Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 39 b) das Grundkapital um den Nominalbetrag der bei dem Bezug der vorerwähnten Aktien Lit. C mit 65 % des Nominalbetrages in Zahlung gegebenen Aktien Lit. B herabzusetzen; die nicht in Zahlung gegebenen Aktien Lit. B im Verhältnis von 5: 1 zu einer Aktie Lit. Czusammenzulegen und um den Nominalbetrag der zusammengelegten Aktien ferner das Grundkapital herabzusetzen. Auf jede gezeichnete neue Aktie Lit. Cà M. 1000 war 1.–15. April 1899 eine Aktie Lit. B einzureichen und 35 % plus 4 % Zs. v. 1. Jan. 1899 bis zum Tage der Zahlung, sowie 1 % Stempel in bar zu zahlen. Nach dem 15. April 1899 wurden die AAiin Lit. B nur noch zum Kurse von 60 % in Zahlung genommen, sodass alsdann 40 % plus Zs., sowie 1 % Stempel in bar zu leisten waren. Bei einer Liquidation der Ges. erhalten die Aktien Lit. C zunächst den vollen Nennwert nebst 6 % Zs. vom Schluss des letzten Geschäftsjahres bis zur Auszahlung, sodann die an der 6 % igen Div. der Vorjahre etwa fehlenden Beträge ausgezahlt. Auf 998 Aktien Lit. B wurde die Nach- zahlung mit M. 355 312.30 geleistet und 998 Aktien Lit. C bezogen; restliche 730 Aktien Elt. B wurden bis 15. Dez. 1899 im Verhältnis von 5:1 zus. gelegt, sodass das A.-K. alsdann M. 1 122 000 in Aktien Lit. Cbetrug. Der durch diese Transaktionen erzielte Buch- gewinn von M. 851 312.30 (nebst anderen Gewinn aus 1899, sowie der Entnahme der Grundstücksreserve) wurde zur Tilg. der Unterbilanz (per 31./12. 1898: M. 356 233), sowie zu ausserord. Abschreib. in der Höhe von M. 701 036 benützt. Die G.-V. v. 10./12. 1900 beschloss behufs neuerlicher Sanierung des Unternehmens die Aktionäre aufzufordern, (geschehen 20./3.–17./4. 1901) auf jede Aktie (Lit. C à M. 1000) eine „ von M. 300 zu leisten, wovon M. 75 sofort, M. 75 bis 15./5. u. je M. 50 bis 15./7., 15./10. u. 31./12. 1901 zu erfolgen haben. Bei sofortiger ganzer Zuzahlung wurden 4 % Zs. auf 6 Monate vergütet. Die mit M. 300 zugezahlten Aktien Lit. Cwurden mit dem Aufdruck „abgestempelt 1901* versehen. Auf 325 Aktien = nom. M. 325 000 fand die Zuzahlung statt. Von denjenigen 790 Aktien Lit. C, auf welche eine Zuzahlung 15.... (uachträgliche Frist zur Einreichung 15./4. 1902) nicht geleistet wurde, je 5 Aktien zu einer Aktie Lit. C, mit dem Aufdruck „abgestempelt 1901* ver- sehen, zus. gelegt. Durch die 30 % ige Zuzahlung floss der Ges. nach Abzug von Pro- visions- etc. Spesen ein Barbetrag von M. 94 812 zu. Der durch die ganze Transaktion erzielte Buchgewinn betrug M. 736 500, hiervon wurden M. 171 193 zu Abschreib. und M. 532 389 zur Bildung eines Spec.-R.-F. verwendet, M. 13 757 wurden dem R.-F. zugeführt. 3 Aktien C wurden für Kraftlos erklärt. tionen; Im März 1895 beschloss die Bank für M. 2 000 000 4½ % Oblig. ohne besondere Sicherheit in Stücken zu M. 1000, 500, 200, 100 auszugeben. Begeben wurden nur M. 165 700, Zs. 1 . u. 1./7. Tilg. zu 103 % durch Ausl. im Mai auf 2/1. In U. nde 1903 noch M. 102 800 (an der Börse nicht notiert). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem., meistens im März. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. C„abgestempelt 1901“% = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen und Abschreib., dann %% Div. an Aktien C, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000, ver- tragsmäss. Tant. an Dir. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 20 315, Wechsel 12 169, Effekten 199, Real-Kredit-Bank-Aktien Lit. C, abgest. 1901 10 000, Debit. 15 661, eig. Hypoth. 48 071, Terrains 864 864 abzügl. 385 000 Belastung, bleibt 479 864, Grundstücke 2 696 838 abzügl. 2 086 900 Be- lastung, bleibt 609 938, Utensil. 2000. – Passiva: A.-K. 483 000, Depositen 4567, Oblig. 109 800, do. Zs.-Kto 1244, Kredit. 22 722, Hypoth.-Zs.-Kto etc. 31 965, K.-F. 48 300, Spec.-R.-F. 496 619. GSa. M. 1 198 219. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Miete 2700, Steuern 2622, Saläre 15 770, Inserate 249, Gerichtskosten 1660, div. Unk. 5784, Tant. an A.-R. 5000, Oblig.-Zs. 4941, Abschreib. auf Hypoth. Lockstedt 10 258, Prozesskosten 12 568, Gewinn (z. Spec.-R.-F.) 77. – Kredit: Hypoth.-Zs. 4895, Provis. 6399, Mietsüberschuss 20 399, Gewinn auf verkaufte Hyp. 29 937. Sa. M. 61 632. furs: Aktien 1889–98: 114.25, 107.60, 97, 97, 95.50, 58, 19, 8.75, –, – %. Aufgelegt 27./4. 1889 die II. Em. zu 125 %. Aktien Lit. B Ende 1896–1901: 41.50, 41.75, 20.10, 12.25, –, %. Die Notierung der Aktien Lit. B wurde ab 2./1. 1902 eingestellt. Die abgest. Aktien Lit. C sind noch nicht zugelassen. Dividenden 1888–1903: 8, 8½, 8½, 6½, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4J. (K.) Direktion: Max Mosberg. Prokurist: A. Stolle. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Franz Meyer, Glauchau; Georg Ziersch, Brundenbut; Dir. von Baensch, Baumeister Gust. Heydemann, Berlin. C. Schlesinger- Trier & Co., Commanditgesellschaft auf Aktien in Berlin, W. Jägerstrasse 59/60. Gegründet: 1878. Dauer bis 31./12. 1909. Letzte Statutänd. 20./2. 1904. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. war bis 1902 kommand. bei achmel & Boellert, Berlin, mit M. 500 000 beteiligt. Kapital: M. 5 000 000 in 36 Kommanditanteilen à M. 50 000, 16 à M. 12 500 u. 600 à M. 5000, Namen lautend; das Kapital wurde lt. G.-V. v. 14./7. 1897 um M. 1000 000 (auf 5 000 000) „„ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März.