HBrauereien. 7309, Wechsel 1235, Vorräte. 82 235. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 350 000, R.-F. 96 071, Ern.-F. 145 870, Dubiose 50, Kredit. 335 537, Gewinn 65 056. Sa. M. 1 492 586. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Immobil.- u. Mobil.-Unterhalt. 6760, Unk. 29 266, Steuern u. Assekuranz 17 501, Dekort u. Vergüt. 7093, Verlust auf verkauftes Wirtschafts- anwesen 1567, Abschreib. 30 121, R.-F. 3087, Gewinn 65 056. – Kredit: Vortrag 6400, Diskont u. Zs. 972, Fabrikat.-Ertrag 153 082. Sa. M. 160 455. Dividenden: St.-Aktien 1889/90–1902/1903: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2 4 4, 4 ,5 % Prior.-Aktien 1894/95–1902/1903: 0, 0, 5, 7, 7, 7, 7, 8, 7 %. CGoup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Wollmann. Prokurist: Aug. Henning. Aufsichtsrat: (3–7) Komm.-Rat Gen.-Dir. C. Eswein, Bank-Oberinspektor Jul. Goldschmidt, Ludwigshafen; Rechtsanwalt G. Selb, Dr. Hans Bräuninger, Ph. Trittler, Mannheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Ludwigshafen a. Rh.; Pfälzische Bank u. deren Filialen. Ritterbrauerei Actien-Gesellschaft in Schwetzingen. Gegründet: 1./9. 1881 unter der Firma „Schwetzinger A.-G. für Bierbrauerei und Hefe- fabrikation-. 30./1. 1897 in jetzige Firma geänd. Letzte Statutänd. 20./12. 1899. Auch Mälzerei u. Wirtschaftsbetrieb. Anfang Sept. 1902 wurde die Ges. von einer Kesselexplosion betroffen, wodurch aber das alte Geschäftsjahr nicht mehr berührt ist. Die Ges. besitzt je eine Wirtschaft in Schwetzingen, Ludwigshafen, Karlsruhe, Eppelheim u. 5 in Mannheim. Bierabsatz ca. 27 000 hl jährl. (1901/1902 ca. 3000 hl geringer wie im Vorjahre). Das Geschäftsj. 1901/1902 schloss mit M. 32 759 Fehlbetrag, zu deren Tilg. der Spec.-, Bau- u. Ern.-F. herangezogen wurde. Kapital: M. 800 000, und zwar M. 300 000 in 1500 St.-Aktien à M. 200 und M. 500 000 in 500 Prior.-Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 750 000 in St.-Aktien à M. 500 wurde 1892 zur Deckung der Unterbilanz auf M. 300 000 herabgesetzt durch Ab- stempelung der St.-Aktien auf M. 200. Erhöht lt. G.-V.-B. v. 30. Jan. 1897 durch Aus- gabe von M. 500 000 Prior.-Aktien. Bezugsrecht al pari v. 23. Febr. bis 23. März 1897. Anleihe: M. 500 000 in 5 % Oblig. von 1885 à M. 1000, rückzahlbar zu 105 %% 2 I u.. Tilg. ab 1890 durch jährl. Ausl. am 1./4. auf 1./10. Ende Aug. 1902 noch in Umlauf M. 98 000. Zahlst.: Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhne; Frankf. a. M.: E. Ladenburg. Hypotheken (Stand am 31./8. 1902): M. 577 911 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St., jede Prior.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, dann 5 % an St.-Aktien, vom Rest vertragsm. Tant., 10 % Tant. an A.-R. (mind. an jedes Mitglied eine feste Vergütung von M. 500), ferner 5–25 % zum Spec.-R.-F.; Überrest zur Verf. der G.-V. bezw. davon e auf die Prior.-Aktien und % auf die St.-Aktien als Super-Div. Bilanz am 31. Aug. 1902: Aktiva: Brauereianlage u. 8 Wirtschaften 1179 488, Neu- u. Umbaukto 96 509, Masch. 87 844, Fastagen 44 017, Bierwaggons 3235, Mobil.- u. Wirtschafts- einricht. 47 383, Fuhrwerk 34 842, Rohprodukte 30 342, Material. 18 715, Bier 60 225, Kassa 4381, Wechsel 500, Darlehen 72 198, Debit. 78 297, Depositen 7400, Verlust 31 260. – Passiva: A.-K. 800 000, Oblig. 98 000, do. Zs.-Kto 2042, Hypoth. 577 911, do. Zs.-Kto 5266, Kredit. 248 493, alte Div. 280, R.-F. 26 673, Spec.-R.-F. 22 700, Bau- u. Ern.-F. 15 272. Sa. M. 1 796 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrwerkbetrieb 21 418, Steuern 5348, Versich. 8309, Gehälter, Reisespesen, Wirtschaftsauslagen etc. 58 442, Verbrauchssteuern 7621, Abschreib. 295 679, do. auf Debit. 13 344. – Kredit: Vortrag 1902, Eingang abgeschrieb. Forder. u. Malz- steuerrückvergüt. 3427, Bruttogewinn 103 573, Verlust 31 259. Sa. M. 140 161. Kurs: St.-Aktien Ende 1886–1903: 75, 76, 81.50, 88% 45, % .. 70, 69.50, 60, –, 25 %. Notiert in Mannheim. Dividenden: St.-Aktien 1885/86–1894/95: 0; 1895/96–1901/1902: 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0 %; Prior.- Aktien 1896/97–1901/1902: 6, 6, 6, 6, 5, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Bernh. Haupt. Prokurist: Val. Manger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. J. Erbach, Heidelberg; J. Liebmann, Dr. A. Staadecker, Kilian Nathan, Mannheim; Emil Bickel, Schwetzingen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank. Brauerei Siegelberg A.-G. in Siegelberg bei Feuerbach. Gegründet: 22./6. 1897. Letzte Statutänd. 19./12. 1899 u. 9./3. 1903. Urspr. Fortbetrieb der unter der Firma „Weiss & Formis“ betriebenen Bierbrauerei. Anfang 1903 ist zwischen der Brauerei Siegelberg u. der Aktienbrauerei Wulle in Stuttgart ein Vertrag zustande ge- kommen, auf Grund dessen der Brauereibetrieb in Siegelberg aufhören u. auf die Aktien- brauerei Wulle unter Aufnahme der Siegelberger Kundschaft übergehen wird. Eine Über- nahme von Immobilien durch die Aktienbrauerei Wulle findet nicht'statt. Für das Anwesen in Siegelberg ist der Fortbetrieb der schon bisher daselbst befindlichen Mälzerei mit ent- sbrechender Ausdehnung in Aussicht genommen. Bierabsatz 1899/1900–1901/1902: 25 554, 927, 24 205 Rl. Kapital: M. 775 000 in 775 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 345 975 auf Brauerei, M. 1 169 155 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.