Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 905 Kredit. 424 507, R.-F. 55 000, Ern.-F. 31 102, Amort.-F. 10 051, nicht eingelöste Oblig. 800, Oblig.-Zs.-Kto 2970, Rückstellung für noch einzulösende u. zus. zulegende alte Aktien 4287, Kautionskto 6246, Krankenkasse 664, noch zu zahlende Rechnungen ets. 4218, Tant. an A.-R. 6779, do. an Vorst. u. Beamte 3250, Anteil der Oblig. 1722, Div. 130 000, Vortrag 3232. Sa. M. 2 924 431. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 197 036, Zs. 22 632, getilgte Oblig. 10 000, Rückl. f. Ern.-F. 22 454, z. A.-K.-Tilg.-F. 10 051, Gewinn 144 983. – Kredit: Vortrag 1832, Betriebseinnahmen 402 966, Plakatmiete 331, Zs. 3027. Sa. M. 408 157. Dividenden: 1886/87–1894/95: 0 %; 1902/1903: 6.9 % auf M. 607 700 (12 Mon.); 6.325 % auf M. 1 392 300 (11 Mon.) u. 1 % Anteil der Oblig. auf M. 172 200. Gewinn 1895/96–1902/1903: M. 44 020, 31 421, 29 888, 51 639, 56 619, 38 550, 7114, 144 983. Direktion: Ober-Ing. Ernst Lamm. Aufsichtsrat: Vors. Jules Lallemant, Metz; Stellv. Baron von Gargan, Luxemburg; Louis Gottlieb, Montigny; de Miscault, Helfedingen; Herrmann Bachstein, Berlin; Geh. Komm.-Rat C. F. Hedderich, Darmstadt. Strassenbahnen Mülhausen-Ensisheim-Wittenheim in Mülhausen i. Els. Gegründet: Im Jahre 1885. Letzte Statutenänd. v. 25. Mai 1897. Koncessionsdauer von 1885 bis 1984. Erwerbsberechtigt ist das Reichsland, und zwar nach Ablauf der Koncession unentgeltlich, aber ohne Betriebsmaterial. Die Bahn kann auch früher von dem Reichs- land erworben werden und wird in diesem Falle das 20fache des Reinertrages der letzten 5 Jahre vor dem Erwerbstermin vergütet. wweck: Bau und bezw. Betrieb derDampf-Strassenbahnlinien: a) Mülhausen-Ensisheim (16, 5km), Betriebseröffnung 21. Dez. 1885; bp) Mülhausen-Wittenheim (7,5 km), Betriebseröffnung 27. Aug. 1888. Zum Bau leisteten Staat, Bezirk und Gemeinden M. 356 350 Zuschüsse. Mit der Ges. Tramways Mülhausen wurde ein Betriebsvertrag abgeschlossen, wonach diese bis 1. Jan. 1911 gegen eine kilometrische Entschädigung den Betrieb der Bahnen mit den Betriebseinrichtungen der Ges. ausführt. c(e) Linie Mülhausen-Pfastatt (4, 90 Kkm, seit 1899 elektrisch), Betriebseröffnung 24. Nov. 1889, besteht aus der von der Ges. Tramways Mülhausen gebauten und betriebenen Teilstrecke Mülhausen-Burzweiler-Pfastatt; Bau und Betrieb letzterer Linie ist vertragsm. gegen Überlassung aller der Ges. von Staat, Bezirk und Gemeinden gewährten Zuschüsse, sowie der gesamten Betriebseinnahmen bis 1. Jan. 1911 ebenfalls der Ges. Tramways Mülhausen übertragen worden. Von da ab geht dann diese Linie in gutem, betriebs- fähigem Zustande, jedoch ohne rollendes Material, in das Eigentum der Ges. Strassen- bahnen Mülhausen- Ensisheim-Wittenheim über. Spurweite aller Linien 1 m. Auf Iluinie a) und b) Personen- und Güterverkehr, auf Linie c) nur Personen. Kapital: M. 300 000 in 600 Aktien à M. 500. Ahnfeihe: Noch M. 426 000 in 4 % Oblig. von 1897 à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Geschüftsjahr: 1. April bis31. März. Gen.-Vers. :Iml. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen weitere 10 % zum R.-F. und 10 % Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Bahnkörper u. Betriebsmaterial. 665 240, Einrichtung des elektr. Betriebes Tungenthor-Pfastatt 129 198, Bahn-Um- u. Ausbau 97 006, für Erneuerung der Bahn 5558, Kautionen 200, Kassa 10, Bankguth. 86, Oblig.-Zs.-Kto 13 340. – Passiva: A.-K. 300 000, Oblig. 426 000, Tramways Mülhausen 157 112, alte Div. 50, Überschuss der Betriebsrechnung 27 478. Sa. M. 910 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 17 040, z. Ern.-F. 8430, z. R.-F. 100, Ab- schreib. 1908. Sa. M. 27 478. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 27 478. Dividenden 1887/88–1902/1903: 3, 4, 4½, 4½, 4½, 4½, 4, 3, 2, 4, %5%Ü Direktion: Techn. Dir. K. Sander, Kaufm. W. Zink. Aufsichtsrat: Vors. Th. Schlum- 3 berger, Mülhausen; Stellv. W. Speiser, Basel; Bank-Dir. D. Schoen, Mülhausen; Fabrikant G. Weiss, Kingersheim; Fabrikant A. Schoff, Pfastatt; Fabrikant Alb. Spoerry, Baden (Schweiz). ... MMüllheim-Badenweiler Eisenbahn-A.-G. in Müllheim i. Bad. Gegründet: 8./10. 1894. Letzte Statutänd. v. 22./9. 1900. Betriebseröffnung am 15./2. 1896. Zweck: Bau und Betrieb einer Schmalspurbahn vom badischen Staatsbahnhof Müllheim durch die Stadt Müllheim, Niederweiler und Oberweiler nach Badenweiler. Länge 7,6 km, Spurweite Im. Subvention der Regierung M. 128 690. Den Betrieb führt die Deutsche Eisenbahn-Betriebs-Ges. in Berlin lt. Pachtvertrag. Aus den Betriebseinnahmen erhält die Pächterin für das Betriebsjahr M. 36 000, die Akt.-Ges. M. 9000, von einem Mehr der Einnahmen erhält die Pächterin , die Akt.-Ges. ¼. Durch Nachtrag vom 1. Febr. 1897 haben die Betriebspächter eine Garantie von 4 % für die Vorz.-Aktien und von 3 % für, die St.-Aktien übernommen. Kapital: M. 383 000 in 3003 Vorz.-Aktien (nach Erhöhung vom 30./12, 1896 um M. 80 000 per 1./4. 1898) u. 62 Inh.-St.-Aktien à M. 1000, sowie 55 Nam.-St.-Aktien, und zwar 18 Stück à M, 500, 16 Stück à M. 300 u. 21 Stück à M. 200. Die St.-Aktien unter M. 1000 können