Brauereien. 1015 ab 1. Sebt. 1891 nach Absetzung eines Präcipuums von 16 % für die bis dahin aus- gegebenen M. 2 400 000 und mit gleicher Div.-Berechtigung mit den alten Aktien ab 1. Sept. 1892 zum Ausgleich von je M. 2400 Tivoli-Aktien auf M. 1200 Schultheiss-Aktien) 1894 auf M. 6 000 000 (begeben zu 150 %, div.-ber. ab 1. Sept. 1894). Fernere Erhöhung um M. 1 000 000 (auf M. 7 000 000) lt. G.-V.-B. vom 4. Nov. 1896 zwecks Ankaufs der Waldschlösschen-Brauerei in Dessau. Von dieser Erhöhung ist je eine Aktie über M. 1000 gegen je M. 1000 Nennwert der Waldschlösschen-Aktien gewährt. Weiter fand lt. G.-V.-B. vom 16. Juli 1898 Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 9 000 000) statt in 2000 Aktien à M. 1000, zur Hälfte div.-ber. ab 1. Sept. 1898, voll div.-ber. ab 1. Sept. 1899. Diese Aktien wurden den Aktionären vom 22. Aug. bis 10. Sept. 1898 zu 200 % angeboten; 25 % und Agio waren gleich, 25 % am 1. März 1899 u. restl. 50 % am 1. Sept. 1899 einzuzahlen. Auf M. 3500 alte Aktien konnte eine neue bezogen werden. Neueste Erhöhung des A.-K. lt. G.-V.-B. v. 7. Juni 1900 um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 (div.-ber. für 1900/1901 bis zu 5 %, ab 1. Sept. 1901 voll div.-ber.), angeboten den Aktionären 25./6.– 10./7. zu 150 % plus 1 % Aktienstempel, einzuzahlen 25 %% nebst Agio und Stempel beim Bezuge, weitere 25 % am 1. Dez. 1900, 25 % am 1. März 1901 und restliche am f. Sept. 1901; auf nom. M. 3000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. M. 82 000 der letzten Em. wurden nicht bezogen, vielmehr von der Deutschen Bank dem getroffenen Abkommen gemäss ander- weitig verwendet; von dem dabei erzielten Gewinn flossen der Ges. M. 41 000 zu, die für den Beamten-Pens.-F. verwandt wurden. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Partialobligationen von 1886 durch Vermittlung der Deutschen Bank, rückzahlbar zu 105 %. 1600 Stücke Lit. A à M. 500, 1000 Stücke Lit. B à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1888 in 37 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Als Sicherheit dient eine Kautionshypothek zur ersten Stelle zu gunsten der Deutschen Bank in Höhe von M. 1 150 000 auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39, Tresckowstrasse und Pankow. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1892–1903: 102.60, 104.10, 105, –, „ 10% 104 75, % Eingefähirt 18./3. 1889 zu 101.23 % II. M. 1 500 000 in 4 % Partialobligationen von 1892, rückzahlbar zu 105 0%, 2400 Stücke Lit. C à M. 500, 1500 Stücke Lit. D à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1894 in 31 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Stücke ebenfalls auf Namen der Deutschen Bank. Zur Sicherheit der Anleihe ist A) an erster Stelle auf den Grundstücken Tresckowstr. zu Berlin, Kirchhofstr., Frankfurter- und Mauerstr., Schulstr. 99/100 und Junkerstr. 38 zu Fürstenwalde; B) an zweiter Stelle auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39 und Tresckowstr. zu Berlin und Mühlenstr. 3 zu Pankow und zwar hinter der Kautions- hypothek von M. 1 150 000 für die Anleihe von 1886; C) auf dem Grundstück Lichter- felderstr. 11 zu Berlin hinter M. 1 500 000 und M. 31 700 für die Preussische Central- Boden-Credit-Actien-Ges. eine Kaut.-Hyp. von M. 1 750 000 zu gunsten der Deutschen Bank eingetragen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1892–,1903: 103.20, 105, =105.75, – 105, 104.75, % Eingef. 11./11. 1892 zu 102.75 % Nofe in Berlin. Von beiden Anleihen Ende August 1903 noch in Umlauf M. 1 965 800. Hypotheken waren 31./8. 1903 insgesamt ca. M. 2 599 303 noch ungetilgt, lastend im Betrage Vvon M. 1 369 700 auf dem Grundstück Berlin, Lichtenfelderstr. 11, M. 475 000 auf Niederschöne- weide, Berlinerstr. 34; M. 800 000 auf Grundstück Charlottenburg, Sickingerstr. Sparkasse: Die G.-V. von 1890 genehmigte die Errichtung einer Sparkasse für das Personal der (ies. (Bestand 31./8. 1903 M. 1923 756.) Die Einleger erhalten von ihren Lohnersparnissen bis je M. 5000 4 % Zs. und die gleiche Div. wie die Aktionäre, abzügl. dieser 4 % Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. – 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zum dritten Teile des A.-K. (ist erfüllt), dann 5 %, sofern nicht die G.-V. einen höheren Betrag beschliesst, zu einem Wohlf.-F. für die Beamten u. Arbeiter, event. Sonderrücklagen, 7½ % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage, der sich nach Abzug der der Dir. vertragsm. zu gewährenden Gewinnanteile und nach Abrechnung Von 4 % Div. alsdann noch ergiebt, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Aug. 1903: Aktiva: Grundstücke Berlin 1617 762, do. Dessau 266 148, do, Niederschöneweide 1 371 570, do. Fürstenwalde a. d. Spree 169 619, do. Pankow 304 561, do. Charlottenburg 970 431, do. der auswärt. Niederlagen 747 636, Gebäude u. Kellereien Berlin 012 420, do. Dessau 2 180 890, do. Niederschöneweide 1 129 458, do. Fürstenwalde a. d. Spree 879 221, do. Pankow 988 741, do. der auswärt. Niederlagen 1 400 098, Wege- u. Eisenbahnbau 187 187, Brunnenbau 27 516, Kanalisation 25 754, Lagerfässer u. Bottiche 507 999, Masch. M. Utensil. 1 874 614, Inventar 923 391, Inventar u. Einricht. der Ausschanklokale 324 582, do. der auswärt. N. iederlagen 250 427, Eisenbahnwagen u. Dampfer 197 024, Pferde u. Wagen 407 695, Absatztonnen 121030, Kassa 157 542, Wechsel 12 524, Effekten 36657, Bankguth. 909 012, Hypoth. u. Darlehen 898 575, Kautionen 7914, Debit. 30 359, vorausbez. Mieten 31 677, W arenbestände in den Hauptbetrieben 2 383 450, do. in den auswärt. Niederlagen 60 378, verschied. Vorräte 9645, ausstehende Forder. 375 104. –Passiva: A.-K. 12 000 000, Prior.-Oblig. 1 965 800, Hypoth. 2599 303, nicht abgehob. Prior.-Zs. u. Div. 4550, rückst. Prior.- u. Hypoth.-Zs. 20 090, do. Steuern 682, Wohlf.-F. 480 887, Rich. Roesicke Beamten-Pens.-F. 301 795 (einschl. 172 331 Rückzahl. Aus zu viel erhobenen Steuern etc.), Sparkasse 1 923 756, Depots 725 689, Kredit. 692 609, Res.