Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 307 durch Ausl. im Juni auf 31./12. Sicherheit: Hypothek auf das gesamte Besitztum der Ges- Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende März 1903 M. 718 000. Kurs in Dresden Ende 1896–1903: 103.75, 103, 102.75, 102, 100, 94.50, 100, – %. Hypotheken (am 15./10. 1903): M. 75 000 zu 5 % an 2. Stelle, aufgenommen 1900/1901, tilg- bar in noch 3 Jahresraten à M. 25 000; urspr. M. 150 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (1903 erfüllt), event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (neben M. 6000 auf Handl.- Unk. zu verbuchender festen Jahresvergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Grundstücke 278 927, Gebäude 643 895, Betriebs- masch. 168 171, Elektr.-Anlage 40 630, Werkzeugmasch. 528 254, Werkzeuge 195 688, Modelle II 386, Inventar 18 340, Kontoreinricht. 5855, Fabrikat.- do. 30 120, Debit. 1 670 053, Fahrrad- werke Salzer & Co. 49 500, Kassa 13 064, Wechsel 159 082, Fabrikat.-Kto 490 759, Versich. 7603. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Anleihe 718 000, do. Zs.-Kto 7650, do. Tilg.-Kto 2820, R.-F. 160 000 (Rückl. 30 000), Extra-R.-F. 300 000, Delkr.-Kto 130 872 (Rückl. 130 000), Acceptkto 300 000, Darlehen 140 000, Hypoth. 100 000, Res. für Provis., Abgaben etc. 57 695, Kredit. (einschl. 28 805 Anzahl.) 155 027, Beamten-Unterst.-F. 15 000, Arb.- do. 35 000, Div. 240 000, Abschreib. 260 294, Tant. 76 264, Vortrag 12 704. Sa. M. 4 311 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 13 693, Werkzeugreparat. 10 047, Grund- stücke u. Gebäudeerhaltung 4644, Geschäfts-Unk. 131 510, Zs. 34 737, Abgaben 16 255, Versich. 13 423, Arb.-Wohlfahrt 16 380, Abschreib. 260 294, Gewinn 538 969. – Kredit: Vortrag 7144, Grungdstück- u. Gebäudenutzung 10 298, Zs., Dekort, Diskont 16 009, Fabrikat.-Ertrag 1 006 501. 2 . M. 1 039 952. Kurs: In Dresden Ende 1890–1903: 143, 143, 92, 104, 153, 166, 145, 143, 111, 139, 132, 104, 157, 243 %. Eingeführt am 22./1. 1890 zu 140 %. – In Berlin Ende 1900–1903: 132, 104.90, 156.90, 242 %. Eingeführt am 24./2. 1900 durch Georg Fromberg & Co.; erster Kurs 157 %. –— Seit Dez. 1902 auch notiert in Leipzig. (Kurs daselbst Ende 1902–1903: 158.50, 241 %.) Dividenden 1889/90–1902/1903: 10, 7, 3, 6, 7, 10, 8, 0, 0, 7, 12, 3, 6, 15 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F., wMienn dies auf den Div.-Scheinen abgedruckt ist; soweit dies nicht der Fall, tritt Verj. erst nach 4 Jahren ein. Direktion: Bruno Salzer, Gustav Walther; stellv. Dir.: F. W. Lässig. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Theod. Menz, Stellv. Rentier Carl Schlossmann, Komm.-Rat Dr. E. Reichardt, Arth. Pekrun, Dresden; Komm.-Rat Ad. Moser, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co.; Dresden u. Leipzig: Deutsche Bank; Chemnitz: Chemnitzer Bank-Verein. Deutsche-Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Sondermann & Stier in Chemnitz. Gegründet: 11./11. 1872. Letzte Statutänd. 7./11. 1901 bezw. 28./10. 1902. Zweck: Fortbetrieb u. Erweiterung des unter der Firma Sondermann & Stier in Chemnitz bestehenden Fabriketablissements. 1898 wurde das an das Etablissement der Ges. anstossende Fabrikgrundstück der Firma Osk. Schimmel & Co. A.-G. für M. 205 000 erworben und darauf eine neue, Nov. 1899 in Betrieb gesetzte Fabrikanlage errichtet. Die Neubauten bestehen in Montierungswerkstätte, Schmiede- u. Modellhaus, Verwaltungsgebäude, Kessel- u. Dampf- maschinenanlage, Das ganze Werk, welches mit den modernsten Einrichtungen ausgestattet ist, wird angetrieben von einer Dampfmasch. von 350 HP., für 12 Atmosphären Kessel- Überdruck. Zwei Dynamomasch. von 100 und eine solche von 85 HP. besorgen ferner den gruppenweisen elektr. Antrieb der Masch. in den älteren Werkstätten. Produziert werden Drehbänke, Hobel-, Shaping-, Stoss- u. Bohrmasch., Räder- u. Schraubenschneidemasch. etc. 1900 erhielt die Ges. für Abtretung eines Arealstreifens u. Beseitig. von Gebäuden vom Eisen- bahnfiskus M. 135 000 Entschädigung, die auf Grundstücks- bezw. Gebäudekto abgeschrieben wurden. Die letzten beiden Jahre verliefen für den Handel mit Werkzeugmasch. äusserst ungünstig. 1901/1902 wurde zu den Abschreib. der Spec.-R.-F. u. Div.-Erg.-F., zus. M. 64 000, herangezogen. Die Bilanz per 30./6. 1903 schliesst nach M. 57 639 Abschreib. mit M. 60 395 Verlust, der aus dem R.-F. gedeckt ist. Kapital: M. 1700 000, und zwar M. 1 050 000 in 3500 Vorz.-Aktien (Nr. 1–3500) à M. 300 und M. 650 000 in 650 Vorz.-Aktien Serie II (Nr. 3501–4150) à M. 1000 lt. G.-V.-B. v. 6./6. 1898, übernommen seitens der Credit- u. Spar-Bank zu Leipzig zu 112.50 %, angeboten den Aktionären v. 1.–11./7. 1898 zu 117.50 %; auf je M. 6000 alte Vorz.-Aktien entfielen 3 neue. Diese neuen Aktien sind ab 1./7. 1898 div.-ber. Die 1897 noch in Umlauf befindlich ge- wesenen 46 alten Aktien à M. 300 wurden in 23 Vorz.-Aktien à M. 300 zus. gelegt. Urspr. A.-K. M. 2 100 000, festgesetzt lt. G.-V. v. 5./4. 1884 bezw. 11./6. 1885 auf M. 1 113 000 u. lt. G.-V. v. 12./4. 1890 auf M. 1 056 900 in 3477 Vorz.-Aktien u. 46 alten Aktien à M. 300. Genussscheine: 500 Stück auf Namen lautend, wurden in je 1 Stück den Zeichnern von je M. 500 Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 29./5. u. 30./6. 1888 gewährt. Die Genuss- scheine, welche am Reingewinn in der unter Gewinnverteilung genannten Weise teil- nehmen, können ab 1915 getilgt werden, und zwar durch Zahlung des 25 fachen Betrages des durchschnittlich in den letzten 25 Jahren erhaltenen Gewinnanteils. Im Falle der 20* ............. 0