1180 Brauereien. dem auf 590 Aktien die Zuzahlung geleistet und diese Aktien in Vorz.-Aktien umgewandelt worden waren, wurden restierende 1110 St.-Aktien im Verhältnis von 3:1 zus. gelegt und das A.-K. auf M. 1 560 000 reduziert. Im Falle Liquid. der Ges. werden die Prior.-Aktien Zuerst voll befriedigt einschl. etwaiger Div.-Rückstände, sodann erhalten die Vorz.-Aktien den Betrag ihres Nominalwertes und danach werden die St.-Aktien in Höhe ihres Nominalbetrages befriedigt, am event. Rest partizipieren alle Aktien gleichmässig. (Siehe auch Gewinn-Ver- teilung.) Die G.-V. v. 22./12. 1900 beschloss Beseitigung der St.-Aktien. Danach konnten die St.-Aktionäre bis 31./3. 1901 ihre Aktien gegen Zahlung von 25 % des Nom.-Wertes in Vorz.-Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1900, umwandeln, was durch Stempelaufdruck kenntlich ge- macht wurde. Von den 370 St.-Aktien wurden 360 Stück in Vorz.-Aktien umgestempelt. Die der Ges. durch diese Umwandlung zugeflossenen M. 90 500 wurden dem R.-F. zugewiesen. Die 360 aufbezahlten Vorz.-Aktien tragen Nummern aus der Zahlenfolge 1191–1560. De A.-R. wurde ermächtigt, nicht aufgezahlte 10 St.-Aktien zur Amort. zu erwerben, was 1901/1902 Aus den laufenden Mitteln der Ges- geschehen ist. Kapital demnach jetzt wie oben angegeben, zus. M. 1 550 000. HKypoth.-Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Part.-Oblig., aufgenommen zur Beschaffung der Mittel zum Bau der Neuanlage der Brauerei, Stücke à M. 1000 (Lit. A) und 500 (Lit. B Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im Juli auf 2./1. Bis 30./9. 1903 verlost M. 80 000. Hypotheken (Stand am 30./9. 1903): M. 1 729 393, Annuitäten bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. wovon ein Teil zu 4 %, der Rest zu 4½ 0% verzinsl. ist. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., mind. 5 % und höchste Vorst. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen, zahlungspflicht), 6 % Div. an Vorz.-Aktien (ohne Nac winn 20 % Tant. an A.-R. (unter An Rest nach G.-V.-B. entweder für Betriebszwecke bezw. zu Bilanz am 30. Sept. 1903: Masch. u. Kühlanla 106 594, Eiswaggons 30 909, Fuhr Ausschankstellen 104 5 n 10 000, Wechsel 10 727, Kassa 47 712, Debit. 348 177, Fil. 75 294, Vorräte 425 676. – Passiva: A Kredit. 1 707 634, Kaut. 60 521, R.-F. 246 500, 9283, Zs. 32 964, Diverse 23 294, Tant. an Vorst. 000, do. alte 420, Grat. 8000, Extra-Abschreib. rste u. Malz 560 496, Hopfen 65 929, Malzaufschlag 21, Feuerungsmaterial 92 191, Eis u. Wasser 32 374, Fourage 21 680, Schäfflerei 51 611, Reparat. 13 292, Beleucht. 4447 Steuern u. Assekuranz 29 861, Löhne u. Gehälter 150 685, Handl.- u. Betriebs-Unk. 160 357, Haustrunk 41 132, Zs. 148 298, Dubiose 22 078, Tant. 35 000, Abschreib. 207 976, Gewinn 197 616. – Kredit: Vortrag 28 267, Bier 1 945 460, Treber 60 690, Malzkeime 10 958, Miete 62 102, Fil. 15 405, Diverse 768. Sa. M. 2 123 652. Kurs: St.-Aktien Ende 1889–1902: 120, 77.80, 12.75, 19.70, 43, 52, 50, 43, 63, 80.10, 91, 94, 98, – % Prior.-Aktien Ende 1893–1903: 99, 112, 110.70, 106, 139, 150, 132, 128, 135 146 % Vorz.-Aktien Ende 1893–1903; 59.50, 73, 70, 60.10, 77, 106, 120, 120, 123.25, 124.90, 138 % Notiert in München (woselbst seit Mitte Febr. 1902 auch die 360 aufgezahlten Stücke aus der Zahlenfolge 1191–1560 lieferbar sind). – Die Vorz.-Aktien in Dresden Ende 1893–1903: % . 15, 20 „ Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1900/1901: 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %; Vorz. Aktien 1890/91–1902/1903: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6 %: Prior.-Aktien: 1891/92 Coup. Nr. 1 mit 6 % wurde 1892/93 nachbezahlt, 1892/93 u. 1893/94 Coup. Nr. 2 u. 3 mit je 6 % 1893/94 bezahlt, 1894/95 Coup. Nr. 4 wurde 1896/97, 1895/96 u. 1896/97 Coup. Nr. 5 u. 6 1897/98, Coup. Nr. 7 u. 8 wurden 1898/99 mit je 6 % nachbezahlt; rückständig ist also kein Coupon der Prior.-Aktien mehr; 1899/1900–1902/1903: 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., sofern nicht auf den Div.-Scheinen eine längere Verjährungsfrist angezeigt ist. Direktion: M. Kugelmann. Prokuristen: Herm. Forndran, Osk. Rosenlehner. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. Georg Kugelmann; Stellv. Kgl. Sensal Wilh. Biber, Ing. Max Klotz, Privatier IL. Pimser, Prok. Rup. Hummel, München; Bankier Max Kuntze, Dresden. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Pfälzische Bank. Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München.“ Gegründet: 8./1. 1872; eingetr. 24./1. 1872. Letzte Statutänd. 4./1. u. 28./12. 1900 u. 21./12. 1901. Fortbetrieb der Ludwig Brey'schen Brauerei zum Löwenbräu. Auf Grunderwerbkto kamen 1900/1901 für das gekaufte Anwesen Karlstr. 80 M. 119 318 in Zugang Die Ausgaben f. Neuanlagen 1899/1900–1901/1902 betrugen M. 336 296, 804 200, 441 388. 1902/1903 kamen auf Gebäudekto M. 495 651 in Zugang, darunter M. 467 629 für den neuen Kellerhausneubau an der Dachauerstr., auf Masch.-Kto M. 72 490, auf Inventarkto M. 112 416. Die in den letzten Jahren angesammelte Res. für Neubauten (Ende 1902 M. 500 000) wurde auf Gebäudekto ab-