verlust 560 203. Sa. M. 588 425. Dividenden 1898/99 –1902/1903: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Koerber. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bankier Karl Schwarz, Augs- burg; Stellv. Ing. Rud. Diesel, München; Fabrikbes. Rob. Jansen, Meiningen; Bankier Isidor Lerchenthal, Fabrikbes, Ed. Dubois, Augsburg. Johannes Haag, Maschinen- und Röhrenfabrik Aktiengesellschaft in Augsburg mit Zweigniederlassungen in Berlin und Wien und Vertretung in München. Gegründet: 26./9. bezw. 28./10. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 3./11. 1898. Letzte Statutänd. 30./10. 1900. Übernahmepreis M. 1 792 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Maschinen- u. Röhrenfabrikation, spec. Herstellung von Heiz- u. Lüftungsanlagen, Röhren u. Rohrschlangen. Gesamtverkauf 1898/99–1902/1903: M. 2 174 003, 2 822 442, 2467 862, 2 207 996, 2 045 727. Beschäftigt ca. 350 Beamte, Meister u. Arbeiter. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1― 1200) M. 1000. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1900, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. lt. Tilg.-Plan auf 1./4. Sicherheit: Erststellige Hypoth. auf das Fabrikanwesen der Ges. mit Zubehör von M. 660 000 zu gunsten der Bayer. Filiale der Deutschen Bank. Die Anleihe diente zur Tilg. des Restguth. der Vorbesitzer bezw. zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. Sie wurde von einem Konsortium übernommen und freihändig zum Verkauf gebracht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. d. G.-V