968 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Kapital: M. 8 395 000, u. zwar M. 651 000 in 651 abgest. St.-Aktien à M. 1000, M. 7 744 000 in Vorz.-Aktien, 3099 à M. 2000, 1546 à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten ab 1./1. 1903 6 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist u. werden im Falle Auflös. der Ges. vorab be- friedigt. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1886 auf M. 1 100000; ferner erhöht 1890 durch Begebung von M. 1 100 000 in Prior.-Aktien zu pari mit 6 % Vorz.-Div. und Recht auf Nachzahlung. Letztere Verpflichtung hat durch die inzwischen erfolgte Einlösung sämtl. rückständiger Coup. aus den späteren Jahreserträgnissen ihre Erledigung gefunden. 1894 wurden die St.-Aktien mit Wirkung ab 1./7. 1894 mit den Prior.-Aktien durch Aufzahlung von 45 0%, bezw. Zus. legung von 4: 1 gleichgestellt und dadurch das A.-K. auf M. 2056000 in gleichgestellten Aktien herabgesetzt. Dann erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1895 um M. 944 000, lt. G.-V. v. 8./1. 1897 um M. 1 000 000 mit Div. ab 1./7. 1897 zu 130 % %% . 14./7. 1897 um M. 4 000 000 durch Ausgabe von 4000 Aktien mit Div. ab 1./7. 1897 zu 150 %. Bei der letzten Erhöhung hatten die Aktionäre ein Bezugsrecht auf M. 2 000 000 bis 15./7. 1897. Weitere Erhöhung um M. 2 000 000, also auf M. 10 000 000 beschloss die G.-V. v. 9./11. 1898. Diese, für 1898/99 zur Hälfte u. ab 1./7. 1899 voll div.-ber. Aktien wurden von einem Konsortium zu 145 % übernommen u. den Aktionären 4: 1 v. 28./11.–7./12. 1898 zu 155 % angeboten. Ferner erhöht lt. G.-Vy.y 8./6. 1899 um M. 6 000 000 (auf M. 16 000 000) in 6000 ab 1./7. 1899 div.-ber. Aktien à M. 1000. Diese jungen Aktien sind gemäss G.-V. v. 8./6. 1899 der Berliner Bank in Berlin gegen Über- weisung der Aktiva u. Passiva der Bank für elektrische Industrie in Berlin zum N om.-Betrage überlassen worden. Die G.-V. v. 22./12. 1900 beschloss neuerliche Erhöhung um M. 4 000 000 (auf M. 20 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000, vorläufig mit 52 % Einzahlung, div.-ber. ab 1./1. 1901, weitere 50 % bis 30./6. 1901 u. restl. 25 % 1901/1902 eingezahlt. Diese neuen Aktien wurden von einer für diesen Zweck gebildeten Gruppe zu 100 % plus 2 % Stempel u. Unk. fest übernommen. Sanierung: Die Unterbilanz der Ges. betrug per 30./6. 1902 M. 8 853 093. des A. Schaaffh. Bankver. bildete sich im Okt. 1902 eine Schu der Helios-Ges. Die Reorganis. der Ges. wurde in der G.-V. folg. Form beschlossen: Das A.-K. wird zunächst um M. 1250 000 von 1250 Aktien, welche lt. Vertrag v. 30./6. 1902 von der A.-G. Coöln gegen Übernahme des Elektrizitätswerkes Reichenb M. 18 750 000 werden im Verhältnis heraufgesetzt wird. Die im Nen 0% Vorz.-Aktien mit Div.- Recht ab 1./1. 1903. usgabe von 1251 6 % Vorz.-Aktien gleichfalls mit Div.-Recht ab 1./1. 