1140 Brauereien. Ern.-F. 7056, Arb.-Unterst.-F. 4255, Debit.-Sicherheits-F. 33 246 (Rückl. 7000), Kredit. 426 149, Aval-Kto 12 600, Div. 112 644, alte do. 486, Tant. 13 276, Hopfen-Rückl. 12 000, Grat. 5000, Vortrag 31 963. Sa. M. 2 764 038. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsunk. 369 821, Abschreib. 53 605, Gewinn 181 883. – Kredit: Vortrag 31 486, Dubioseneingang 513, Bier 573 310. Sa. M. 605 310. Kurs Ende 1894–1903: 143, 180, 142, 224, 188.50, 167, 142, 130, 135, 163 %. Notiert in Köln. Dividenden 1891/92–1902/1903: 5, 9, 9, 10, 14, 15, 10, 10, 11, 11, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Georg Jul. Orth. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Geh. Justiz-Rat Rob. Esser, Stellv. Justitiar Wilh. Engländer, Karl Pütz, Dr. Alb. Ahn, Köln; Ferd. Aischmann, Brüssel. Zahlstellen: Ehrenfeld: Eigene Kasse; Köln: Leop. Seligmann, Sal. Oppenheim jr. & Co. . „ „ 0 ― Hirsch-Brauerei Köln, Aktiengesellschaft in Köln. Gegründet: 28./11. 1900; eingetr. 14./1. 1901. Letzte Statutänd. 23./8. 1902. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Bierabsatz 1901/1902: 32 809 hl, 1902; 2 hl (8 Mon.). Die Firma Hirschbrauerei Gebr. Steingroever in Köln-Bayenthal hat 14 daselbst be- legene Grundstücke in Gesamtgrösse von 11 629 am nebst aufstehenden Brauereigebäuden und Wohnhäusern im Gesamtwert von M. 780 000, ihre sämtlichen zum Brauereibetrieb dienenden Gegenstände, wie Maschinen, Lager- und Transportfässer, Pferde, Wagen etc. im Werte von M. 120 000, eine Besitzung zu Mersch bei Jüfich nebst Bierniederlage und Bierverlagsgeschäft, deren Wert abzüglich einer 5 % Hypothek von M. 10 000 auf M. 50 000 festgestellt ist, ferner sämtliche am Tage des Besitzantrittes vorhandenen Rohstoffe und Vorräte sowie eine Reihe von Ausständen, wofür eine Wertsumme von M. 200 000 fest- gesetzt ist, in die A.-G. eingebracht. Ausserdem verpflichtete sich die Einbringerin, neu geplante, nach bereits entworfenen Plänen auszuführende Erweiterungsbauten zu der Brauerei in Köln-Bayenthal zu errichten (geschehen 1901/1902), wofür derselben M. 345 000 vergütet wurden. Der Wert des gesamten Einbringens betrug M. 1 495 000. In Anrechnung hierauf übernahm die A.-G. von den Verbindlichkeiten der Einbringerin einen Teil bis zur Höhe von M. 200 000, sodass ein Reinwert der Sacheinlage von M. 1 295 000 verblieb, wofür M. 1 295 000 in 1295 als vollbezahlt geltenden Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à. M. 1000. Anleihen: I. M. 800 000 in 4½ % Oblig. von 1901. Stücke à M. 1000. Zs.: 1./1 u. 1/7.– II. M. 600 000 in 5 % Oblig. von 1002. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1902: % Gen.-Vers.: Im. I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Eierauf 4 % Div., Rest nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält keine Tant., sondern nur eine feste Jahresvergütung von M. 1000. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Immobil. 1 131 168, Masch. 380 7 95, Lager- u. Transport- fiäässer 54 396, Fuhrpark 22 000, Niederlage Mersch 50 000 Neubauten 25 000, Mobil. u. Wirt- Schaftseinricht. 18 000, Warenvorräte 108 727, Kassa u. Wechsel 13 763, Effekten 28 000, Debit. 360 296, Hypoth.-Kto 865 000. – A.-K. 1 300 000, Oblig. I 800 000, do. II 600 000, Kredit. 340 0209, Oblig.-Zs.-Kto 16 500, Vortrag 619. Sa. M. 3 057 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Kohlen, Löhne, Zs., Steuern u. Gesamt- Unk. 330 061, Oblig.-Unk. 2467, Abschreib. 26 572, Gewinn 619. – Kredit: Vortrag 4198, Bier u. Abfälle 355 522. Sa. M. 359 721. Dividenden: 1902/1902: 0 %; 1902: 0 % (8 Mon.). Direktion: C. Steingroever, Köln-Bayenthal. Aufsichtsrat: Vors. Dr, jur. L. Steingroever, Köln-Marienthal, Arnold Steingroever, Trier Fabrik-Dir. Hans Görrig, Essen; Fabrikbes. Emil Ruthemeyer, Düsseldorf; Bankier Sauer, Koblenz. Prokuristen: B. Steingroever, P. Lauter. Rheinische Brauerei-(Gesellschaft zu Köln-Alteburg. Geegründet: 5.7. 1873. Letzte Statutänd. v. 21./12. 1901. 1901 Aufstell. einer neuen Eis- masch. 1903 Ankauf zweier Wirtsanwesen für M. 119 000. Bierabsatz 1896/97–1902/1903: 69 000, 80 939, 82 193, 81 856, 80 000, 75 000, 70 000 hl. Wegen der allg. misslichen Geschäfts- lage, zur rascheren Tilg. des Oblig.-Disagios, für stärkere Rückstell. auf die höheren Hopfen- Preise u. zur Tilg. der Baukosten einer neuen Heisswasseranlage wurde für 1902/1903 auf Verteilung einer Div. an die St.-Aktien abgesehen. Kapital: M. 2 300 000, und zwar M. 1 800 000 in 3000 St.-Aktien (Nr. 1–3000) a M. 000 und M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere, div.-ber. ab 1./10. 1902, begeben lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, wurden von 2 Gläubigern al pari Valuta per 30./9. 1901 fest über- nommen. Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Gründer und jeweiligen Aktionäre je auf die Hälfte Bezugsrecht al pari. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 5 % und werden im Fall Liquid. vorab befriedigt. Dieses Vorz.-Recht erlischt ohne weiteres, wenn 4 Jahre hintereinander die Div. der St.-Aktien 5 % und mehr betragen wird. Hypothekar-Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, rück- zahlbar zu 105 %. Stücke auf den Namen Sal. Oppenheim jr. & Co, in Köln à M. 1000 (Nr. 1 bis 1600), übertragbar durch Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. It. Plan ab 1906 bis längstens