918 . und Kleinbahnen, Bergbahnen ee. Bei jeder Erhöhung des Grundkapitals haben die jeweiligen Aktionäre ein Bezugs. recht. – Nom. M. 2 314 800 Aktien befanden sich ult. 1902 im Besitz der Allg. Lokal. und Strassenbahn-Ges. in Berlin. Subventionen: Die in der Bilanz vom 31. März 1903 enthaltenen Subventionen von zus, M. 2 261 554.99 entfallen auf nachstehende Linien: 1) für die Linie Strassburg-Markolsheim nebst Abzweigungen Erstein (Rheinstrasse). Erstein (Reichsbahnhof) und Boofzheim-Rheinau M. 880 010, 2) für die Linie Strassburg- Truchtersheim M. 239 485. Diese Beträge sind als unverzinslich und nicht rückzahlbare Zuschüsse (à fonds perdu) zum Bau dieser Linien vom Staate Elsass-Lothringen, Zah- lungsstelle Landeshauptkasse Strassburg, gezahlt worden. 3)für die Linie Kehl-Bühl a) vom Staaté Grossherzogtum Baden, Zahlungsstelle G. Bad Generalstaatskasse M. 390 750, b) von den Gemeinden des Amtsbezirks Kehl M. 110 538, 0) desgl. des Amtsbezirks Bühl M. 51 952 = M. 553 240. Diese Beträge sind ebenfalls als un- Verzinsl. u. nicht rückzahlb. Zuschüsse zum Bau der Lokalbahn Kehl-Bühleingezahlt worden, 4) Für den Bau der Linien Kehl-Ottenheim und Altenheim-Offenburg M. 589 818, 5% Für den Bau der Linie Strassburg-Grafenstaden (Teilstrecke der Linie Strassburg- Markolsheim) wurde ausserdem seitens der Gemeinde IIlkirch-Grafenstaden und Maschinen.- bauges. Grafenstaden ein unverzinslich nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt von M. 20 100, 6) Oberhausbergen-Westhofen M. 1000, Die Auszahlung der Beträge erfolgte nach landesbehördlicher Abnahme und Inbetriebsetzung der Linien. Genussscheine: 120 Stück, auf Inhaber lautend, erhielten die Urheber des Unternehmens. Diese Genussscheine berechtigen weder zur Teilnahme an den G.-V., noch zu irgend einer Kontrolle über die Angelegenheiten der Ges. Die Inhaber müssen die von der Ges. aufgestellten Rechnungsabschlüsse als massgebend anerkennen (siehe auch Gew.-V ert.). Anleihen: M. 4 050 000 und zwar a) M. 1 720 000 in 4 % Anleihen von 1886. 1888, 1890 u. 1893. b) M. 2 180 000 in 3½ % Anleihen von 1893. 1895, 1896 u. 1897, c) M. 150 000 in 3 % An- leihen von 1885. Zs. 1./. u. 1./11. Noch in Umlauf am 31./3. 1903 insgesamt M. 3 789 200. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Strassburg Ende 1897–1903: 3½ % Stücke: 101, 101, 97, 93, 93, 96, 96 %; 4 % Stücke: 102, 100.50, 99, 100, 100, 101, 100 %. M. 3 000 000 in 3½ % Partialoblig. lt. G.-V.-B. vom 4. Mai 1899, 3750 Stücke Lit. A àa M. 400 und 750 Stücke Lit. B à M. 2000. ..3.... Rückzahlung zu pari innerhalb 55 Jahren ab 1. Nov. 1910 lt. Plan, mittels Ausl. in der G.-V. Ab 1910 vVer stärkte oder Totalkündigung mit 3 monat. Kündigung zulässig. Specielle Pfandsicherheit ist für diese Anleihe, wie auch für die sämtlichen anderen Anleihen nicht bestellt. Die Ges. haftet für dieselbe mit ihrem ganzen Vermögen. Coup.- u. Oblig.-Verj.-Fristen sind die gesetzlichen. Zahlst.: Wie bei Div. u. Basel u. Mülhausen i. E.: Oberrhein. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs Ende 1899–1903: In Frankf. a. M.: 95.90, 91, 94, 94.30, 94.90 %. – Aufgel. im Juli 1899 zu 96.50 %. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung V. 18./4. 1901, 2000 Stücke à M. 500 und 1000 à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11, Rückzahlbar durch Verl. in 74 Jahren ab 1./11. 1910; von diesem Tage auch raschere Tilg. zulässig. Die Anleihe wurde von Ch. Staehling, L. Valentin & Co. übernommen, ebenso die folgende Anleihe. M. 1 500 000 in 4½ 0% Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. minist. Genehmigung v. 11./6. 1902, 1500 Stücke à M. 500, 750 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 91 Jahren ab 1./11. 1908; von diesem Tage auch stärkere Rückzahl. zulässig. Kurs der 4½ % von 1901 u. 1902 Ende 1902–1903: 104, 103 %. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-V ers.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2½ St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erreicht), 5 % zum Vorsichts- fonds (Div.-Erg.-F.), 6 % Div., vom Rest 10 % zur Specialreserve, bis 10 % Tant. für Vorst. u. Beamte, 10 % dem A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 6000), 10 % an die Urheber des Unternehmens, welche dafür 120 Genussscheine erhielten, der verbleibende Rest zur Verf. der G.-V. An Abgaben hat die Ges. an die Stadt für Platzgebühr für sämtliche W agen M. 4000 pro Jahr zu zahlen, solange die an die Aktionäre gezahlte Div. 5 % nicht erreicht. Bei Zahlung von 5 % Div. erhöht sich die Summe um M. 1000 d. i. M. 5000; ebenso tritt mit jeder weiter eintretenden Erhöhung des an die Aktionäre verteilten Div.-Satzes um mindestens 1 % eine Erhöhung der Summe um jeweils M. 1000 ein. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Kassa 10 503, Bankenkto 679 413, Debit. 43 365, Amort.-Kasse Karlsruhe:; (Kaution Kehl-Brühl u. Mitte Rheinbrücke-Kehl) 39 750, Ges.-Anteile: a) bei Lahrer Strassenbahn 50 000, b) bei Zuckerfabrik Erstein 8000, Effekten für Ern.- u. R.-F. Kehl-Bühl 7440, do. Kehl-Ottenheim 12 275, Material. 254 743, Oberbaumaterial. 88 142, Drucksachen 1130, Strecken: a) Strassburg u. Umgebung 9 399 896, b) Markolsheim nebst Abzweigungen 3 117 600, c) Truchtersheim 683 692, d) Kehl-Bühl 1 775 289, e) Kehl-Ottenheim u. Altenheim-Offenburg 1592 743. ) Noubau Oberhausbergen-Westhofen 1 131924. — Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 10 289 200, Kredit. 622 447, Beamten-Kaut. 38 174, R.-F. 345 609, Vorsichts- R.-F. = 658 (Rückl. 6642), Spec.-R.-F. 112 912, Pens.- u. Unterst.-F. 52 024, Oblig.-Zs. 183 491, Subventionen der Strecken 2 261 554, Ern.-F. u. Abschreib.: a) Strassburg u. Umgebung 1 340 659, b) Markolsheim nebst Abzweigungen 260 933, c) Truchtersheim 33 566, d) Kehl-Bühl