1903 à M. 1000, die einer Gruppe zum Nennwert gegen Aktien gewährt werden, für die der Helios Ertragsgewähr übernommen hat. Es handelt sich bei dem Gegenwert um Aktien folg. 3 Ges.: Elektrizitätswerke Thorn, Elektrizitätswerk und Strassenbahn Landsberg a. W. und Elektrische Bahn Altona-Blankenese. Die Aktien aller dieser 3 Ges. werden mit M. 750 berechnet. Die Aktien der Ges. Thorn sind mit Gewinn-Anteil- scheinen ab 1./1. 1902, die Aktien der beiden übrigen Ges. mit solchen v. 1./6. 1902 ab zu liefern. Eine Zinsvergüt. tritt nicht ein. Das A.-K. wird endlich erhöht um höchstens M. 3 750 000 in ab 1./I. 1903 div.-ber. 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Die auf diese Vorz.-Aktien zu machenden Kapitaleinlagen geschehen durch Einlieferung von Schuldverschreib. der Ges. mit Zinsscheinen v. 1./1. 1903 ab; die Schuldverschreib. werden zum Nennbetrag angerechnet. Zur Zeichnung dieser Aktien sind zunächst berechtigt die Inhaber von Vorz.-Aktien, die aus der baren Zu- zahlung von M. 1000 auf eine zus. gelegte Aktie entstanden sind, und zwar konnte auf jede der letzteren Vorz.-Aktien eine solche gegen Hingabe von Schuldverschreib. gezeichnet werden. Sodann waren zeichnungsberechtigt die sämtl. Inhaber von Helios-Schuldverschreib., insoweit die zu schaffenden höchstens 5000 Vorz.-Aktien von den Inhabern der durch Zuzahlung entstandenen Vorz.-Aktien nicht gezeichnet worden sind. Auf jede Vorz.-Aktie von M. 2000 wurden je 2 Genussscheine und auf jede Vorz.-Aktie von M. 1000 je 1 Genussschein aus- gegeben. Auf Grund vorstehender Beschlüsse hatte die Einreichung der St.-Aktien zur Zus.- legung bis 30./6. 1903 zu geschehen (nicht eingereichte Stücke sind 3./7. 1903 für kraftlos erklärt). Die Kapitalserhöhung ist derart vollzogen, dass die Aktionäre bis 7./2. 1903 auf je 5 eingereichte Aktien eine bare Zuzahlung von M. 1000 leisteten, wovon M. 500 sofort, M. 500 am 14./1. bezw. 14./2. 1903. Die Aktionäre, die sich zu dieser Aufzahlung verpflichteten und dadurch die Erhöhung des Nennwertes ihrer Aktien auf M. 2000 und deren Umwandlung in Vorz.-Aktien erlangten, hatten gleichzeitig das Recht, gegen Einlieferung von je M. 1000 Öblig. der Ges., gleichviel welcher Kategorie, die zu pari angerechnet wurden, weitere M. 1000 Vorz.-Aktien zu beanspruchen. Die sämtl. Stempelkosten einschl. des Schlussnotenstempels waren zu Lasten der Ges. Bei allen Zahlungen nach dem 31./12. 1902 trat 6 % Zinsbelastung ein. Nach Herabsetzung des A.-K. auf M. 3 750 000 ist die Erhöhung in der Weise durch- geführt, dass bei 3099 Aktien Heraufsetzung des Nennwerts derselben von M. 1000 auf M. 2000 unter Umwandlung in Vorz.-Aktien stattgefunden hat, 295 Vorz.-Aktien sind im Umtausch gegen Oblig. u. 1251 Vorz.-Aktien im Umtausch gegen Aktien der Elektrizitätswerke bezw. elektr. Strassenbahnen Thorn, Landsberg a. W. u. Altona-Blankenese entstanden. Das A.-K. beträgt nunmehr M. 8 395 000 in obengenannter Einteilung. Der Durchführung vorstehender Beschlüsse ging eine Vereinbarung mit den Banken der Ges. sowie mit den Inhabern der Schuldverschreib. voraus. Die Bankengläubiger, die nach der Bilanz v. 30./6. 1902 insges. M. 9 095 050 u fordern hatten, haben mit einer Gesamt-