Hypotheken- und Kommunal-Banken. Ausl. u. Bareinlösung 3 Monate nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 9 048 100. Notiert in Berlin seit 8./6. 1898. Kurs Ende 1898–1901: 104, 101, 84.60, 80.60 %. Durch Verf. des Handelsministers vom 18. Febr. 1898 war die Bank für die Ein- führung obiger Em. von M. 45 000 000 4 % Hypoth.-Pfandbr. (Em. XI und XII) bei allen Preussischen Börsen vom Prospektzwange entbunden. 3½ % Hyp.-Pfandbriefe, Serie II u. III, unkündbar bis 1906: M. 40 000 000 zur all- mählichen Ausgabe in Stücken von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zinsen Serie II am 1./4. u. 1./10., Serie III am 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Rückkauf oder ab 1906 durch Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 9 454 600. Kurs Ende 1895–1901: In Berlin: 102.25, 101, 100, 100, 93, 83, 75.25 %. — In Frankf. a. M.: 102.25, 101, 100, –, 93, 80.50, 75 %. Die am 1./4., 1./7. u. 1./10. 1901 fälligen Coup. der Pfandbr. wurden noch voll bezahlt. Die Pfandbr. werden v. 2./1.4902 an wie folgt notiert: a) noch nicht abgestempelte Oblig. ohne Rücksicht auf die einzelnen Serien (4 % mit Jan./Juli-Zs., 4 % April/Okt., 3½ % Jan./Juli, 3½ % April/Okt.) sämtl. franko Zs. einschl. Coup. per 1./1. 1902, bezw. 1./4. 1902 (Kurs Ende 1902–1903: 4 %: 89.75, 89.30 %; 3½ %: 82.10, 81 %); b) nach dem Modus B bereits abgest. Oblig. (4 % u. 3½ %, Zs. verschieden) mit lauf. Zs.-Berechnung zu 3,2 %, bezw. 2.8 % und zwar Jan./Juli-Stücke mit Coup. per Juli 1902 zuzügl. Zs. v. 1./1. 1902, April/0kt.-Stücke mit Coup. per 16./11. 1902 abzügl. Zs. bis 1./4. 1902. Die Notiz für die nach Modus B abgest. 4 u. 3½ % Pfandbr. der Bank verstand sich ab 1./7. 1902 nur für solche Stücke, auf welche die neuen Couponbogen noch nicht er- hoben waren u. wurden deshalb auch weiter bei den Jan./Juli-Pfandbr. die Zs. v. 1./1. 1902 ab und bei den April/Okt.-Pfandbr. v. 1./4. 1902 ab à 3.2 % bezw. 2.8 % vergütet. (Diese Notiz ab 2./1. 1903 ganz eingestellt.) M. 146 040 600 der 4 % Hypoth.-Pfandbr. und M. 8 959 400 der 3½ % Hypoth.-Pfandbr. in auf 80 % ihres urspr. Nennwertes abgest. Stücken wurden am 31./7. 1902 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs der abgest. 4 % Pfandbr. am 6./8. 1902 98.10 % (Ende 1902–1903: 97.90, 99.30 %), der abgest. 3½ % Pfandbr.: 92 % (Ende 1902 bis 1903: 93, 94.80 %). – Die Zulassung wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. ge- nehmigt. Erster Kurs daselbst 20./11. 1902: 4 % abgest. 97.80 % (Ende 1902–1903: 97.80, 99 %) 3½ % abgest. 92 % (Ende 1902–1903: 93, 94.40 %). Von nicht abgest. Pfandbr. (Modus A) sind nach Ankauf angebotener Stücke seitens der Bank am 31./12. 