Brauereien. 1157 .* . ............. 4 „ 3 der Anleihe von 1866 für Zinsdifferenz 1 % des Nennbetrages zu entrichten war. Auf die Anleihe von 1892 wurde eine Konvertierungsprämie von 1½ % bar ausbezahlt. IV. M. 1 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./2. 1903, 802 Stücke Lit. A (Nr. 1–802) à M. 1000, 1000 Lit. B (Nr. 803–1802) à M. 500, 660 Lit. C (Nr. 1803–2462) à M. 300, auf Namen des Bankhauses Hammer & Schmidt in Leipzig als Pfandhalter oder deren Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1913 bis längstens 1940 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % des urspr. Betrags zuzügl. ersp. Zs. im Nov. (zuerst 1912) auf 30./6.; ab März 1913 Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin, auch stärkere Tilg. durch Ausl. vorgesehen. Zur Sicherheit der Anleihe, welche zur Tilg. obiger 3 Anleihen, ferner zur Heimzahl. von M. 27 000 Hypoth., zur Abstossung von Bankschulden u. Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. diente, ist den Pfandhaltern erststellige Kaut.- Hypoth. auf dem Grundbesitz der Ges. an Lützow- u. Braustrasse in Leipzig bestellt; Tax- wert der verpfändeten Gebäude u. Grundstücke Juni 1902 zus. M. 1 810200 gegen M. 875 843 Buchwert; Pfandwert einschl. der Masch. u. Geräte mind. M. 2 000 000. Zahlstellen auch Leipzig: Hammer & Schmidt, Deutsche Bank. Verj. der Coup. 4 J. (K), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Fest begeben wurden zunächst M. 1 200 000 an ein Konsortium, welche dieselben den Oblig.-Inhabern der Anleihen von 1866, 1875 u. 1892 in oben angegebener Weise zum Umtausch angeboten hat; der hierdurch nicht in Anspruch genommene Betrag wurde 8./4. 1903 zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahlung von Schlussnoten- stempel zur Zeichnung aufgelegt. Begebung der restl. M. 300 000 darf ohne Zustimmung des Konsortiums nicht vor Ende 1904 erfolgen. Kurs in Leipzig: Zugelassen M. 1 500 000 März 1903; erster Kurs 15./4. 1903: 102 %. Ende 1903: 103.23 % Hypotheken: M. 481 000 auf verschiedene Wirtschaften (Stand v. 30./9. 1903), fest mit meistens ½ jährl. Kündigung. Geschäftsjahr; 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), ev. Rücklagen, bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Restbetrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Nicht begebene neue Anleihe 300 000 Immohil. 859 051, do. II (abzügl. 481 000 Hypoth.) 130 140, Hypoth. 430 685, Mobil. 964, Betriebsgeräte 35 912, Masch. 6135, Gefässe 10 727, Wagen u. Geschirre 3355, Pferde 4362, Kühlanlage 16 887, naeue Anleihe-Unk. 20 000; Debit. 121 749, Darlehens- u. Restaurat.-Inventar 473 635, Effekten 130 696, zus. 726 080 abzügl. 11 747 Abschreib., bleibt 714 332, Bankguth. 217 769, Wechsel 68 660, Kassa 12 097, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 169 938. – Passiva: A.-K. 600 000, Anleihe I 3900, do. II nebst Zs. 2130, do. III nebst Zs. 107 530, neue Anleihe 1 500 000, do. Zs.-Kto 12 920, Kredit. 36 270, Bankkto 25 000, Kaut.-Kto 7750, Betriebskapital 300 000, R.-F. 90 000, do. II 200 000, Div. 90 000, do. alte 45, Tant. 23 613, Vortrag 1856. Sa. M. 3 001 014. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material. Produktions- u. Betriebs-Unk. 686 619, WLVL do, auf Debit: Darlehen . 11 6 do e 255, Gewinn 115 469. – Kredit: Vortrag 2370, Biererlös 798 719, Brauereiabfälle 29 068, Grund- Stücksertrag 4343, Kapital-Zs. 36 265, Immobil.-Verkauf 6693. Sa. M. 877 458. Kurs Ende 1886–1903: 308, 326, 327, 346, 334, 172, 225, 215, 245, 270, 273, 280, 270, 264, 280, 236.50, 250, 250 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1886/87–1902/1903: 21, 21, 21, 21, 21, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15 15, 15, 15 %. Div.-Zahl. spät. 3 Monate nach der G.-V. Div.-Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: C. Brünings, R. Dressner. „Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Rich. Lange, Stellv. Stadtrat Gust. Esche, Const. Rocca, Hof- lieferant Wold. Hering, Stadtrat Otto Meissner, Otto Schönbach, Leipzig. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Hammer & Schmidt. Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels in Lichtenfels. Gegründet: 28./9. 1881. Letzte Statutänd. 11./11. 1902. Die Ges. übernahm das Brauerei- alwesen der Cob.-Goth.-Credit-Ges. zu Coburg. Bierabsatz 1895/96–1902/1903; 14 281, 15 420, 16 489, 15 468, 16 081, 16 860, 15 672, 15 266 hl. Kapital: M. 200 000 in 400 Aktien à M. 500. Anleihe: M. 150 000 in 4½ % hypoth. Schuldscheinen, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 1./4. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1903 noch in Umlauf M. 50 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.- F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., hiernach kann der A.-R. eine Quote bis zu 20 % des Überschusses zur Anlegung eines zweiten R.-F. ausscheiden, Rest zur Verf. der G.-V. Es ist ein Gewinn-R.-F. von M. 40 000 vorhanden. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Brauerei 199 950, Vorräte 34 037, Kassa: Bar 3963, Wechsel 2445, Debit. 205 869. – Passiva: A.-K. 200 000, Anleihe 50 000, R.-F. 20 000, Disp.-F. 80 000 (Rückl. 5000), Unterst.-F. 20 000 (Rückl. 5000), Delkr.-Kto 20000 (Rückl. 5000), Gebühren- ägauivalentkto 300, Selbstversich. d. Pferde 6500, Oblig.-Coup.-Kto 1181, Kredit. 23 133, Div. 20 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 1962, Vortrag 5150. Sa. M. 446 265. Gevinn- u. verlust-Konto: Dabet: Gerste, Malz, Hopfen 80 083, Fabrikat.-Unk. 58 106, Personalkosten 32 716 Geschäfts-Unk. 18 189, Handl.-Unk. 1345, Unterhalt. der Fabrikat.-