Farben- und Bleistift-Fabriken etc. Kapital: M. 5 500 000 in 5500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./7. 1890 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, von denen 2505 zur Übernahme der 1890 nach- träglich angekauften Etabliss. verwendet wurden. enussscheine: 1000 Stück auf Namen mit Coupons und Talons. Sie berechtigen zum ratier- lichen Bezuge des in der Gewinnyerteilung erwähnten Überschusses, werden wert- und kraftlos im Falle Auflösung der Ges. wegen eines 33 % des Grundkapitals übersteigen- den Verlustes. In allen sonstigen Fällen sind dieselben gegen eine Vergütung des 12½ fachen Betrages des Durchschnittes der Beträge, welche in den vorhergegangenen drei Geschäftsjahren allenfalls auf die Genussscheine aus dem Reingewinn entfallen sind, mindestens aber mit M. 1000 per Stück einzulösen. Das Recht der Einlösung steht der Ges. auf Beschluss der G.-V. auch während ihrer Dauer zu, jedoch nur aus dem der G.-V. zur Verf. stehenden Gewinnreste. Durch die partielle Einlös. mindert sich entsprechend der Zahl der eingelösten Genusssch. der event. Gewinnbezug der übrigen Genusssch. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % Prioritätsobligationen von 1890, rückzahlbar zu 1065 –% 1600 Stücke Lit. A à M. 1000 u. 800 Lit. B à M. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. ab 1891 in 27 Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 30./6.; kann ab 30./6. 1893 verstärkt, sowie der ganze Anleiherest mit 3 monat. Frist per 31./12. gekündigt werden. Als Sicherheit dient eine Hypothek zur ersten Stelle auf Immobilien (taxiert zu M. 3 695 307) in Höhe von M. 2 000 000 zu gunsten des Bankhauses Bass & Herz in Frankfurt a. M. Am 30./6. 1903 noch in Umlauf M. 214 500. Kurs Ende 1896–1903: 106, 105, 104.80, 104.80, 104, 104, 1 105.50 %. Notiert in Frankf. a. M. II. M. 1 000 000 in 4 % Prioritätsobligationen von 1895, rückzahlb Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Zs. 30./6, U. 31/12, Hilg. usl. im März auf 30./6.; kann beliebig verst 31./12. gekündigt werden. Als Sich etabliss. zu Linden, auf das F brunn, vertragsm. re Div. an die Aktionäre bis 6 % à Julius Curtius; verbleibt hiernach noch ein so erhalten % die Genussscheine und die Firma Julius Curtius; ver- zur Verf. der G.-V. Sollte die Verwendung zur Zahlung e 1 009, Gewinn 404 169. – Kredit: Vortrag ach Abzug der Unk. 642 584. Sa. M. 685 178. 86.50, 84, 79, 72, 82, 101.50 %. Eingef. im Jan. 1898. Notiert Frankf. a. M. Diaividenden 1890/91–1902/1903: 6½, 0, 0, 2, 4, 5½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Carl Leverkus sen., Eduard Hohlweg, Dr. J. von Hoermann, Carl qul. Leverkus, Chem. Alfr. Leverkus, Dr. Arthur Russmann. Prokuristen: W. Fergg, W. Dietz, Arth. Leverkus. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Johs. Zeltner, Nürnberg; Otto Leverkus, Wiesbaden; Geh. Justizrat Dr. Karl Hamburger, Frankf. a. M. Zahlstellen: Cöln: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; München: Deutsche Bank.* FThüringer Bleiweissfabriken Aktien-Gesellschaft vorm. Anton Greiner Wittwe und Max Bucholz & Co. in Königsee mit Zweigniederlassung in Oberilm. Gegründet: 4./12. 1897. Übernahmepreise M. 316 000 bezw. M. 174 000 u. M. 10 000 bar. Gründung S. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 9./9. 1899 u. 11./10. 1902. Zweck: Erwerb u. Betrieb der Fabriken Anton Greiner Wittwe, Bleiweissfabrik Königsee. in Königsee u. der Thüringer Bleiweissfabrik Max Bucholz & Co. in Oberilm u. Fabrikation on Bleiweiss u. verwandten Produkten. Die Anlagen sind inzwischen bedeutend erweitert. Ahrlich werden ca. 30 000 Ctr. Blei zu Bleiweiss verarbeitet.