1903 nur noch M. 1 127 000 zu 4 % u. M. 103 200 zu 3½ % in Umlauf gewesen. Die Pfandbr., deren Besitzer sich für den Modus B entschieden, wurden mit dem Stempel „Modus B'“ versehen, und zwar in Höhe von zus. M. 155 000 000. Die Ab- stempelung der Pfandbr. auf 80 % des Wertes und die Ausgabe der neuen Couponbogen, welche den neuen Nennwert der Stücke bereits tragen, ist beendet. Die Pfandbr. behalten ihre alten Nummern und sonstigen Unterscheidungsmerkmale. Die einzelnen Abschnitte, welche urspr. in Beträgen von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 100 ausgestellt waren, betragen nunmehr der Herabsetzung entsprechend M. 4000, 2400, 1600, 800, 400, 240 u. 80. Die eingereichten M. 100-Pfandbr. tragen den Aufdruck „Noch giltig für 80 Mark“ „Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft“. Pfandbr. in Höhe von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500 u. 300 sind entsprechend auf M. 4000, 2400, 1600, 800, 400, 240 abgestempelt worden. Die neuen Coup. sind zahlbar für die 4 % Pfandbr. teils am 1./4. u. 1./10., teils am 1./1. u. 1./7.; für die 3½½ % Pfandbr. teils am 1./4. u. 1./10,, teils am 1./1. u. 1./7. eines jeden Jahres. Die am 1./7. 1902 fäll. Coup. wurden ab 24./6. 1902 ein- Zeklöést ete., die am 1./10. 1902, 1./1., 1./4. u. 1./7. 1903 fäll. Coup. Der gesamte Pfandbr.-Umlauf betrug am 30./12. 1903 Pfandbr. Modus A M. 1 230 200, Pfandbr. Modus B M. 118 806 880, zus. M. 120 037 080. Der gesamte Betrag der zur Deckung der umlauf. Pfandbr. bestimmten, in das Hyp.-Register eingetr. Hyp. u. Grundschulden belief sich nach Abzug der inzwischen amort. Beträge an demselben Tage auf M. 143 654 192. Gegen diese u. die ausserdem noch vorhand. freien Hypoth. im Betrage von M. 5 648 666, zus. also 149 302 858, wurde auf Veranlass. der Revis.-Kommission eine Res. von M. 18 000 000 gebildet, deren Restbetrag von M. 15 051 707 in 1903 bei der Minderbewertung der Hypoth. in Abzug kam. Kommunal- u. Kleinb.-Oblig.: Sind zur Zeit nicht in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn fliesst nach Absetzung von 10 % für den R.-F. (bis derselbe ¼0 des eingezahlten A.-K. erreicht), nach Abzug etwaiger Abschreib. und Reserve- Sstellungen, sowie nach Kürzung der vertragsm. Tant. des Vorst. u. nach Abzug von 12½ % Tant. für den A.-R. den Aktionären zu. Die Tant. des Vorst. u. des A.-R. sind gemäss § 237 bezw. 245 H.-G.-B. zu berechnen. Der A.-R. erhält mind. M. 30 000 Vergüt., die auf die prozentuale LTant. von 12½ % in Anrechnung zu bringen sind. Die G.-V. kann bestimmen, dass, nach Zuteilung von 4 % Div. an die Aktionäre, ein Teil des Reingewinnes zu weiteren Reserven ver- ndet wird. Auf G.-V.-B. können aus dem ausserord. R.-F. Beträge entnommen werden, welche dazu bestimmt sind, mit denselben einen Spec.-Sicherh.-F. für die Pfandbr.-Gläubiger zu den, oder einem etwa schon bestehenden derartigen Fonds hinzugefügt zu werden. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa einschl. Reichsbank-Girokto u. Kassenverein 3 054, Coup. u. Sorten 19 671, Effekten 320 435, eigene Pfandbr. 73 164, Wechsel 10 686, Guth. bei Banken 2 015 832, Debit. 903 711, Anlage im Hypoth.-Geschäft: a) dem Treuhänder übergebene Dokumente 143 654 192, b) freie Dokumente 5 648 666 zus. 149 302 858 abzügl. 15 051 708 Minderwert bleibt 134 251 150, c) erworb., aber noch nicht vollgezahlte Hypoth. .****ÜÜÜQ ̃ k QXQWQQ