902 Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Besoldung 33 982, Geschäfts-Unk. 13 87 7, Stromerzeugung 30 772, Leitungsnetz-, Bahnkörper-, Wagen-, Mobil.- u. Immobil.-Unterhalt. 4241, z. Amort.-F. 23 660, z. Ern.-F. 608 1. – Kredit: Fahreinnahme 527 40, Stromeinnahme u. Zählermiete 467 63„, diverse Einnahmen 712, Installation 8951, Zs. 3447. Sa. M. 112 615. Dividenden 1900/1901–1901/1902: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ludw. Hanisch. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Carl Pfankuch, Rechts anwalt Ad. Levinger, Dir. Paul La Ruelle, Dr. Paul Steiner, Cöln. Lehniner Kleinbahn-Act.-Ges. in Lehnin, Prov. Brandenburg., Gegründet: 19./5. mit Nachtrag v. 22./7. 1899. Letzte Statutänd. v. 18./7. 1901. Gründer S. Jahrg. 1900/1901. Koncession v. 3./8. 1899 auf unbeschränkte Zeitdauer. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn vom Bahnhof Gross-Kreutz der Berlin-Potsdam-Magdeburger Staatsbahn bis zum Flecken Lehnin. Länge 11,95 km. Betriebseröffnung am 19./10. 1899. Den Betrieb führt Philipp Balke bezw. die Akt.-Ges. f. Bahnen u. Tiefbauten (Berlin) lt. Vertrag v. 1./3. 1899 auf die Dauer von 10 Jahren ab 1./4. 1900. Derselbe erhält als Pauschale jährl. M. 30 000, ferner für jeden über 41 700 im Jahre gefahrenen Zugkilometer 80 Pf. Sodann sind die eigenen Verwaltungskosten der Ges. und dann die regulativmässigen Rücklagen zum Ern.-F. und zum R.-F. B zu decken. Von der dann verbleib. Gesamteinnahme erhält der Unternehmer 35 %. YVon dem, was alsdann noch, nach Abrechnung der Rücklagen zum R.-F. A (§ 262 des H.-G.-B.) Yerbleibt, erhält die Ges. bis zu jährl. M. 21 000 und der weiter noch verbleib. Rest des Überschusses wird zwischen der Ges. und dem Unternehmer geteilt. Kapital: M. 600 000 in 600 St.-Aktien (Nr. 1–600) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Bahnanlage 593 260, Wertp. 10 513, Kaut. 10 000, Bankguth. 54 460, Debit. 4195, Kto neue Rechnung 333. – Passiva: A.-K. 600 000, Disp.-F. 3916 (Rückl. 4000), Ern.-F. 15 807, Neben-Ern.-F. 344, R.-F. A 2271 (Rückl. 1203), do, B 339, Kaution 10 000, Forder. der Betriebsunternehmerin 15 011. Div. 18 000, do. alte 50, an Betriebs- unternehmerin 929, Übertrag 402. Sa. M. 672 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 32 714, z. Ern.-F. 4466, z. R.-F. B 186, z. Neben-Ern.-F. 100, Forder. der Betriebsunternehmerin 12 957, Gewinn 24 534. – Kredit: Vortrag 472, Betriebseinnahmen 73 523, Zs. 962. Sa. M. 74 957. Dividenden 1899/1900–1902/1903: 2― Direktion: Guts- und Ziegeleibes. Georg Schultze, Michelsdorf: Reg.-Baumeister und Eisen- bahn-Dir. Hugo Castner, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Königl. Landrat Bernh. von Tschirschky, Belzig; Kaufm. Ferd. Saran, Potsdam; Maurermeister Gust. Koeber, Kaufm. Jos. Rosenberg, Lehnin; Gutsbes. Gottlieb Zech, Dahmsdorf. Zahlstellen: Berlin: Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse; Lehnin: Vorschuss- u. Sparverein. Löwenberg-Lindower Kleinbahn-Actien-Gesellschaft in Rheinsberg in der Mark. Gegründet: 28./12. 1895 mit dem Sitze in Lindow, nach Rheinsberg verlegt lt. G.-V. v. 29./9 1899. Letzte Statutänd. 29./9. 1899. Konc. 7./8. 1895 u. 20./5. 1898 unbeschränkt. Zweck: Betrieb einer Kleinbahn vom Bahnhof Löwenberg der staatlichen Nordbahn bis zur Stadt Lindow i. d. M.; Betriebseröffnung 11./8. 1896. Die G.-V. v. 24./9. 1897 beschloss Weiterführung der Bahn von Lindow nach Rheinsberg. Länge 37,6km, Spurweite 1,435 m. Kapital: M. 1 470 000 in 735 St.-Aktien (Nr. 1–400 u. 801–1135) und 735 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–400 u. 1136–1470) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 800 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 24./9. 1897 um M. 670 000 in 335 St.- u. 335 Prior.-St.-Aktien à M. 1000 div.-ber. ab 1./6. 1899 (bis dahin für die einbezahlten Beträge Bau-Zs.). Die Prior.-St.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. ohne Nachzahlung. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., des Bilanz-R.-F. (5 %), des Spec.-R.-F., dann zuerst 4 % Div. an die St.-Prior.-Aktien, dann bis 4 % Div. an die St.-Aktien, Rest event. zu ½ an die Prior.-, zu an die St.-Aktien. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Bahnanlage 1 472 339, Kaut. 6292, Wertp. 99 472, Material. 6075, Kassa u. Guth. beim Bankhause 72 758. – Passiva; A.-K. 1 470 000, Ern.-F. 97 264, R.-F. B 5362, Neben-Ern.-F. 4600, R.-F. A 10059 (Rückl. 2952), Disp.-F. 6641, Unterst.-F. 307, Div.-F. 253, Kaut. 6222, Div. 51 450, Vortrag 4709. Sa. M. 1 656 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 68 341, Ern.-F. 16 920, R.-F. B 1181, Neben-Ern.-F. 1400, Betriebsüberschuss 59 110. – Fredit: Vortrag 56, Betriebseinnahmen 145 000, Zs. 1896. Sa. M. 146 952. Dividenden 1896/97– 1902/1903: St.-Aktien: 0, 0, 0, 1, 2, 1½, 3 % Priox.-St. Aktieß 0, 2, 2, 4, 4, 4, 4 %. Zahlbar spät. 4 Wochen nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Rittmeister a. D. Wilh. von Quast, Radensleben; Reg.-Baumeister, Eisenbahn- Dir. Hugo Castner, Berlin.