und Wachstuch-Fabriken. Kapital bis Ende 1903: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht wecks Aufnahme der Inlaidfabrikation lt. G.-V. v. 1./3. 1900 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, ibernommen von dem Bankhause Rob. Suermondt & Co. in Aachen zu 110 %, angeboten den tionären 2: 1 bis 15./4. 1900 zu 115 %. Zur Deckung der 1902/1903 von M. 110 248 auf 440 577 erhöhten Unterbilanz, sowie zur Beschaffung von neuen Betriebsmitteln u. Vor- ahme grösserer Abschreib. beschloss die G.-V. v. 16./11. 1903 eine Sanierung in der Weise, ass das A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 1 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 1 herabgesetzt, den Aktionären aber freigestellt wird, für je 2 zus. gelegte Aktien, Zuzahlung on 5 % des Nennwertes u. Zahlung von weiteren M. 1000 bar M. 3000 6 % Vorz.-Aktien zu eziehen. Das A.-K. ist demnach wieder auf bis M. 2 250 000 zu erhöhen; nicht bezogene orz.-Aktien darf der A.-R. zu mind. pari anderweit begeben. Die Beschlüsse werden hin- ällig, wenn nicht wenigstens M. 1 125 000 Vorz.-Aktien zur Ausgabe gelangen können. Die lus. legung muss bis 1./6. 1904 durchgeführt sein. Die Vorz.-Aktien werden ab 1./4. 1904 6 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungspflicht erhalten u. an dem etwaigen Mehrgewinn leichmässig mit den St.-Aktien teilnehmen. Im Falle Auflös. der Ges. erhalten sie neben twa rückst. Vorz.-Div. 105 % des Nennwertes vorweg, sodann die St.-Aktien ihren Nennwert, inen etwaigen Überschuss erhalten beide Aktienarten zu gleichen Teilen. Frist zur Ein- eichung der Aktien zur Zus. legung u. Zeichnung der Vorz.-Aktien bis 31./12. 1903. Es wurden 702 000 neue Vorz.-Aktien gezeichnet, sodass die Ges. mit der 5 % Zuzahlung auf zus.- gelegte Aktien insgesamt ca. M. 772 000 neues Kapital erhält. AAhnleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im Juni (erstmals 1899) auf 2./1. Die Stücke sind den Aktionären zum Nennwert an- geboten worden. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf am 30./12. 1903 M. 911 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1903: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ZBilan am 30. Juni 1903: Aktiva: Grundstück 140 806, Gebäude 1 386 532, Masch., Utensil., Formen, Walzen, Muster 1 457 293, Wasserleitung 19 987, Staats- u. Kleinbahnanlage 60 478, Mobil. 6290, Beamten- u. Arb.-Wohn. 61 299, Waren u. Rohmaterial. 1 063 935, Kassa u. Wecb.sel 45 228, Debit. inkl. Reichsbankguth. 725 612, Verlust 440 578. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 930 000, do. Zs.-Kto 12 532, Accepte 179 648, Silverberg-Suermondt-Stiftung 27 149, Kredit. 1 258 709. Sa. M. 5 408 038. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 110 249, Abschreib. 179 293, Betriebs- Unk. 321 030. – Kredit: Betriebsgewinn 169 994, Verlust 440 578. Sa. M. 610 572. Dividenden: 1897/98: 0 (Baujahr); 1898/99–1902/1903: 7, 5, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Holtkott, Fritz Jungeblut, Diedrich Biester. Prokurist: Alb. Tolls. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Wm. Trimborn, Grevenbroich; Rob. Suermondt, Aachen; Bank- Dir. Otto Glauert, Bonn; Justizrat B. Trimborn, Cöln; Bank-Dir. Arth. Ihle, Crefeld; Iwan Homberg, Eupen; Gen.-Dir. Dr. P. Silverberg, Bedburg. KZahlstellen: Gesellschaftskasse; Bonn: Westd. Bank vorm. Jonas Cahn; Crefeld: Berg. Märk. Bank.* „„ Linoleum-Fabrik Maximiliansau in Maximiliansau, Pfalz. Cegründet: Am 6. März 1893. Letzte Statutenänd. v. 19. Sept. 1899. Neu organisiert 1896. Zweck: Fabrikation u. Verwertung sämtl. Artikel der Linoleumbranche, verfertigt werden nur bessere Sorten; Specialitäten: Kork- und Jaspe-Linoleum, Korkment. KRapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 450 000. Wegen Wand- lungen des A.-K. siehe Jahrgang 1899/1900. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1901, 700 Stück à M. 1000 u. 600 Stück à M. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./7. u. 1./1. Tilg. durch jährl. Ausl. im Sept. auf 1./1. Der Rest der früheren 4½ % Anleihe, rückzahlbar zu 105 % im Betrage von M. 227 500 wurde am 10./5. 1901 zur Heimzahlung auf 15./8. 1901 gekündigt; gleichzeitig wurde den In- habern der Umtausch in die neu auszugebenden 4½ %, nur zu 103 % rückzahlbaren Schuldvyerschreib. von 1901, jedoch mit 2 % Umwandlungsprämie, bis zum 31./5. 1901 „ angeboten. Umtausch der Oblig. und Rückzahlung des Darlehens sind erfolgt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St., Max. 150 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, alsdann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 5000), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Überrest Super-Div. ZBilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Immobil. 859 461, Mobil., Utensil., Masch., Druck- formen 406 590, Waren u. Muster 928 133, Kassa u. Wechsel 27 432, Debit. 372 618. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Oblig. 1 000 000, do. Zs.-Kto 22 871, Accepte 62 544, Kredit. 178 771, Delkr.-Kto 10 969, R.-F. 22 307, Gewinn 96 773. Sa. M. 2 594 236. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 4375, Handl.-Unk., Zs. etc. 176 857, Abschreib. 60 239, Gewinn 96 773 (davon R.-F. 14 838, Delkr.-Kto 6000, Div. 60 000, Tant. 10 287, Vortrag 5647). – Kredit: Bruttogewinn 338 160, Pacht 85. Sa. M. 338 245. Dividenden 1893/94–1902/1903: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 5, 4, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)