Motorenmiete 1196. Zählermiete 856, Diverse 128, Zs. 3391, Install Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 883 Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Stadtrat Carl Clausen, Eckernförde; Stellv. Gutsbes. Ed. Kirsten, Kasmark; Mühlenbes. Petersen, Brodersby; Gutsbes. Jauch, Schönhagen; Stadtrat Lorenzen, Kappeln; Bank-Dir. u. Konsul Mohr, Kiel; Gemeindevorsteher Kock, Loose. Flensburger Strassenbahn-Aktien-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 1./5. 1881. Letzte Statutänd. 20./12. 1899. Konc. bis 1906. Zweck: Betrieb einer Strassen-Pferdebahn in Flensburg; Länge 2,3 km; Spurweite 1 m. Kapital: M. 83 100 in 277 Aktien à M. 300 nach Herabsetzung von M. 249 900 im Jahre 1891. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Pferde 7000, Geschirr 270, Inventar 800, Wagen 2000, Bahnkörper 33 911, Gewese 45 397, Kaut. 2000, Privatbank 3423, Kassa 1073. – Passiv? A.-K. 83 100, Wechsel 8431, Div. 4155, do. alte 190. Sa. M. 95 876. Dividenden: 1889/90–1897/98: 0 %; 1898/99–1902/1903: 5, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: Emil Kuhrt, P. Nielsen. Aufsichtsrat: (3) Vors. Chr. Schrader, Stellv. A. E. Colding, N. Thaysen. Frankfurt-Offenbacher Trambahn-Gesellschaft in Offenbach a. M. mit Direktion in Oberrad und Filiale in Frankfurt a. M. Gegründet: 4./1. 1883 (s. Jahrg. 1901/1902). Letzte Statutänd. 29./12. 1899 u. 30./11. 1901. Betriebseröffnung 10./4. 1884; Koncessionsdauer 25 Jahre. pweck: Betrieb einer elektrischen Strassenbahn von Frankfurt a. M. über Oberrad nach Offenbach, ferner Erwerb, Bau und Betrieb von weiteren Verkehrsanstalten und Bau und Betrieb elektrischer Licht- und Kraftanlagen. Bahnlänge 6,.6 km, Spurweite 1 m. Von seiten der Behörden sind der Ges. folgende Lasten und Abgaben auferlegt: 1) 3 % Abgaben von den Bruttoeinnahmen während der ersten 12 Jahre und 4 0% während der folgenden 13 Jahre, 2) der Unterhaltungskosten der Einfriedigung auf der Kreisstrasse (ca. M. 100 pro Jahr), 3) Bedienung der Barrieren an der Bebraer Bahn und an der Lokalbahn (ca. M. 2000), 4) Pachtabgaben für Plätze an der Deutschherrn- Mühle (M. 700) etc. Besitz 30. Juni 1903: 10 elektrische Maschinenwagen, 5 geschlossene Beiwagen u. 1 Arbeitswagen. Befördert wurden 1899/1900–1902/1903: 1 016 995, 998 994, 974 252, 904 826 Personen und hierfür vereinnahmt M. 125 587, 122 528, 118 402, 111 124. Kapital: M. 500 000 in 1000 Aktien à M. 500. Urspr. M. 750 000, herabgesetzt It. G.-V. v. 17./11. 1888 durch Zus. legung im Verhältnis 3:2. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotation des Ern.-F. und des Abschreib.-F. vom Reingewinn 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Beamte, dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant an (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1800), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 166 000, Bahnkörper 34 000, Konc. 100 000, Bahnstromleitung 12 000, Masch. 72 500, Accumulatoren 9000, Wagen 30 500, Lichtstromleitung 3000, Motoren 2000, Zähler 2600, Bogenlampen 400, Betriebsutensil. 2300, Bureau- do. 900, Kleider 400, Material 8868, Kaut. 29 151, Versich. 1231. Kassa 375, Bank- guth. 75 002, div. Debit. 2196. — Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 12 159, Oberbau-Ern.-F. I1 400, R.-F. 9622, alte Div. 105, Unterst.-Kasse 2526, Gewinn 16 611. Sa. M. 552 425. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 97 613, Abschreib. 17 301, Gewinn 16611. – Kredit: Vortrag 1010, Bahnbetriebseinnahmen 111 124, Stromabgabe 12 764, ation 1052. Sa. M. 131 525. Dividenden 1889/90–1902/1903: 2, 1½, I %% 2, 3, 2, 1½, 0, 3½, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Rud. Holzapfel, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Adolf Kolligs, Bankier Karl Ney, Bankier Fr. Merz- bach. Frankf. a. M.; Eisenb.-Dir. C. A. Rötelmann, Darmstadt. Zahlstellen: Offenbach, Frankf. a. M., Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. Frankfurter Lokalbahn-Actien-Gesellschaft, Frankfurt a. M. Gegründet: 5./4. 1888. Letzte Statutänd. v. 15./11.1900 u. 26./1. 1901. Nachdem die Stamm- strecke Frankfurt-Eschersheim durch Vertrag v. 12./8. 1900 u. C.-V.-B. v. 15./11. 1900 in den Besitz der Stadt Frankfurt überging (per 31./12. 1900), verblieb der Ges. noch die normalspurige Kleinbahnstrecke Oberursel-Hohemark, welche auf 50 Tahre für Personen- und Güterverkehr koncessioniert und am 1./11. 1899 in Betrieb genommen ist. Kon- cessjoniert auf 50 Tahre und für den Bau vorbereitet ist ferner das Verbindungsglied zwischen den Städtischen- und Gesellschaftsstrecken Heddernheim-Oberursel, mit Güter- anschlussgeleis an den Staatsbahnhof Oberursel. Geplant ist eine Zweigbahn von Heddern- heim nach Homburg v. d. H. Der direkte Personen-Durchgangsverkehr zwischen den Ge- sellschafts- u. städt. Strecken ist durch Vertrag mit der Stadt Frankf. a. M. gesichert. Die Ges. befand sich 1903 noch in der Vorbereitungsperiode für den Bau ihrer neuen Linien. Geleislänge 6100 m, Betriebslänge 4500 m. 56