614 35 „ Wasser- und Eis: Werke. Verhältnis von 4: 1 zus. gelegt (Frist bis 1./3. 1903). Die Reorganisation des Ges. scheint sich als nicht ausreichend zu erweisen. Denn obwohl aus der 20 %, Zuzahl. auf M. 285 000 Aktien M. 57 000 in bar eingingen u. die Zus. legung der übrigen M. 915 000 Aktien M. 686 250 Buchgewinn erbrachte, ergiebt sich für 1901/1902 nach Tilg. der alten Unterbilanz von M. 594 504 doch wieder ein Verlust von M. 94 041, der sich 1903 auf M. 251 476 erhöhte. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Patente 170 586, Kassa 626, Mobil. 1878, Utensil. 1840, Werkzeug u. Masch. 4587, Effekten 10 791, Wechsel 821, Debit. 21 163, Waren 31 281, Geschäfts- beteil. 23 572, Calciumcarbidkto 3311, Heratolkto 1028, Centralanlagen in eigenem Betrieb 227 625, Dubiose 1, Hera-Prometheus, Budapest (Bestände) 9390, Interimskto 2594, Verlust 251 477. – à: Vorz.-Aktien 285 000, St.-Aktien 228 000, Leipziger Bank 224 506, Kredit. 19 365, R.-F. 5700. Sa. M. 762 571. u. uMst- Konto: Debet: Verlustvortrag 94 040, Betriebs-Unk. 34 180, Vertriebs, Unk. 4600, Abschreib. 65 712, Zs. 11 647, Hera- Prometheus, Budapest 64 289, do. Wien 223, R.-F. 1400. – Kredit: A. K. 450, Gewinn an Waren 6431, Calciumcarbid 3180, Heratol 2160, Prozess-Res. 11 250, Centralanlagen in eigenem Betrieb 1144, Verlust 251 476. Sa. M. 276 091. Dividenden 1899/1900–1902/1903: 0 %. Direktion: Ing. Dr. Alfred Stern, Alexander Pilz, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir, Ad. Budag-Muhl, Berlin; Stellv. Ed. Burmeister, lfamburz; A. Landsberger, Berlin. Elsässische Glühlicht- Aktiengesellschaft (Société anonyme alsacienne A in Mülhausen i. Els. Gegründet: 25./5. 1900 mit Wirkung ab 1./5. 1900; eingetragen 30./6. 1900. Die Ges. über- nahm die Elsäss. Glühlicht-Ges. Stoecklin, Rieder & Cie., Übernahmepreis M. 80000. Gründung S. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung von Glühkörpern zu Glühlichtbeleucht., sowie Vor- nahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000; begeben M. 172 000. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Abzug einer Div. bis 5 %wverbleib. Reingew. gehören 20 % derm Vorst., 8 % dem A.-R.; 55 % stehen z. Verf. d. G.-V., 17 % an Ludw. Stoecklin u. Amat. Rieder als bes. Gründervorteil oder den jeweil. Besitzern der diesen Gewinnanteil darstell. Genussscheine. Bilanz am 30. April 1903: Aktiva: Masch. u. Betriebsmobil. 51 385, Waren u. Rohstoffe 35 091, Patente 72 000, Aktien der Ges. 28 000, Kassa 862, Debit. 25 030, Verlust 26 427. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 38 797. Sa. M. 238 797. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 15 338, Unk. etc. 30 139. – Kredit: HBruttogewinn 19 051, Verlust 26 427. Sa. M. 45 478. Dividenden 1900/1901–1902/1903: 0 %. Direktion: Ernst Judas. Aufsichtsrat: Vors. Peter Schlumberger, Joh. Hartmann, Ludw. Schwartz, Mülhausen; Sensal Fr. Ed. Scherrer, Basel. Wasser- Und lis- Werke. W ichlinghauser Actien- 3 in Barmen. (In Liquidation.) Aufgelöst durch G.-V.-B. v. 30./5. 1901. Kapital: M. 36 000 in Aktien. Ab 20./6. 1902 werden auf jede Aktie M. 180 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1. Mai bis 30. April. Gen.-Vers.: Bis Mai. Biflanz am 30. April 1901: Aktiva: Immobilien 45 381, Guthaben b. Sparkasse 2590, Kassa 12. Passiva: A.-K. 36 000, Hypoth. 10 000, R.-F. 1984. Sa. M. 47 984. Dividenden 1897/98–1900/1901: 0 %. Liquidator:, Dr. Friedr. Voswinckel. Charlottenburger Wasserwerke zu Berlin, Westend-Charlottenburg, Akazienallee 33. Gegründet: 21./8. 1878; eingetr. 27./8. 1878. Letzte Statutänd. 30./1. 1900 u. 30./1. 1901. Zweck: Erwerb und Betrieb von Wasserwerken. Die Ges. übernahm das Charlottenburger Wasserwerk am Teufelssee, und zwar das auf „ bis 1. Okt. 1931 bewilligten Terrain erbaute Wasserwerk mit Zubehör für M. 772 180, die übrigen Grundstücke für M. 128 000. wurde noch ein zweites W auf eigenem Grund und Boden am Wannsee (mit 91 Brunnen) errichtet. Das erstere speist Kondessionsmästzig Charlotten- burg mit Westend; der Vertrag läuft bis 1. Okt. 1920, von wo ab, event. von 1900 resb. 1905 der Stadt Charlottenburg ausser ihrem Vorkaufsrecht ein Kaufrecht zusteht; ausserdem hat die Stadt ein vertraglich festgesetztes Vorkaufsrecht. Die G.-V. vom